Man hört es bereits am Gang, aber nur leise und nur in der Nähe der Türe. Herr T. wimmert.
Moses steht schon am Bett. Meta klopft an den Türrahmen. Herr T. scheint sie nicht zur Kenntnis zu nehmen, klammert sich mit beiden Händen am Seitengitter des Betts fest und wimmert weiter. Seine Augen sind offen, aber er sieht Moses nicht an, auch nicht Meta, sondern hat den Blick auf den Kasten gerichtet.
Meta geht einige Schritte ins Zimmer. Moses streicht T. über die Stirn.
Meta geht zum Sessel, stellt ihn ein Stück zurück, so weit weg vom Bett wie möglich, bis die Lehne den Tisch beim Fenster berührt. Sie setzt sich und rückt ans hintere Ende der Sitzfläche.
Moses drückt Herrn T. an der Schulter und sagt: „Die Kollegin ist auch da, Herr T., sie ist hier, bei Ihnen.“ Herr T. wimmert.
Meta hält sich an der Sitzfläche fest. „Bleibst du noch ein bisschen?“
Moses sieht auf seine Plastiktaschenuhr und drückt T.s Hand. „Ein paar Minuten noch.“ Moses hält ihm die Hand, zwei, drei Minuten, bis T. sich beruhigt hat und die Augen schließt, dann zieht Moses die Hand langsam weg.
„Falls du mich brauchst.“ Moses nimmt das Schwesternrufgerät und wedelt damit durch die Luft.
„Alles klar?“