Von der Stille im Stethoskop, wenn kein Laub mehr rauscht
Geschwüre, Narben, Wundränder. Trockenheit, Verfärbung, verletzte Gefäße. Blätter, Torso, Wurzeln, Organe werden befallen. Eine Krankheit ergreift Besitz, erobert den Menschenkörper, überwältigt den Pflanzenkörper. In David Fuchs’ Gedichten verwischen die Grenzen zwischen Haut und Rinde. Etwas Morbides liegt in seiner Poesie, gleichzeitig flammt in ihr etwas Neues auf: Gemeinsamkeit.
„Wenn ein Autor auf einem solchen Areal Fuß gefasst und mit fast schlafwandlerischer Sicherheit im Geflecht der Sprache seine Orte ausfindig gemacht hat, erregt das Aufmerksamkeit. Ein solcher Autor ist David Fuchs.“
Aus der Jurybegründung zum Feldkircher Lyrikpreis 2018 für Auszüge aus dem Gedichtband
David Fuchs
Handbuch der Pflanzenkrankheiten
Gedichte
ISBN 978-3-7099-3946-8
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