74. Kapitel
Greg
Nein, er hatte nicht die geringste Lust, zu diesem Essen mit Bill zu gehen, denn ihm war klar, was sein Cousin in seinem Spatzenhirn plante. Andererseits wäre es unklug gewesen, diese feudale Einladung auszuschlagen und Herrgott! Dann würde er eben seine hinreißende Frau der Brüsseler Schickeria präsentieren. Es gab mit Sicherheit Schlimmeres. Greg war davon überzeugt, dass sie über das Stadium der ewigen Eklats lange hinweg waren und April sich zu benehmen wusste. Er hätte den Abend nur viel lieber mit ihr in diesem breiten Bett verbracht. Allein der Gedanke an ihren warmen, weichen, so verdammt gut gebauten Körper führte dazu, dass seine Hose wieder eng, der Mund trocken und die Hände seltsam fahrig wurden, während Joe ihn ins Hotel kutschierte. Die beiden Männer hatten nicht mehr als erforderliche Worte miteinander gewechselt. Joe hätte ihm gesagt, wäre in seiner Abwesenheit irgendetwas geschehen, was ihm nicht gefallen hätte.
Und daher lehnte er sich so entspannt, wie es mit seiner hammerharten Erregung in der Hose ging, zurück, schloss die Augen und stellte sich vor, wie es wäre, auf das verdammte Dinner zu scheißen und April, die ihn in einem sündhaft teuren und garantiert sexy Abendkleid empfangen würde, auf dem verdammt flauschigen Suite-Teppich zu vögeln. Langsam, ausdauernd, und so lange, bis sie wieder auf diese hingebungsvolle Art seinen Namen stöhnte.
Ihm gefiel ihre neue Figur, er konnte sich nicht an ihr sattsehen, sie wirkte einladender auf ihn, als wäre darauf unsichtbar der Satz: Fick mich, Greg!
tätowiert. Und allein der Gedanke daran, dass ihre gemeinsame Zeit sehr, sehr begrenzt war, trieb ihn beinahe in die Verzweiflung. Er wollte keine gestohlenen, hastigen Zärtlichkeiten, mit einem Blick immer auf der verdammten Uhr, weil der nächste Termin mit Sicherheit bereits wartete. Oder eben eine Woche Schlafentzug, weil sie notgedrungenerweise die Nacht zum Tag machten, er aber morgens pünktlich im Büro aufkreuzen musste. Und sein verdammter Arbeitstag war garantiert kein Urlaub. Wenn er seine Frau fünf Tage am Stück durchvögeln wollte, dann wollte er auch das tun dürfen, ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen! Verdammt, das war doch der Sinn einer Ehe – jedenfalls in seinem Denken. Einen anderen konnte er nicht ausmachen.
Ah, verdammt! Das war eine Lüge!
Noch immer die Augen geschlossen stellte er sich vor, wie jeder normale Mensch abends zu ihr und June heimkehren zu können, und fand nichts als das freudig aufgeregte Pochen seines Herzens. Verdammt, er hatte keine Ahnung, wer seine Tochter war, hatte sie zuletzt vor etlichen Wochen gesehen, und Fotos konnten fehlenden Kontakt nicht wirklich wettmachen. Videos auch nicht. Sie veränderte sich nahezu stündlich, und er war nie da, um eines dieser Wunder mit April gemeinsam zu feiern. So sollte es für eine lange, lange Zeit laufen? Denn auch wenn das Auslandspraktikum seiner Lehre vorbei wäre – William hatte es irgendwann mal gönnerhaft so bezeichnet und Greg war geneigt, ihm zuzustimmen –,
würde sich nicht viel an der Gesamtsituation ändern, außer vielleicht, dass er länger in einer europäischen Stadt bleiben würde als derzeit. War es das, was er sich vorgestellt hatte, als er begriff, dass April und er ein Paar und darüber hinaus Eltern sein würden?
Nein, das war es nicht. Viel Zeit, sich irgendwelche Illusionen auszumalen, war ihm nicht geblieben, und doch hatten die gemeinsamen Monate, in denen er ausschließlich in New York gearbeitet hatte, eine gewisse Erwartungshaltung bei ihm gebildet. Davon abgesehen, dass er kapiert hatte, wie gern er mit dieser Frau zusammen war. Tja, es war ein schöner, wenn auch in den letzten Wochen sexloser Traum gewesen, aber eben ein viel zu kurzer. In der Realität war er genauso allein, wie vor April, nur dass er jetzt mehr oder weniger regelmäßig mit ein und derselben Frau ins Bett ging und wusste, dass diese mit seinem Kind am anderen Ende der Welt auf ihn wartete und er die Verantwortung für sie trug.
Greg öffnete die Augen, darunter offenbarte sich ein unerwartet eisiger Blick.
Nein, so stellte er sich seine Wunsch-Zukunft nicht vor! Also warum sorgte er nicht endlich dafür, dass er sie so hinbog, wie er – und April, davon war er überzeugt – es gern hätten? Es war IHR Leben! Noch einmal stellte er sich die Frage, und diesmal verschwand sie nicht gleich wieder: Wann genau hatte er sich eigentlich in Williams Leibeigenschaft begeben?
Als er in dem Hotelaufzug hochfuhr, lächelte er noch, doch während er den Flur zu seiner Suite entlangging, kamen ihm allmählich Zweifel. Was, wenn April sich seinen Anweisungen widersetzt hatte und ihn tatsächlich in irgendeinem billigen Fummel empfangen würde? Oder sogar in den angedrohten Lockenwicklern. Aus Erfahrung wusste er, dass dieser Frau so ungefähr alles zuzutrauen war, wenn sie sich damit gegen das Establishment zur Wehr setzen konnte. Sie hasste Bill fast so sehr wie William. Was, wenn sie wirklich nicht fertig war und mit sanfter Gegenwehr das geplante Dinner boykottierte?
Eilig sah er auf die Uhr. Okay, es waren noch annähernd zwei Stunden Zeit, und …
Weiter kam er nicht, weil sich in diesem Moment die Tür öffnete, vor der er gerade angekommen war. Diejenige zu seiner Suite.
Nein, sie hatte nicht gemauert oder boykottierte irgendetwas. Von Fortsetzung ihres Kampfes gegen das ›abgefuckte Establishment‹ – wie sie es häufig nannte –, konnte ebenfalls keine Rede sein. Auch wirkte April zwar nicht unbedingt begeistert, aber so heiß, wie er sie seit vielen Monaten nicht mehr gesehen hatte. Genau genommen seit dem Tag, an dem er sie mit in das Haus seines Onkels genommen hatte.
Ihm fiel auf, dass er sie wie besessen anstarrte, genauso wie er unbemerkt den Kopf schiefgelegt hatte und hin und wieder die Haltung verlagerte, um sie aus jeder verfügbaren Perspektive betrachten zu können.
Sie hatte wirklich keine Kosten und Mühen gescheut, denn an ihrem nicht mehr so dürren, aber immer noch schlanken, so weiblich geformten, umwerfenden, schwanzsteuernden Körper haftete ein cremefarbenes, bodenlanges Abendkleid, das ihre Figur umschmeichelte und ihre Vorzüge hervorhob. Es hatte keine zarten Träger, die Schultern lagen frei, während sich ein großflächiger Streifen vom Dekolleté bis zu ihrem Hals zog, der in einem breiten Band endete. Ihre Brüste zeichneten sich deutlich unter dem seidigen Gewebe ab und so konnte er dabei zusehen, wie sich ihre Nippel bei seiner Musterung aufrichteten. April hielt seit ein paar Monaten absolut nichts mehr von BH-Polstern. Genau genommen, seitdem sie nicht mehr in der Klinik arbeitete … Verdammt, wa
rum dachte er neuerdings so häufig über diese blöden Polster nach?
Mühsam schluckend ließ er den Blick weiter hinabgleiten, blieb an ihren Hüften hängen, wusste, dass sich nicht weit darunter das Paradies befand, das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit feucht und bereit auf ihn wartete. Er ballte die Hände zu Fäusten, weil er momentan nicht einmal daran denken durfte, seinen Schwanz in ihr zu versenken, und blickte weiter hinab, bis ganz nach unten, wo sich unter dem Saum des Hauchs eines Kleides zarte High-Heels zeigten. Dass es High-Heels waren, konnte er bereits an Aprils derzeitiger Größe feststellen, denn sie war um etliche Zentimeter höher als sonst. Dann ließ er den Blick wieder hinaufgleiten, über das zarte Kinn, an dessen rechter Seite ein winziger Leberfleck war, über ihre feurig roten, glänzenden, vollen Lippen, zwischen denen natürlich jetzt die rosa Zungenspitze sichtbar wurde – diese Frau wusste ganz genau, wie sie ihm zuverlässig den Verstand rauben konnte. Die kleine makellose Nase schloss an, dann folgten diese wunderbaren warmen, dunklen Augen, die mit Lidschatten in gleicher Farbe wie das Kleid betont waren. Die Wimpern waren so dicht und dunkel, dass sie leichte Schatten auf den Bereich unter ihren Augen warfen, wenn sie diese – wie jetzt – schloss. Ihre Stirn war noch immer so faltenfrei wie bei ihrem Kennenlernen, und sie war mit Sicherheit beim Friseur gewesen, denn das Haar war kunstvoll aufgesteckt. Viele kleine Löckchen bildeten einen Dutt, der mit einem breiten Band ebenfalls im Ton ihres Kleides umrahmt wurde. Nur eine einzige breite Strähne war aus dem Meisterwerk herausgelassen worden und diese strich sie gerade mit zarten Fingern, deren Nägel perfekt manikürt waren, beiseite.
Ihren fragenden Blick missachtend, schob er sie an den Schultern in den Raum. Die Tür kickte er mit dem Fuß zu. »Zieh den Fummel aus, wenn du nicht willst, dass ich ihm ernsthaften Schaden zufüge!«
Ihre Augen wurden groß, sie leckte sich doch tatsächlich mit der Zungenspitze über diese Waffen von Lippen. Doch dann hob sie wie in Zeitlupe die Arme über ihren Kopf in den Nacken, löste dort offensichtlich einen Knopf, der Stoff fiel mit einem leisen Rascheln zu Boden und sie stand in der verdammten cremefarbenen Spitzenwäsche vor ihm, die er sich gewünscht hatte. Einschließlich halterlosen Strümpfen, die am Ansatz ihrer Schenkel mit einem breiten Spitzenrand endeten. Er packte sie an ihren Hüften und drängte sie weiter in den Raum, zu dem verdammten Schreibtisch. Dort wirbelte er sie herum, platzierte ihre Hände auf der Tischplatte und knurrte: »Halt dich fest!«
Ihre Arme zitterten ein wenig, doch das war ihm egal. Selten, wirklich ganz selten, war er so scharf darauf gewesen, sich in ihr zu versenken, wie in diesem Moment. In seiner Hose pulsierte anklagend sein harter Schwanz, verlangte danach, befreit zu werden, und genau deshalb ließ er sich Zeit. Scheiß auf Bill und sein dämliches Essen – er brauchte gerade etwas anderes.
Fest schob er sein Knie zwischen ihre schlanken Beine, drängte sie auseinander, zog dabei scharf die Luft ein, weil ihr verdammter Duft ihm signalisierte, wie erregt sie war, und fuhr dann mit den Händen an ihren schlanken Seiten hinauf, bis er nach vorn zu ihren Brüsten griff. Ihre Nippel drängten sich durch den Spitzenstoff des trägerlosen Seiden-BHs, und er legte jeweils die flachen Hände darauf, ließ die Handflächen darüber wandern, warf den Kopf in den Nacken und schloss die Augen, als er fühlte, wie sie begann, ihren kleinen Arsch verlangend an ihm zu reiben. Immer und immer wieder über die Stelle, wo sein Schwanz atemlos zitternd auf seinen Einsatz wartete. Hektisch zerrte er die Körbchen
herunter und stöhnte, als er ihre Brüste ohne störendes Beiwerk in der Hand hielt. Er knetete sie leicht und bemerkte zufrieden, dass sie ihren Hinterkopf an seine Schultern legte, den Kopf so weit zurückgebogen wie möglich, ihm durch das Hohlkreuz mehr Raum gebend, um sie zu verwöhnen, während ihr Becken unentwegt kreiste und ihr Hintern sich auf seine Erregung presste.
»Fuck!«, murmelte er, als er ihre Nippel zwischen seinen Fingern hatte. Er drehte sie leicht, fuhr dann mit den Handflächen lindernd darüber, fühlte sie erschauern und hörte sie stöhnen. Ein dunkler, lasziver, extrem fordernder Laut, der ihm direkt in den bereits überlasteten Schwanz fuhr.
Und so ließ er von ihren Brüsten ab, wenn auch nicht ohne Bedauern, glitt mit seinen Händen beidseitig an ihr hinunter, über ihren herrlichen Körper, bis sie auf ihrem flachen Bauch zusammenfanden und sich gemeinsam den Weg hinab bahnten. Seine Finger überwanden mühelos den leichten Saum der hauchdünnen Pantys, er strich beidseitig über ihre Hüften und dann an ihren schlanken, so endlos langen Beinen hinab, wobei er ebenfalls in die Hocke ging. Kurz darauf sah er auf ihre heiße, lusttriefende Pussy, strich die beiden äußeren Lippen auseinander, was sie ein weiteres Mal erschauern ließ. Als er endlich ihre Feuchtigkeit spürte, stöhnte er wieder auf. Sie war nicht nur bereit für ihn, sie lief vor ihm förmlich aus. Unwillkürlich spreizte sie die Beine etwas weiter und ließ den Oberkörper über die Tischplatte hängen. Als er seitlich zu ihr herumblickte, sah er, dass sie die Augen geschlossen hielt und ihre Nasenflügel bebten, durch die sie heftig die Luft einsog und wieder ausstieß. Die vollen Lippen, aber waren wie üblich von dieser vorwitzigen Zungenspitze geteilt.
»Soll ich dich ficken, April?« Dunkel, rau und sinnlich schwang seine Stimme durch den Raum, legte sich auf ihre Haut, hüllte sie ein in diese verdammte Leidenschaft, die nur er in Sekundenschnelle heraufzubeschwören vermochte. Mit seinem Zeigefinger zog er eine Spur über die Innenseite ihrer seidenweichen Haut, die ihn anschrie sie zu lecken, zu beißen und jedem zu zeigen, dass sie sein war.
Ihre Augen flogen auf, sie schaute nach unten, sodass sich ihre Blicke trafen. »Was fragst du so blöd?«, stieß sie wimmernd hervor, ihren Hintern verzweifelt nach einer festeren, befriedigenden Berührung kreisend.
Langsam ließ er zwei Finger an ihrer Feuchtigkeit entlanggleiten, neckte sie, streifte kurz ihren Kitzler, was ihr ein hohes Keuchen entlockte. »Sag es!«
Nun presste sie die Lippen aufeinander, seine eigenen verzogen sich zu einem leichten Lächeln, während er wieder ihre Klitoris streifte, diesmal jedoch etwas länger auf ihr verharrte.
»Fick mich!«, brach es in einem heiseren Schrei aus ihr heraus.
»Das ist doch ein Wort«, murmelte er, seine Hände legten sich zwischen ihre Beine beidseitig auf die Schenkel, die jetzt leicht zitterten, drückten sie noch weiter auseinander, bis er bequem mit dem Mund an ihre süße, feuchte, heiße Vagina herankam. Genüsslich leckte er sie, ergötzte sich daran, dass die Feuchtigkeit sich immer wieder erneuerte, hielt dabei ihre Beine fest, die immer heftiger bebten, und stöhnte, als sie sich seinem Mund entgegendrängte und wieder das Becken kreisen ließ. Er saugte an ihrem Lustpunkt, leckte dann wieder darüber, saugte erneut, während sie sich immer schneller bewegte, hörbar keuchte und er unter seinen Handflächen spürte, wie ihr der Schweiß ausbrach.
»Nein!«, knurrte er, als er fühlte, dass sie noch Sekunden von ihrem Orgasmus entfernt
war, und stand auf, um endlich seine verdammte Hose zu öffnen. Seine Erregung sprang heraus, sobald er seine Shorts nach unten gestreift hatte. Er packte mit einer Hand ihre Hüften, platzierte sich mit der anderen an ihrem Eingang und schloss die Augen, weil das bereits genügte, um ihn fast kommen zu lassen. Diese Frau war die Einzige, die das schaffte, wenn er nicht einmal wirklich in ihr war, wenn ihr enger Eingang ihn nur neckte, ihn willkommen hieß und ihn lockte, alles über Bord zu werfen und einfach nur noch wie ein Verrückter in sie zu stoßen. Mühsam beherrscht presste er die Zähne in das Fleisch seiner Unterlippe und stieß zu.
»AH!«, schrien beide gleichzeitig, als er sich in ihrer heißen Enge vollständig versenkte. Seine Stimme klang rau und tief, während ihre viel höher als üblich war. Er bewegte sich nicht gleich, obwohl alles in ihm darum flehte, sie sich schnell, hart und gnadenlos zu nehmen, sondern betrachtete ihren feuchtglänzenden, wunderbar geformten Rücken und den festen Hintern darunter, während er hastig das verdammte Jackett über seine Schultern streifte. Mit einer Hand hielt er sie an der Hüfte fest.
»Beweg dich nicht!«, knurrte er, als er den Schlips lockerte und dieser kurz darauf den Abgang über seinen Kopf machte. Dann zerrte er an den Hemdknöpfen, riss einige in seiner Hast sogar ab und umfing sie schließlich mit den Armen – Haut an Haut –, stöhnte auf, als er ihren genialen, von Schweiß überzogenen Körper an seinem fühlte, pulsierte währenddessen immer noch heiß und sinnlich in ihr, und genoss das Gefühl ihrer hektisch arbeitenden Muskeln, die mit allen Mitteln versuchten, ihn dazu zu bringen, SICH ZU BEWEGEN!
Er würde
sich bewegen … wenn er es für richtig hielt. Dankbar registrierte er, dass er ein wenig runtergekommen und damit den Orgasmus in die Ferne gerückt hatte. Dann packte er wieder ihre Hüften, seine Finger pressten sich tief in die Haut, während er ihr den langsamen uralten Takt vorgab, in dem er sich aus ihr zog, um dann erbarmungslos wieder in sie zu stoßen.
»Halt dich fest!«, befahl er ihr, steigerte allmählich Tempo und Härte, bis irgendwann ihre Körper in gleichbleibenden Intervallen aufeinandertrafen. Der Schweiß lief ihm an den Schläfen hinab, er hörte ihr abgehacktes Keuchen, in das sich immer mal wieder ein: »Oh Gott!«, oder ein »Oh mein Gott, Greg!«, oder ein: »Ich komme gleich!« mischte. Haut traf auf Haut – die Musik der vertrauten Sinnlichkeit. Das hier, das konnten sie beide so verdammt gut.
»Das wirst du schön lassen«, stellte er mit zusammengepressten Kiefern klar. Den Oberkörper hatte er ein wenig zurück geneigt, um noch tiefer in sie zu stoßen und ganz nebenbei beobachten zu können, wie ihre Hinterbacken erzitterten, jedes Mal, wenn er sich bis zum Anschlag in ihr versenkte und sie dieses ganz bestimmte Stöhnen von sich gab. Knapp an der Schmerzgrenze, aber dennoch oder gerade deswegen voller Lust und Begierde. Ein exquisiter Anblick, der mit absolut nichts anderem gleichzusetzen war. Ihre Arme bebten, sie wurde fantastischerweise mit jeder Minute enger, weil ihre kontrahierenden, zitternden Wände sich unablässig an- und entspannten, während er immer und immer wieder in sie hineinstieß. Als er wusste, dass er es nicht mehr aufhalten konnte, schlang er die Arme um sie, seine Daumen fanden beidseitig ihre Brüste. Die elfenbeinfarbene Haut an ihrem Hals fing seinen Blick. Sie war so makellos, so perfekt, fast jungfräulich in ihrer Reinheit.
»Jetzt«, knurrte er und biss ihr fest in die linke Schulter. Aprils Schrei vermischte sich
mit seinem tiefen, hörbaren Einatmen, als sie fühlbar losließ und sich bereitwillig gegen ihn drückte, während er seinen Samen in ihr verströmte.
»Gott!«