I ch kann nicht mehr. Mein Leben entgleitet mir komplett. Gefühlt machen die Jugendlichen, die zufällig in unserem Haus wohnen, wonach ihnen gerade der Sinn steht. Was ich will oder denke, interessiert sie nicht. Kein Wunder. Mich mit ihnen auseinanderzusetzen raubt mir die Energie, die ich nicht mehr habe. Also lasse ich es direkt wieder sein und räume das Chaos, das Finja und ihr jüngerer Bruder Yannick hinterlassen, lieber selbst auf. Obwohl es mich nervt, ist dieses Vorgehen eindeutig kraftsparender. Viel häufiger als mir lieb ist, stoße ich an meine Grenzen und komme mir vor, als würden Marlon und ich uns das Haus mit zwei Dreijährigen teilen, die immer dann erbost auf den Boden stampfen, wenn sie etwas gesagt bekommen, was ihnen nicht passt. Manchmal schmeißt Finja sich sogar auf den Boden und plärrt wie ein Baby.
Mein Leben ist nicht mehr so wie früher. Was für eine Schnapsidee, mich auf Marlons Bitte einzulassen, unserer Ehe noch eine letzte Chance zu geben und den Kontakt mit Julia für mindestens ein halbes Jahr auszusetzen.
Seit jenem Abend, als Marlon mich in dieses exquisite Restaurant entführt hat, sind zwei Monate vergangen. In langen Schritten laufen wir auf Weihnachten zu. Normalerweise liebe ich diese Zeit und fange bereits Anfang November an, die ersten Deko-Artikel aus dem Keller zu holen und zu entstauben. Spätestens am ersten Advent erstrahlt unser Haus in Glitzern und Funkeln. An den Fenstern sind Lichterketten angebracht, an der Haustür hängt ein Kranz, die Treppengeländer sind mit Girlande und Lichterkette festlich verziert.
In diesem Jahr nicht. Mir fehlt schlicht und ergreifend die Lust, mich für meine Familie zu engagieren. Noch nicht mal Gedanken über die Weihnachtsgeschenke habe ich mir gemacht. Ich stecke in einem Teufelskreis fest und finde keinen Weg, ihm zu entkommen. Je mehr ich mich anstrenge, mich an dem, was ich habe, zu freuen, desto mehr vermisse ich Julia.
Wie gut, dass heute Nachmittag niemand außer mir Zuhause ist.
Das gibt mir die Gelegenheit, mich mit mir und dem, was ich mir eigentlich wünsche, auseinanderzusetzen.
Ja. Ich bin Marlons Wunsch, um unsere Ehe zu kämpfen, nachgegangen. Sogar eine Paarberatung besuche ich einmal in der Woche mit ihm. Ob es uns etwas bringt? Keine Ahnung. Ihm vielleicht schon, weil der Therapeut seinen Blick auf mich ein bisschen gerade rückt. Mir bringt es nicht viel bis gar nichts, weil niemand meine Sehnsucht nach Julia stillen kann. Meine Gefühle für Julia sind doch nicht einfach so weg, nur, weil jemand anderes es sich so wünscht. Gefühle lassen sich nicht veräppeln. Mein Herz weiß ganz genau, was es will. Und. Es. Will. Julia. Punkt, fertig, aus.
Wie so oft in der letzten Zeit, wenn ich mal ein paar Stunden für mich habe, schalte ich den Fernseher ein und öffne ein Video. Die Storyline des Films, den ich so gerne schaue, erzählt die Geschichte zweier Frauen mit arabisch / muslimischem Hintergrund, die sich unsterblich ineinander verlieben, aber erst keinen Weg finden, um zueinander zu kommen. Dieser Film hat mich vom ersten Moment an gefesselt, was wohl auch an der schauspielerischen Leistung der Darstellerinnen lag. Die Darstellerinnen interagieren so vertraut miteinander, dass man meinen könnte, sie wären tatsächlich ein Paar. Logisch, dass es in dem Film ein Happy End gibt. Als die letzten Bilder über den Bildschirm flimmern, lehne ich mich zurück und schließe die Augen. Dadurch spüre ich die Tränen, die ich wegen Julia und mir selbst vergieße, nicht ganz so sehr. Der Schmerz ist trotzdem schier unerträglich.
Das Schlimmste ist, dass ich nicht einfach zu meiner besten Freundin fahren und ihr mein Herz ausschütten kann. Ich weiß, dass ich Julia verletzt habe, wie kein anderer Mensch vor mir. Den Boden habe ich ihr unter den Füßen weggerissen. So, wie sie auch den Boden unter meinen Füßen weggerissen hat. Würde mich nicht wundern, wenn sie mich nun für egoistisch halten würde. Von außen betrachtet ist das, was ich getan habe, definitiv egoistisch.
Ich habe mir genommen, wonach mir der Sinn stand, habe sie geküsst, ohne dabei auf sie und ihre Gefühle zu achten. Ich habe sie geküsst, weil mir einfach danach war. Wieder und wieder.
Doch bei den Küssen ist es nicht geblieben. Ich habe sie herausgefordert und mit ihr geschlafen. Nicht nur einmal.
Und dann, ausgerechnet an dem Abend, an dem sie unbedingt mit mir reden wollte, verschwinde ich von der Bildfläche und tauche nicht mehr auf. Wäre ich an ihrer Stelle, würde ich mich selbst hassen. Vielleicht ist es das auch, was ich tue, mich selbst hassen. Gut möglich, dass ich mich deshalb so quäle und mich an das halte, was Marlon von mir gefordert hat.
Allerdings stellt sich mir schon die Frage, wie ich das so lange aushalten soll, wenn mir schon auf den ersten Metern die Puste auszugehen droht.
Meinen Gedanken nachhängend drücke ich erneut auf Play und die Titelmelodie des Films erklingt.
Im Film erscheint immer alles so einfach. Liebe, Freude, Drama, Trennung und dann doch noch das Happy End – und all das in maximal zwei Stunden.
Mein Leben ist das Gegenteil von einfach.
Ich vermisse Julia jeden Tag mehr. Nicht meine beste Freundin Julia, sondern die Frau, die sie ist.
Diese faszinierende und wunderschöne Frau, deren Herz so groß und offen für andere Menschen ist. Ich muss etwas tun. Ich muss dieser Farce endlich ein Ende setzen.
Da ich es nach ein paar Tagen nicht mehr ertragen konnte, Julias Nummer auf meinem Handy zu sehen, habe ich ihre Nummer zu meinem eigenen Schutz blockiert. Jede Anrufbenachrichtigung hat mich erneut bis in die Grundfesten erschüttert. Ich habe gelitten wie ein Hund. Unglücklicherweise wurde das von mir selbst zugefügte Leid durchs Blockieren ihrer Nummer keinen Deut besser. Fahrig zucken meine Finger übers Display. Es braucht ein paar Versuche, bis es mir endlich gelingt, Julias Nummer zu entsperren.
Ich drücke hektisch auf den grünen Button. Nach exakt zwei Minuten meldet mein Handy die Leitung als besetzt. Ich bin aus der Leitung geflogen.
Verzweiflung und Panik nehmen mich ein. Bestimmt hat sie mich aus Selbstschutz ebenfalls blockiert. Wie soll ich sie denn dann erreichen? Ich halte das alles nicht mehr aus.
»Hallo, Schatz!«, höre ich Marlon rufen, drehe mich aber nicht um.
Über den Fernseher flimmern die Bilder meines neuen Lieblingsfilms.
Marlons näher kommende Schritte hallen auf dem kalten Fliesenboden. Er bleibt stehen. Ich hefte den Blick auf den Fernseher. Die Hand, mit der ich das Telefon fest umklammere, zittert.
Wenn er kapiert, was für ein Film meine Aufmerksamkeit so einnimmt, wird er entweder enttäuscht sein, mir Vorwürfe machen, oder ausflippen.
Marlon stellt sich hinter mich und legt beide Arme um mich. Seine Lippen landen auf meiner Stirn. Ich mag es, so geküsst zu werden, nur eben nicht von ihm. Meine Sehnsucht nach Julia wird immer unerträglicher.
»Was ist das für ein Film?«, fragt Marlon, den Blick auf den Fernseher gerichtet.
»Den kenne ich gar nicht.«
»I can´t think straight.«
»Komischer Titel. Worum geht es?«
»Um zwei Frauen.«
»Oh. Okay. Gibt es geile Szenen?«
Lässig schwingt Marlon sich über die Sofalehne und lässt sich neben mir ins weiche Sofa plumpsen. Höchst interessiert folgt er den Bildern auf dem Fernseher. Es scheint ihn nicht Mal zu stören, dass er die Dialoge nicht versteht. Sein Englisch ist zu schlecht, um dem Film zu folgen.
Marlon legt seine Hand auf meinen Oberschenkel und fängt an, mich zu streicheln, während er einer Szene folgt. Er leckt sich über die Lippen und schiebt seine Hand höher.
»Sehr geil. Wirklich.«, murmelt er.
»War das, was du mit Julia gemacht hast, auch so?«
Oh nein. So war es ganz und gar nicht. Die Darstellerinnen spielen zwar sehr überzeugend, doch trotzdem kommt das, was sie auf der Leinwand herüber transportieren nicht annähernd an das heran, was ich mit Julia empfunden habe.
Zu versuchen, Marlon zu erklären, was ich empfunden habe und immer noch empfinde, würde zu weit führen und über die Grenzen meiner Kraft hinausgehen.
»Warum fragst du sie nicht mal, ob sie und du und ich nicht mal … ?«
Ich springe auf und starre Marlon aus zusammen gekniffenen Augen an.
»Das ist wieder so typisch!«, motze ich.
»Du hast nichts begriffen. Dir geht es immer nur um dich und deinen Spaß.«
»A … aber so ist es doch gar nicht.«, stammelt Marlon und kratzt sich am Kopf.
»Ich wollte doch nur. Ich meine, wenn du unbedingt mit einer Frau Sex brauchst, dann wäre das doch ein hervorragender Weg. Wir hätten Beide unseren Spaß und auch Julia käme voll auf ihre Kosten.«
Das kann doch nicht wahr sein! Ich bin so blöd. Warum habe ich mich nur darauf eingelassen, um meine Ehe zu kämpfen?
»So geht das nicht, Marlon!«, schimpfe ich.
»Du hast mich darum gebeten, dass wir um unsere Ehe kämpfen. Ich bin deinem Wunsch gefolgt, weil du mir wichtig bist und weil die Kinder mir wichtig sind.«
»Ihr seid mir doch auch wichtig.«
Marlon wirkt auf einmal ganz kleinlaut.
»Mag sein. Aber ich muss dir etwas sagen.«
Ich atme mehrmals tief durch, bevor ich mich wieder aufs Sofa setze. Zwischen Marlon und mir ist viel Platz, so dass es Marlon nicht gelingt, mich anzufassen. Ich drücke auf Stopp. Das Bild auf dem Fernseher erlischt. Etwas wehmütig betrachte ich das dunkle Display. Marlon scheint es auch nicht zu gefallen, dass ich den Film ausgemacht habe.
»Du willst sie, richtig?«
Ich nicke.
»Und mich willst du nicht mehr?«
Ich schüttle den Kopf.
Marlon senkt den Blick. Sein Körper bebt. Die Schultern zucken. Doch das alles lässt mich völlig ungerührt. Ich liebe Marlon nicht, habe ihn wahrscheinlich noch nie geliebt. Jedenfalls nicht so, wie ich Julia liebe.
»Es tut mir leid.«, murmle ich.
»Wie soll es nun weitergehen? Willst du wirklich SO leben? Willst du wirklich ein Leben in Sünde führen?«
Ein Leben in Sünde? Mein Auflachen klingt bitter. Dass Marlon sich wagt, das Wort Sünde in den Mund zu nehmen … Ich fasse es nicht.
»Was denkst du, wird anders sein, wenn du mit Julia zusammen bist?«
Alles wird anders sein. Ich liebe und werde geliebt. Jedenfalls hoffe ich, dass Julias Gefühle für mich noch nicht in Hass oder noch schlimmer in Desinteresse gekippt sind.
»Du bist doch verrückt. Setzt alles, was wir uns über so viele Jahre aufgebaut haben, aufs Spiel. Und wofür das alles? Weil du denkst, dass eine neue Beziehung all deine Probleme beseitigt? Ich lache mich schlapp.«
Komischerweise lacht Marlon nicht. Mir ist auch nicht nach lachen zumute.
»Das ist bestimmt nur eine Art Midlife-Crisis. Du hast Torschlusspanik, weil du denkst, dass du etwas verpasst hast.«
Ganz bestimmt nicht. Am Anfang dachte ich vielleicht selbst noch, dass meine Gefühle für Julia etwas mit meinem zunehmenden Alter zu tun haben. Nur deshalb habe ich mich auch auf Marlons Bitte, unserer Ehe noch eine Chance zu geben, eingelassen. Mittlerweile weiß ich, dass dem nicht so ist.
Ich habe versucht, meine Gefühle für Julia auszuschalten, doch je härter ich daran gearbeitet habe, desto klarer wurde mir, dass das nicht geht. Nicht mehr.
So oft habe ich mich in den letzten Wochen im Spiegel betrachtet und musste entsetzt feststellen, dass ich die Frau, die mir aus dem Spiegel entgegen starrte, nicht mehr mochte. Ich war so gar nicht mehr ich selbst. Meine Augen waren traurig und leer. Das muss Marlon doch auch aufgefallen sein. Ich habe das verloren, was mich für mich selbst am schönsten macht. Den Glanz in meinen Augen. Diesen Glanz möchte ich zurück haben.
Ich will wieder so sein, wie ich eigentlich bin. Glücklich und voller Freude am Leben.
Solange ich so weitermache wie bisher, werde ich wohl nie wieder die Frau sein, die ich so gerne sein möchte.
Deshalb werde ich etwas ändern. Ab heute.
»Und was ist, wenn sie dich nicht mehr will? Überlege es dir gut, bevor du einen Schritt gehst, den du im Nachhinein nicht mehr rückgängig machen kannst.«
Ich will nichts mehr rückgängig machen. Natürlich habe ich auch auf dem Schirm, dass es durchaus sein kann, dass Julia nichts mehr von mir wissen will. Trotzdem kommt für mich nur noch der Schritt nach vorne in Frage. Zurück bin ich lange genug gegangen.
Die letzten Wochen waren die Spitze des Eisbergs. Unter der Oberfläche hat es schon viel länger gebrodelt.
Ich habe nur noch existiert. Jegliches Leben war aus mir gewichen. Doch damit ist jetzt Schluss. Endgültig Schluss. So leid es mir auch für Marlon und die Kinder tut.
»Aber warum ausgerechnet Julia?«, fragt Marlon bissig.
»Weil Julia dafür sorgt, dass mein Herz zur Ruhe kommt.«
»Und wieso ist das so?«
»Weil ihr Herz und meines im Gleichklang schlagen.«
»Nun gut. Du musst wissen, was du tust. Erwarte aber nicht, dass ich auf dich warte. Wenn du gehst, dann gehst du.«
Natürlich. Etwas Anderes will ich auch gar nicht. Nicht mehr. Ich blicke Marlon an und frage mich einmal mehr, warum ich nicht damals schon die Notbremse gezogen habe. Ich meine, bevor ich mich auf ihn und die Ehe mit ihm eingelassen habe. Ich habe doch damals schon gespürt, dass er nicht die richtige Person für mich ist.
»Tut mir leid, Marlon.«
»Und was soll ich deiner Meinung nach den Kindern erzählen?«
Mit den Kindern werde ich sprechen. Wie immer, wenn es wichtige Themen zu bereden gab. Wer hat Finja und Yannick aufgeklärt und Yannick klar gemacht, dass es wichtig ist, dass er die Bedürfnisse seiner Partnerin oder seines Partners achtet? Wer hat Finja erklärt, dass es wichtig ist, auf die eigenen Bedürfnisse zu achten, obwohl ich selbst Marlons Bedürfnisse viel zu oft über meine eigenen gestellt habe? Wer hat die Tränen der Kinder getrocknet und saß nachts an ihrem Bett, wenn die Kissen vom Fieber glühten? Wer ist Finja auf Klassenfahrt hinterher gefahren, weil sie ihr liebstes Kuscheltier vergessen hat?
Ich werde mit den Kindern sprechen. Sie werden es vielleicht nicht gleich verstehen und werden ihre Zeit brauchen, bis sie damit klarkommen. Aber sie werden lernen, mit der veränderten Situation umzugehen. Sie sind ja nun auch nicht mehr klein.
»Ich bin nicht weg, Marlon. Ich werde nur nicht mehr deine Frau sein.«
»Aber … «
Ich kann und will keine Aber mehr hören. Deshalb stehe ich auf, schaue auf ihn herunter und entferne mich.
»Wir reden in den nächsten Tagen.«, sage ich zum Abschied.
Dann verschwinde ich aus seinem Sichtfeld und gehe ins obere Stockwerk, um ein paar Sachen in einen Koffer zu packen. Wenige Minuten später schleppe ich den Koffer die Treppe hinunter und gehe selbstbewusst am Wohnzimmer vorbei. Marlon sitzt unverändert auf dem Sofa.
Mein Blick in seine Richtung ist mitleidig. Gleichzeitig verspüre ich eine unbändige Freude. Eine Freude, wie ich sie das letzte Mal empfunden habe, als ich mit Julia in den Bergen war.
Meine Entscheidung ist richtig. Das weiß ich ganz genau.
Sobald ich ein Hotelzimmer oder eine kleine Ferienwohnung gefunden und mich dort einigermaßen eingerichtet habe, werde ich gemütlich durch die Stadt schlendern, vielleicht einen Abstecher in die Eisdiele machen, ein Schokoeis essen und mir überlegen, was ich tun kann, um Julia von mir und meiner Liebe zu überzeugen.
Und dann … werde ich glücklich sein. Für den Rest meines Lebens.
Fünf Stunden später stehe ich vor der Eisdiele und studiere ein Schild an der Tür, auf dem den eishungrigen Gästen mitgeteilt wird, dass die Eisdiele erst wieder im nächsten Jahr im März öffnet. So ein Mist. Warum habe ich das nicht mitbekommen? Also brauche ich wohl einen Plan B. Nur mit gut gefülltem Bauch werde ich den Kopf so frei haben, dass ich mir einen Schlachtplan, Julia betreffend, zurechtlegen kann.
Statt gemütlich vor einem riesigen Eisbecher zu sitzen, trabe ich weiter durch die Stadt und lande schließlich bei einem Italiener, den ich noch nie zuvor wahrgenommen haben. Der Kellner bringt mir meinen Weißwein. Auch aufs Essen muss ich nicht lange warten. Die Pasta mit Rinderfiletspitzen duften vorzüglich. Mir läuft das Wasser im Mund zusammen. Mit geschlossenen Augen schiebe ich die Gabel in den Mund und nehme den herrlichen Geschmack mit einem Seufzen auf den Lippen in mich auf. Das Leben kann so schön sein. Wenn jetzt noch Julia neben mir oder mir gegenüber säße, wäre alles perfekt.