Eine Woche später. Wieder Tiflis.
Wieder Montag.

1

Das Hotelzimmer war klein und ein bisschen zu vollgestellt für Ninas Geschmack. Der Gast, der vor ihr hier gewohnt hatte, schien das Please-do-not-smoke-Schild auf dem Schreibtisch ignoriert zu haben. Der Raum roch unangenehm nach einer Mischung aus kaltem Rauch und dem Lavendelraumspray, mit dem das Zimmermädchen versucht hatte, den Gestank zu überdecken.

Völlig erschlagen von der Reise setzte sie die medizinische Maske ab, die sie auf Flugreisen immer noch trug, warf das Ding in den Papierkorb und ließ ihre Tasche neben dem Bett zu Boden fallen. Dann trat sie ans Fenster und riss es auf. Die Aussicht entschädigte für den Mief im Zimmer: Über die abendlich erleuchtete Altstadt hinweg konnte sie bis zum Mtatsinda blicken, dem Hausberg von Tiflis. Die kühle Luft war so klar, dass Nina sogar das von Scheinwerfern angestrahlte Riesenrad auf dem Hügel ausmachen konnte. Sie musste lächeln. Georgy war mit ihr früher oft in dem Vergnügungspark dort oben gewesen.

Bei dem Gedanken an ihren Ziehvater und Mentor zog sich ihr Herz zusammen. Seit Georgy sie vorletzte Woche angerufen hatte, machte sie sich Sorgen um ihn. Obwohl er ihr von den Fortschritten erzählt hatte, die seine Forschungsarbeit machte, hatte er bedrückt geklungen. Irgendwie atemlos. Fast gehetzt. Und das hatte überhaupt nicht zu ihm gepasst, denn gewöhnlich redete er wie ein Wasserfall, wenn er mit einer seiner Arbeiten so kurz vor dem Durchbruch stand wie gerade mit diesen neuen Super-Therapie-Phagen.

Besorgt hatte sie ihn gefragt, ob er krank sei, aber er hatte verneint.

Kein Wort hatte sie ihm geglaubt, darum hatte sie Maren Conrad angerufen, Georgys wissenschaftliche Kooperationspartnerin, die seit neun Jahren gemeinsam mit ihm an der Entwicklung der zwölf Superphagen arbeitete und gleichzeitig eine gute und langjährige Freundin von Nina war. Maren hatte Georgys seltsames Verhalten auch schon bemerkt, aber keine plausible Erklärung dafür gehabt. Und weil Nina gerade einen längeren Artikel für DIE ZEIT abgeschlossen hatte, konnte sie sich ein paar Tage freinehmen. Gleich am nächsten Tag hatte sie sich in einen Flieger gesetzt.

Sie kannte Georgy Anasias schon, seit sie ein kleines Mädchen war. Nachdem ihre Eltern als politisch Verfolgte aus der DDR hatten flüchten und sie zurücklassen müssen, hatte er sich zusammen mit Ninas Großmutter um sie gekümmert. Er hatte in ihr die Liebe zur Wissenschaft geweckt, sodass sie nach dem Abitur Mikrobiologie studiert hatte. Sehr zu seinem Leidwesen war sie jedoch nicht in die Forschung gegangen, sondern hatte ihre zweite große Leidenschaft, das Schreiben, mit der ersten verbunden und sich für eine Laufbahn als Wissenschaftsjournalistin entschieden. Seit einigen Jahren schrieb sie erfolgreich für mehrere angesehene Magazine. Ein Jahr vor Corona hatte sie sogar eine vielbeachtete Reportage über Antibiotikaresistenzen geschrieben und war damit für den Georg von Holtzbrinck Preis für Wissenschaftsjournalismus nominiert worden.

Gähnend wandte Nina sich vom Fenster ab und ging in das winzige, weißgekachelte Bad. Der Flug hierher war unbequem gewesen. Sie hatte keine Direktverbindung bekommen, darum war sie über Istanbul geflogen, wo sie fast vier Stunden auf den Anschluss hatte warten müssen. Sie drehte den Wasserhahn auf, gab sich zwei Portionen Flüssigseife in die Handfläche und wusch sich gründlich die Hände. Danach kehrte sie ins Zimmer zurück. Ein leichter Wind bauschte die altmodischen Gardinen und brachte den Geruch von Pinien mit sich.

Sollte sie sich gleich bei Georgy melden, oder sollte sie sich erstmal die Reisemüdigkeit aus den Knochen laufen? Nina entschied sich für Letzteres. Sie hob ihre Reisetasche auf das Bett, zog den Reißverschluss auf und nahm ihre Joggingklamotten heraus.

Als sie anderthalb Stunden später verschwitzt und zufrieden wieder im Hotelzimmer ankam, war ihr Bedürfnis, Georgys Stimme zu hören, so groß, dass sie noch in Laufklamotten nach ihrem Handy griff. »Hallo, Georgy!«, begrüßte sie ihn.

»Nina!« Er klang überrascht und euphorisch. »Wie schön, deine Stimme zu hören! Du, ich habe es dir vor lauter Arbeit noch gar nicht erzählt. Stell dir vor: Ich habe das Dutzend zusammen! Auch der zwölfte Phagencocktail arbeitet perfekt! Das Schätzchen lysiert die Bakterien zuverlässig, wie Pacman die Punkte im Labyrinth.« Er lachte. Es klang, als habe er vor langer Zeit vergessen, wie es ging, und es gerade eben wiederentdeckt.

»Das ist wunderbar!«, stieß Nina hervor. Während er ohne Punkt und Komma geredet hatte, war sie ins Bad gegangen und hatte sich halb in die Dusche gebeugt, um das Wasser anzustellen, aber jetzt richtete sie sich wieder auf. Ein Gefühl wie ein Stromstoß durchfuhr sie. Seit fast zehn Jahren arbeitete Georgy Anasias daran, gegen jene zwölf multiresistenten Bakterienstämme alternative Therapien zu finden, die von der WHO als höchstgefährlich eingestuft worden waren. Dabei hatte er sich ganz auf sogenannte Bakteriophagen, kurz Phagen, konzentriert, die in Osteuropa seit über hundert Jahren erfolgreich Verwendung fanden, um Infektionen zu bekämpfen. Schon die Soldaten der Roten Armee waren in Ermangelung teurer Medikamente wie Antibiotika mit Phagen behandelt worden, und mittlerweile erwies sich die Phagentherapie als ernstzunehmende Alternative besonders bei der Behandlung von Menschen, die auf die geläufigen Antibiotika nicht mehr ansprachen. Im Delbrück Phage Research Center, das Georgy leitete und das nach dem weltberühmten Eliava-Institut das nächstgrößere war, bewahrten sie Patienten davor, dass ihnen Arme oder Beine amputiert werden mussten, oder sie fanden Mittel, um schwerstentzündete Wunden zu heilen.

»Schätzchen?«

Georgys Stimme holte Nina aus ihren Gedanken, und sie begriff, dass sie eine Weile lang nicht richtig zugehört hatte. Während er geredet hatte, war sie ins Zimmer gegangen und hatte sich auf der Bettkante niedergelassen. Jetzt rieb sie sich die noch verschwitzte Stirn. »Ja. Entschuldige, ich bin ziemlich erschossen.«

»Ich sagte gerade, dass es so schade ist, dass du in Berlin bist. Ich würde so gern mit dir und Maren diesen Erfolg feiern!«

Sie richtete den Blick auf das Bild an der Wand neben dem Bett, ein gerahmter Druck von van Goghs Sonnenblumen. In wie vielen Hotelzimmern überall auf der Welt hatte sie das schon gesehen? »Ich bin in Tiflis, Georgy«, würgte sie den nächsten Redeschwall ihres Mentors ab.

»… eben das nächste Mal …« Er verstummte. »Was?«, fragte er verdattert.

Nina musste lächeln. »Ich bin in Tiflis«, wiederholte sie.

»Wieso das?«

Auf einmal klang er misstrauisch. Natürlich: Er vermutete, dass sie sich Sorgen um ihn machte, und genau das hasste er wie die Pest. Dass ihre Sorge groß genug gewesen war, um sie ganze neun Stunden mit Dutzenden anderer Menschen in einen engen Flieger gepfercht hierher kommen zu lassen, würde sie ihm ganz gewiss nicht auf die Nase binden. Also dehnte sie die Wahrheit ein kleines bisschen. »Ich will eine Reportage schreiben und dachte mir, dass dein aktuelles Projekt da gut reinpasst.«

»Aber Kind! Liebe Güte, warum hast du mir nichts gesagt!«

»Ich wollte dich überraschen.«

»Du weißt, dass ich keine Überraschungen mag.« Er klang beleidigt. »Sag jetzt nicht, Maren wusste Bescheid, dass du kommst.«

»Nein.«

»Gut für sie! Du hast mich um den Genuss der Vorfreude gebracht, und das nehme ich dir übel, weißt du das?«

Nina wusste, dass er sich anstrengen musste, schmollend zu klingen. »Dafür ist die Überraschung jetzt umso größer.«

»Ja. Das ist sie in der Tat.« Nina konnte leises Klirren hören. Es klang, als würde er Gläser aus einem Schrank holen, »Weißt du was? Komm her! Am besten sofort! Ich wollte eigentlich Feierabend machen, aber ich rufe Maren an und sage ihr, sie soll nochmal herkommen. Lass uns zusammen feiern, an dem Ort unseres Triumphs! Was meinst du?«

Bei dem Wort feiern musste Nina unwillkürlich an diverse feuchtfröhliche Episoden denken, die sie und Maren verbanden. Sie kannten sich seit Studienzeiten, in denen sie einmal kurz in denselben Mann verliebt gewesen waren. Aber beide hatten sie schnell gemerkt, dass der Typ ein Blender war. Ihrer beider Liebeskummer hatten sie einen Abend lang gemeinsam in sehr viel Alkohol ertränkt, was dazu geführt hatte, dass sie kichernd von der Polizei aufgegriffen und nach Hause eskortiert worden waren. Die Vorstellung, Maren wiederzusehen und mit ihr Georgys und ihren Triumph zu feiern, freute Nina.

»Natürlich komme ich«, sagte sie. »Aber ich war gerade joggen. Ich muss erst duschen und mich umziehen.«

»Wo wohnst du?«

Sie nannte ihm den Namen des Hotels und war froh darüber, dass er nicht schon wieder beleidigt war. Seine Wohnung lag ganz in der Nähe des Instituts, war allerdings winzig und so vollgestopft mit Büchern, dass es keinen einzigen freien Quadratmeter gab. Aus diesem Grund machte Georgy jedes Mal einen Riesenaufwand daraus, auf eigene Faust ein Hotel für Nina auszusuchen, zu buchen – und natürlich auch zu bezahlen.

»Sehr gut«, sagte er jetzt aber nur. »Nimm ein Taxi, dann kannst du in spätestens einer Stunde hier sein.«

Victor Wolkows Augen brannten vom langen Starren auf das hell erleuchtete Delbrück Phage Research Center. Er kniff sie zusammen, kurz nur, damit Misha auf dem Beifahrersitz es nicht bemerkte. Auf keinen Fall wollte er, dass sein Partner glaubte, er würde hier anfangen zu flennen. Auch wenn ihm tatsächlich danach zumute war.

Er riss sich zusammen und zwang sich, nicht an Juri zu denken. Aber es ging nicht. Das gellende Geräusch der Nulllinie überlagerte seine Gedanken, und das Bild eines blassen, mageren Kinderkörpers, der unter all diesen Kabeln fast verschwand, flackerte vor seinem geistigen Auge auf.

Victor räusperte die Enge in seiner Kehle fort. Er war Profi, Herrgott! Sein Name stand für schnelle und diskrete Ausführung jedweden Auftrags. Keine Fragen. Keine Bedenken. Und schon gar kein Gewimmer.

Er wandte sich zur Seite und schaute den Mann an, mit dem er diese Sache hier zusammen durchziehen würde: Michail Rassnow, den alle nur Misha nannten. Was in Victors Augen zwar überhaupt nicht zu seinem hünenhaften, muskulösen Aussehen passte, sehr wohl aber zu seinem hübschen Gesicht, auf das Frauen flogen wie Bienen auf den Honig. Eine Nachbarin kümmerte sich in Moskau um die drei Katzen, die Misha von der Straße aufgelesen und gerettet hatte. Victor wusste auch, dass Misha seine Geheimdienstvergangenheit gern nutzte, um die ein oder andere zweibeinige Mieze von der Straße zu locken.

Er und Misha. Ein eingespieltes Team. Mehr brauchte es nicht.

Misha war, genau wie Victor selbst, in Schwarz gekleidet und hatte die Sturmhaube schon aufgesetzt, sie aber noch nicht über das Gesicht gezogen.

»Warten Sie, bis die Außenbeleuchtung abgeschaltet wird, dann ist das Institut bis auf Ihre Zielperson verlassen.« Das hatte sein Auftraggeber Victor am Telefon mitgeteilt. »Das wird gegen 20 Uhr der Fall sein.«

Jetzt schaute Victor auf die Uhr an seinem Handgelenk.

19.57 Uhr.

»Bereitmachen!«, befahl er.

Misha zog die Sturmhaube über das Gesicht, sodass im Halbdunkel des Wagens nur noch das Weiß seiner Augen zu sehen war. Victor tat es ihm gleich und ging in Gedanken noch einmal die detaillierten Anweisungen durch: Sie sollten warten, bis alle Angestellten das Institut verlassen hatten, dann dort einbrechen und einem gewissen Professor Georgy Anasias eine einzige Frage stellen: Wo sind das Buch und die zwölf Ampullen? Sein Auftraggeber hatte Victor von beidem Fotos geschickt. Das erste zeigte eine große Kladde, dunkelgrau eingebunden und mit einer Prägung auf dem Umschlag: Laboratory Journal. Das zweite Foto war das Bild von einem Reagenzglasständer, in dem zwölf Röhrchen mit einer klaren Flüssigkeit standen. Die Anweisung, was zu tun war, wenn sie alles in Händen hielten, war unmissverständlich. Die schwere Sporttasche im Kofferraum, deren Inhalt Misha besorgt hatte, würde dabei eine wesentliche Rolle spielen.

Eins nach dem anderen.

Am Delbrück Phage Research Center wurde die Außenbeleuchtung ausgeschaltet. Für ein, zwei Sekunden kam es Victor so vor, als falle er in einen tiefen schwarzen Brunnenschacht, dann gewöhnten sich seine Augen an die Dunkelheit.

»Los geht’s!«, sagte er.

Anasias’ linke Hand kribbelte, aber das lag sicher nur daran, dass er das Telefon so fest umklammert hielt.

Nina war in Tiflis! Was für ein wunderbarer Zufall. Einen Augenblick lang gestattete er sich Freude darüber. Dann aber gewannen die Unruhe und die Angst die Oberhand. Was, wenn Nina durch seine unsichtbaren Verfolger in Gefahr geriet?

In den vergangenen Tagen, seit er das Laborjournal und eine Probe seiner wertvollen Phagen von der Studentin bei der Post hatte aufgeben lassen und damit in Sicherheit gebracht hatte, war das Gefühl der Beklemmung etwas geringer geworden. Was auch immer passieren mochte: Er hatte dafür gesorgt, dass sein Vermächtnis weiterleben würde. Aber trotzdem konnte diese Gewissheit seine Angst nur teilweise mildern. Noch immer fühlten sich die Schatten zu düster, fremde Menschen zu fremd und neue Situationen zu beängstigend an.

Anasias atmete durch.

Beruhig dich! Hier im Center bist du sicher!

Er wählte eine Nummer. Es dauerte nur zwei Herzschläge lang, bevor jemand dranging.

»Conrad?« Die Stimme von Maren klang verschlafen. Sie hatte in der letzten Zeit ganze Nächte durchgearbeitet und sich vermutlich heute endlich einmal früh hingelegt.

»Maren, hier ist Georgy. Habe ich dich etwa geweckt?«

»Georgy.« Maren seufzte hörbar. »Entschuldige. Nein, nein. Schon gut! Was ist?«

Anasias schob das schlechte Gewissen beiseite. »Hättest du Zeit, kurz in mein Büro zu kommen? Ich habe eine kleine Überraschung für dich.«

»Was für eine Überr…«

»Das siehst du dann«, unterbrach Anasias sie und blickte auf die drei Sektflöten, die er aus dem Schrank in der Teeküche genommen hatte. Eine Flasche Ukrainskoye hatte er schon vor Wochen gekauft und kaltgestellt. Er fühlte sich, als hätte er sie schon im Blut, und er konnte einfach nicht mehr an sich halten. »Nina ist in Tiflis, Maren!«

»Nina?«, stieß Maren hervor.

»Ja. Ich wollte dich eigentlich damit überraschen, aber … Egal! Ich würde gern mit euch beiden hier anstoßen. Nina kommt in einer halben Stunde ins Institut, und ich …« Irgendwo im Haus ertönte ein lauter Knall. Anasias zuckte zusammen.

»Was war das?«, erkundigte sich Maren. Täuschte er sich, oder klang auch sie plötzlich angespannt?

Sofort fing Anasias’ Herz wieder an zu jagen. »Ich weiß nicht.« Angestrengt lauschte er. Nichts. Stand irgendwo ein Fenster offen und war vom Wind zugeschlagen worden? Er spürte, wie seine Handflächen feucht wurden.

»Okay«, sagte Maren. »Ich bin eigentlich schon zu Hause. Aber ich mache mich gleich nochmal auf den Weg. Soll ich eine Flasche Sekt mitbringen?«

»Was?« Anasias war einen Moment lang abgelenkt gewesen. »Nein, nein. Ich habe schon eine gekauft.«

»Gut. Ich bin so schnell wie möglich da.«

Er lächelte, aber es fühlte sich falsch an. »Ich freue mich, meine Liebe.« Mit zitternden Fingern legte er auf.

Der Flur sah genauso aus, wie Victor sich eine Forschungseinrichtung vorstellte. Linoleumfußboden, die Wände in einer undefinierbaren gelbgrünen Farbe gestrichen. Zwischen den Büro- und Labortüren Bilder an den Wänden, deren Motive ihm vollkommen schleierhaft waren. Kopfschüttelnd betrachtete er die bunten Strukturen, Zellen vermutlich, mit einem Mikroskop aufgenommen. Wenn sein kleiner Juri mit Wachsmalstiften gemalt hatte, war ungefähr dasselbe dabei herausgekommen …

Mit zusammengepressten Zähnen vertrieb Victor die Erinnerung an seinen toten Sohn und warf Misha einen Blick zu. In dessen Augen stand Betretenheit, weil ihm eben diese dämliche Tür zugefallen war. Zum Glück hatte das Geräusch niemanden alarmiert.

Victor zwang seine Kiefer auseinander, er musste locker bleiben. An einer der vielen Türen blieb er stehen. Prof. Dr. Georgy Anasias stand auf dem kleinen Schild daneben.

Victor wechselte einen Blick mit Misha. Dann legte er die Hand auf die Klinke und drückte sie lautlos hinunter.