13 Helgoland
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Rote Hochseeinsel mit Langer Anna, weißer Düne, bunten Hummerbuden
i Information
■ Helgoland Touristik, Lung Wai 28, 27498 Deät Lun/Helgoland, Tel. 047 25/81 43-0, www.helgoland.de
© Jahreszeiten Verlag: I. Pacini
Wegen der roten Sandsteinfelsen wird Helgoland auch »die rote Insel« genannt.
Wer einmal auf der roten Insel war, wird schnell begeistert sein. Denn als einzige Hochseeinsel befindet sie sich 70 km vor der deutschen Küste, ragt etwa 60 m mit rotem Sandsteinfelsen in die Höhe und ist nur rund 1 km² groß. Die Nebeninsel »Düne« misst etwa 0,7 km². Auf dem damals britischen Eiland Helgoland schrieb Hoffmann von Fallersleben am 26. August 1841 sein berühmtes »Lied der Deutschen«, heute in Teilen Nationalhymne. Auch James Krüss dichtete dort.
p Sehenswert
Heimatmuseum
| Museum |
Das Heimatmuseum gliedert seinen Freilichtbereich in nachgebauten Hummerbuden (>). Diese informieren u.a. über das Wirken des auf der Insel geborenen Schriftstellers James Krüss. Hinzu kommen Ausstellungen zur Postgeschichte der Insel, zu Leuchttürmen und zum Seebäderdienst.
■ Kurpromenade 1430, Tel. 047 25/12 92, www.museum-helgoland.de, März–Okt. 10–14.30 Uhr, 4 €, erm. 2 €
Leuchtturm
| Landmarke |
35 m misst der eckige Leuchtturm auf dem Helgoländer Oberland. Als einziges Gebäude der Insel hat er den Zweiten Weltkrieg überstanden. Der Backsteinbau sendet sein starkes Signal noch heute über die See.
■ Oberland, Leuchtturmstr. 716
Die Anreise nach Helgoland von der schleswig-holsteinischen Nordseeküste aus erfolgt mit Ausflugsschiffen ab Büsum, Nordstrand, Pellworm, Sylt oder Föhr. Achtung: im Herbst und Winter kann es sein, dass aufgrund eines Sturms die Fähre nicht fahren kann, und man einige Tage auf der Insel festsitzt.
Tel. 046 51/987 08 88, www.adler-schiffe.de/helgoland, die Fahrt (in der Hauptsaison tgl.) kostet ab 39 €
Hummerbuden
| Flaniermeile |
Die Hafenfront im Unterland bilden bunt angestrichene, zweistöckige Holzhäuschen. Nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs und der Wiederbesiedlung 1952 wurden sie nach Entwürfen des Hamburger Architekten Georg Wellhausen errichtet. In den ehemaligen Schuppen der Fischer werden schon lange keine Fänge und Netze mehr sortiert, stattdessen bieten Souvenirshops Andenken feil, es gibt Cafés, Kneipen und Galerien.
■ Unterland, Hafenstraße
Lange Anna
| Naturdenkmal |
Das Wahrzeichen der Insel ist ein roter Felsen, der wie eine Nadel in die Luft ragt und Vögeln wie Trottellummen oder Basstölpeln ein Zuhause bietet: 47 m ragt sie in Buntsandsteinrot aus dem Meer, besonders hübsch zu Sonnenauf- oder -untergang.
■ Im Nordwesten der Insel
Düne
| Insel |
Im weißen Sand liegen, vielleicht einer Robbe beim Sonnenbad zusehen, das können Besucher nur auf der Badedüne, der einzigen Nebeninsel von Helgoland. 1721 durch die Neujahrsflut von der Hauptinsel getrennt, ist sie heute nur noch mit dem Boot zu erreichen. Zu sehen gibt es einen Friedhof für unbekannte Seefahrer und einen Leuchtturm. Wer auf der Düne ist, bleibt meistens für einige Tage auf dem Campingplatz.
■ Von der Hauptinsel verkehrt eine Fähre im 30-Min.-Takt, April–Okt. 8–21, 15. Juni–15. Sept. bis 23, im Winter nur bis 16 Uhr und längere Mittagspause, 5 €, erm. 2,50 €
So günstig wie hier kann man nirgendwo in Deutschland einkaufen: »Zolltechnisch« unterliegt Helgoland nicht dem Steuerrecht der EU. Die Waren werden zollfrei und auch ohne Mehrwertsteuer angeboten.
o Restaurants
€€€ | Restaurant Mocca-Stuben
Hier gibt’s Helgolander Hummer und andere Delikatessen.
■ Hingstgars 447, Tel. 047 25/12 53, www.mocca-stuben.de, tgl. 12–24, Küche 12–15 und 17.30–21 Uhr
€€€ | Rickmers Restaurant
Authentische, frische Speisen in bester Qualität.
■ Am Südstrand 2, Tel. 047 25/81 41 25, www.rickmers-galerie-restaurant.de, tgl. 12–15 und 18–24 Uhr