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Urige grüne Insel mit Kulturschätzen und viel Weitblick
■ Kur- und Tourismusservice Pellworm, Uthlandestr. 2, 25849 Pellworm, Tel. 048 44/189 40, www.pellworm.de
Die grüne Insel mitten im Watt ist rund 37 km² groß und besteht vorwiegend aus dem Westteil der ehemaligen Insel Strand (siehe »Im Blickpunkt«, links). Zum Schutz vor Sturmfluten wird sie von einem 8 m hohen und 28 km langen Seedeich umgeben. Auf der Insel leben nur knapp 1200 Menschen, aber etwa viermal so viele Tiere. Vor allem Schafe sieht man allerorten. Trubel und Hektik bleiben auf dem Festland – wer auf Pellworm unterwegs ist, genießt die Ruhe und Gelassenheit. Zudem ist diese Nordseeinsel eine Modellregion für die Energiewende. Hier wurde das erste »intelligente« Stromnetz Norddeutschlands in Betrieb genommen – mit einem Energiespeichersystem aus zentralen und dezentralen Elementen.
| Kirche |
Das Gotteshaus birgt einen ganz besonderen Kunstschatz: Das barocke Instrument des berühmten Orgelbauers Arp Schnitger von 1711 genießt bei Musikliebhabern höchstes Ansehen. Die Ruine des Kirchturmes, der im Jahr 1611 einstürzte, ist heute das Wahrzeichen von Pellworm.
■ Alte Kirche 8
| Kapelle |
Das (umgebaute Bauern-)Haus erhielt 1978 die Kirchweihe. Es besitzt 14 sehenswerte Glasfenster mit Malereien des Niederländers Franz Giesenbrock und ein beeindruckendes Altarblatt. Benannt wurde es nach dem im nordfriesischen Deezbüll geborenen Dominikaner-Pater Momme Nissen.
■ Bupheverweg 1, Tel. 048 44/688, www.momme-nissen-haus.de
| Museum |
Seit Jahrzehnten ist der Pellwormer Heimatforscher und Hobby-Archäologe Hellmut Bahnsen auf der Suche nach Spuren der Inselgeschichte. Besonders interessiert sich der Experte für das »Atlantis der Nordsee« (siehe »Im Blickpunkt«, linke Seite).
■ Westerschütting 2, Tel. 048 44/569, Mi ab 15 Uhr und nach Anmeldung
| Museum |
In Form eines Schubladensystems erfährt man hier viel Wissenswertes über die Entstehungs-, die Siedlungs- und die Kulturgeschichte der Insel.
■ Uthlandestr. 2, Tel. 048 44/1893, Mo–Do 8–12 und 14–16 (im Sommer bis 18), Fr 8–12 Uhr, 5 €
Anreise per Fährverbindung (mit und ohne Auto) ab Hafen Strucklahnungshörn auf Nordstrand. Das Navi findet womöglich den Hafen nicht, deswegen gleich Pellworm als Ziel programmieren.
Pellworm besitzt zudem einen Flugplatz für Sportflugzeuge bis zu 2 t.
■ Tel. 048 44/325, www.eddh.de
€ | Schipperhus
Maritimes Ambiente (schwebende Galerie mit integrierter Luke im Dachstuhl), sogar mit veganer Küche. Von Jazz über Rock bis Klassik – auch kulturell gibt es im Schipperhus einiges zu erleben.
■ Tammensiel 26, Tel. 048 44/990 22 66, www.schipperhus-pellworm.de, Sommer Di–Sa ab 11.30 Uhr, Winter ab 14 Uhr
D Wattwanderung
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Die kleine Hallig Süderoog wird von einem Ehepaar ganzjährig bewohnt und bewirtschaftet. Und natürlich findet auch in dieser entlegenen Region die Postzustellung statt. Begleiten Sie den Postboten auf seinem Fußmarsch. Unterwegs erfahren Sie noch viel über die Natur des Wattenmeeres.
■ Dauer ca. 4 Std. (je 1,5 Std. Fußmarsch, dazwischen ca. 1 Std. Hallig-Aufenthalt). Die Wattwanderung ist nicht für kleine Kinder geeignet. Infos und Buchung über: Kur- und Tourismusservice Pellworm, www.pellworm.de
Wattreiten
Inselumrundung zu Pferde – nirgendwo anders geht das besser als auf bzw. vor Pellworm. Allerdings müssen die daran Interessierten schon einige Reiterfahrung haben. Für Anfänger gibt es spezielle Kurse.
■ Appelhof, Schulstr. 9, Tel. 048 44/224, www.wattreiten.de