Kapitel 13

Die Geisterorchidee

»Ich weiß, was das ist.«

Betty quakte beim Klang von Leos Stimme, aber seit er sie abgesetzt hatte, war sie etwas ängstlich geworden. Etwas an dem Zimmer war ihr unheimlich.

»Woher kann man nur wissen, was das hier ist?«, fragte Remi. Merle, die fliegende Ziege, umschwebte Bettys Kopf und beobachtete die Ente neugierig.

»Mein Großvater, der mütterlicherseits, war ein Messie«, sagte Leo.

»Und das soll erklären, dass …?«

Leo betrat das Labyrinth. »Seine Wohnung war so vollgestopft mit Zeug, dass es nur einen Pfad gab, der von Zimmer zu Zimmer führte. Weißt du, wie man so was nennt?«

»Eine Müllhalde?«

»Nein, Remi, nicht eine Müllhalde. Man nennt so einen Weg Ziegenpfad und das genau haben wir hier vor uns.«

Die beiden Jungen starrten in das Labyrinth, das ziemlich Furcht erregend aussah. Es schien ganz und gar aus Gerümpel und Schrott zu bestehen. Ein Stapel um den anderen erhob sich bis hinauf zur Decke. Stühle, alte Spülmaschinen, Farbtöpfe, Bilderrahmen, Bücher, Regale, Computer, Telefone, Autoreifen – es hörte gar nicht mehr auf, und alles sah aus, als könnte es jede Minute einstürzen und zu Boden krachen.

»Hörst du das?«, fragte Remi.

Der Schrott bewegte sich und das Geräusch erinnerte an ein sehr altes Boot auf einem windgepeitschten See.

»Ich hab das Gefühl, dass wir besser nichts anrühren sollten«, sagte Leo.

Der Ziegenpfad war schmal, kaum breit genug für die beiden Jungen, eine Ente und eine fliegende Ziege, die alle im Gänsemarsch hindurchliefen.

»He, Leo, guck mal!«

Remi streckte Leo die graue Schlüsselkarte hin, damit er sie sehen konnte. Der Touchscreen hatte sich verändert.

»Jetzt weiß ich, warum wir eine fliegende Ziege brauchten«, sagte Leo. Betty quakte, als wolle sie sagen: Merle ist nicht die Einzige hier, die herumfliegen kann!

»Dort ist das Ende«, sagte Remi und tippte auf einen blinkenden grünen Pfeil am Rand des Displays. Es wäre wohl klüger gewesen, wenn er nur hingedeutet und den Pfeil nicht berührt hätte, denn Merle war schon um die erste Ecke des Ziegenpfades verschwunden, ehe sie sie zurückhalten konnten.

Gerade wollte Remi wieder auf ›Start‹ drücken und Merle damit zurückrufen, als ihn Leo am Arm packte und in das Labyrinth zog.

»LAUF ZU!«

Der aufgetürmte Schrott wankte hin und her und fing an, herabzupurzeln, dann krachte der Eingang zum Labyrinth zusammen, während Betty losflatterte und in Leos Armen landete. Ein alter Fahrradsattel flog durch die Luft und traf Leo am Hinterkopf. Es war ein gepolsterter Sattel, aber er traf Leo so unsanft, dass er nach vorne geworfen wurde. Betty machte sich von ihm los und flog davon.

»Leo! Nicht bewegen!«, schrie Remi. Sie waren um die erste Ecke herum und der Schrott war nicht mehr nur zu beiden Seiten. Remi entdeckte als Erster, dass er auch über ihnen war. Sie waren umschlossen von einem Kokon aus Flohmarktgerümpel. Eine falsche Bewegung und der ganze Raum würde über ihnen einstürzen und sie begraben.

»Alles in Ordnung mit mir, nur, falls es dich interessiert«, sagte Leo beim Aufstehen und rieb sich den Hinterkopf.

»Da bin ich aber froh.«

Beide Jungen saßen auf dem Boden und starrten auf den eingestürzten Eingang. Remi holte Merle zurück, indem er das Display berührte. Darauf war jetzt nämlich ihr Weg zu sehen, deshalb wusste er, wo er die Fläche berühren musste. Ein paar Sekunden später schwebte Merle über ihnen.

»Es gibt nur einen Pfad aus diesem verrückten Chaos«, sagte Leo. Er starrte den schmalen Ziegenpfad entlang, der sich in alle Richtungen verzweigte. »Wie gut, dass wir eine fliegende Ziege haben, die uns führen kann.«

»Du sagst es, Bruder«, erwiderte Remi. Er hatte es nicht so klingen lassen wollen, als seien sie tatsächlich Brüder, aber beide mussten bei der Vorstellung verlegen lächeln.

»Wo ist Betty?«, fragte Leo, dem plötzlich auffiel, dass die Ente fort war.

Beide zerbrachen sich den Kopf, welchen Weg sie wohl genommen haben könnte, und Leo war ziemlich besorgt.

»Ich hätte sie niemals mit reinbringen dürfen. Wenn sie zu oft abbiegen muss, findet sie nie mehr raus.«

Remi schickte Merle wieder auf den Ausgang zu, und sie folgten ihr und passten gut auf, die Schrottberge beim Gehen nicht zu berühren. Jedes Mal, wenn Merle zu weit voraus war, holte Remi sie mit dem Finger auf dem Display wieder zurück. So gingen sie einige Zeit – im Kreis, wie es ihnen vorkam – immer weiter, bis Leo irgendwo zu seiner Linken ein lautes Getöse hörte. Beide Jungen konnten nur an eines denken, aber keiner wollte es aussprechen. Betty.

»Lass uns einfach weitergehen – wir finden sie schon«, sagte Remi. Also gingen sie weiter.

Zehn Minuten später war Leo sicher, dass sie wieder am gleichen Fleck herausgekommen waren.

»Den roten Briefkasten habe ich vorhin schon mal gesehen«, sagte er und deutete auf einen verrosteten Kasten ohne Tür, in dem ein bisschen alte Post steckte.

Wieder hörten sie den Krach, diesmal rechts von ihnen, und der Boden fing an, sich zu bewegen.

»Das kann nichts Gutes bedeuten«, sagte Remi und versuchte, das Gleichgewicht zu halten, denn er wankte gefährlich hin und her. Zur Sicherheit steckte er die Schlüsselkarte in die Jackentasche, da bildete der Weg ein paar Meter hinter ihnen ein kreisrundes Loch. Es hatte ungefähr einen halben Meter Durchmesser, und der Weg, auf dem sie standen, fiel ins Bodenlose. Eine Sekunde später brach ein weiteres Loch auf. Dann noch eines.

»Diese Löcher jagen uns ja!«, schrie Leo. »Welche Richtung?«

Sie waren zu einer Weggabelung gekommen. Remi zog die Schlüsselkarte noch mal aus der Tasche, doch Merle war schon wieder am Ausgang. Die Karte hatte ihr gesagt, wie sie fliegen musste, aber die fliegende Ziege war so weit voraus, dass Leo und Remi nicht wussten, wo sie abbiegen mussten.

»Ich weiß nicht mehr, welchen Weg wir nehmen müssen!«, sagte Remi, während sich hinter ihnen immer mehr Löcher auftaten.

»Ich schätze links«, sagte Remi.

»Hab ich auch gedacht«, sagte Leo.

»Dann haben wir wenigstens beide Recht oder Unrecht!«

Als direkt hinter ihnen ein Loch aufbrach, verlor Leo den Halt und fiel fast nach hinten. Remi packte ihn an der Hand und zog ihn, denn er merkte, wie sich der Boden unter seinen Füßen bewegte. Zwei, vielleicht drei Sekunden später würde sich dort ebenfalls ein Loch auftun und sie beide nach unten ziehen. Remi zog, so fest er konnte, und stürzte den Weg entlang.

Leo stolperte über Remi, dabei stieß er versehentlich den Schrottwall mit der Hand an. Die Decke machte ein schreckliches, knirschendes Geräusch und alles verrutschte. Beide Jungen kniffen die Augen zu und warteten auf das Ende.

Drei Sekunden vergingen, dann fünf, dann zehn. Die Decke, so schien es, hielt doch.

»Du hast dich nach rechts geworfen, das war richtig«, sagte Leo, der sich aufsetzte und sah, wo sie gelandet waren, auf dem rechten Arm der Gabelung, die wie ein Y aussah. Auf dem linken Arm des Y hatten sich weitere Löcher gebildet, so weit er sehen konnte.

»Wie gut, dass du fast in das Loch gefallen wärst, sonst wären wir jetzt beide futsch.«

Leo und Remi standen auf, riefen Merle zurück und sahen sich besorgt nach Betty um.

»Du hast mir wahrscheinlich gerade das Leben gerettet«, sagte Leo, während sie weitergingen. »Soll ich dich dafür ins Kuchenzimmer mitnehmen, wenn wir hier rauskommen?«

»Hört sich gut an!«

Merle kam diesmal schnell zurück, was ihnen einen wichtigen Hinweis gab: Sie waren fast am Ende des Ziegenpfades. Und tatsächlich, als sie um die nächste Ecke bogen, konnten sie den Ausgang sehen. So richtig erfreut waren beide nicht darüber.

»Wir können Betty nicht hier drin lassen«, sagte Leo. »Was würde denn Merganzer dazu sagen?«

Aber sie hätten sich nicht so zu sorgen brauchen. Sie hörten das vertraute Quaken von Betty und es kam nicht von hinten. Es kam aus der Nähe des Ausgangs.

»Schlaue Ente, diese Betty«, sagte Remi.

»Kann man wohl sagen«, erwiderte Leo und beide folgten Merle bis zum Ende des Weges. Je näher sie kamen, desto mehr hatten beide das Gefühl, ein neues Geräusch zu hören, als ob eine rostige Schere immer auf- und zuschnappte. Das Geräusch gefiel ihnen gar nicht.

»Siehst du das?«, fragte Remi und blieb abrupt stehen.

»Ja«, sagte Leo und dann liefen beide los.

Die alten Spülbecken und Schmortöpfe und Kommoden kamen in Bewegung; sie rutschten nicht auf sie zu, sondern weg von ihnen.

Die Schrottmauer wurde lebendig.

Kronenvignette

»Böse fliegende Dinger!«, schrie Remi. »Böse, böse, böse!«

Sie waren mit allem, was sie hatten, zum Ausgang gerannt, während Toaster und Dreiräder und alles andere zum Leben erwachte und über ihnen herumzufliegen begann. Wie Heerscharen von schlafenden vorgeschichtlichen Flugtieren erwachten die Wände und die Decke und flogen mit schrecklich quietschenden Flügeln über eine Blumenwiese. Hinter ihnen fiel das gesamte Labyrinth mit lautem Getöse zusammen, so dass Leo schon befürchtete, dass das ganze Hotel mit ihnen einstürzen könnte. Hinter ihnen lag ein Schrottplatz, vor ihnen ein unberührtes Blumenmeer, über ihnen befand sich ein unvorstellbarer Himmel, voll mit fliegendem Gerümpel.

»Sind das aufziehbare Dinger oder Hologramme?«, fragte Remi, der wider alle Hoffnung das Letztere hoffte.

»Ich war noch nie hier drin. Ich habe keine Ahnung!«, antwortete Leo. Doch da krachte ein fliegender Bilderrahmen in den Schrotthaufen und Glassplitter stoben in alle Richtungen.

»Ich denke, das ist die Antwort«, sagte Remi. »Das Zeug ist echt! Wir sind erledigt!«

Sie standen am Rand des Schrottplatzes und verrückte Flugwesen bewachten das Blumenfeld. Merle hatte sich dazugesellt und die Schlüsselkarte war total leer, sie bekamen also keinerlei Hilfe mehr von der fliegenden Ziege.

»Was nun?«, fragte Remi. Die Schlüsselkarte fing an, in seiner Hand zu vibrieren, und das schwarze Display war auf einmal nicht mehr ganz schwarz. Es sah aus, als ob jemand in der Karte steckte und mit dem Finger auf das Display schrieb, als sei die Karte mit schwarzem Ruß gefüllt, der fortgewischt werden konnte von einer anderen Welt, die in der Karte versteckt war.

»Ähm, Leo, komm und guck dir das mal an.«

Leo duckte sich, als ein riesiges Insekt, das eine Popcorn-Maschine als Kopf hatte, wie ein Kamikazeflieger auf ihn zukam und mit aufstiebenden Funken in den Schrott stürzte. Er beugte sich dicht über das Display und sah zu, wie die Botschaft sich herauskristallisierte:

Nimm immer eine Ente mit. Ducken!

Beide Jungen blickten auf und sahen, wie ein Schwarm fliegender Metallinsekten, die alle aus Scheren zusammengebastelt waren, auf sie zustürzte. Gerade noch rechtzeitig warfen sie sich auf den Boden, und die Insekten zerbarsten an einem Haufen Gerümpel, so dass es Scheren regnete, während Leo und Remi sich aus dem Weg wälzten.

»Wir werden ja zu Schaschlik aufgespießt! Ich weiß nicht, wie du darüber denkst, aber ich will nicht der Hauptgang beim nächsten Hotelgrillabend werden.«

»Ganz deiner Meinung«, sagte Leo. Dann stieß er drei scharfe Pfiffe aus, genauso wie sein Vater in der Hotellobby gepfiffen hatte, als Betty und ihre Kumpel durchgedreht waren. Sie hallten durch den Raum, und in der Ferne, am anderen Ende der Blumenwiese, tauchte ein kleiner Entenkopf auf.

Betty quakte.

Dann rannte sie und hob ab, schnatterte wie wild und flatterte im Raum umher. Der fliegende Schrott formierte sich zu einer Linie hinter ihr, als würde er aufgerufen, Betty als Anführerin zu folgen. Sie flog immer wieder im Kreis herum, bis ihr der ganze Müll wie ein langer, peitschender Schweif hinterherflog.

»Los, Betty, los!«, rief Remi. Und sie flog dahin über den Schrottplatz, immer höher, dann schoss sie nach unten. In letzter Sekunde schwenkte sie herum und alle fliegenden Schrottteile krachten nacheinander auf den Müllberg.

Dann war alles still bis auf das Schlagen von Bettys Flügeln. Sie flog wieder über ihnen, zurück zum anderen Ende des Raumes, woher sie gekommen war. Kurz darauf landete sie in den hohen Blumen und Leo konnte sie nicht mehr sehen.

»Ich habe das Gefühl, dass sie weiß, wohin wir kommen sollen«, sagte er.

Remi schüttelte nur den Kopf. »›Nimm immer eine Ente mit.‹ Ein gutes Motto.«

Der Raum wirkte totenstill. Sie bahnten sich einen Weg durch ein Feld von Orchideen.

»Die sind schwierig zu züchten«, sagte Leo und erinnerte sich an etwas, das er fast vergessen hatte.

»Woher weißt du das?«

»Es sind Orchideen. Sie brauchen besondere Pflege.« Die Erinnerung kam auf einmal zurück, während Leo die seltsam geformten Blumen berührte. Einige waren orange, einige rot, einige blau und alle hatten lange grüne Stängel und fremdartig geformte Blütenblätter.

»Meine Mutter hat mal versucht, sie in unserem Wohnzimmer zu ziehen, unter einer Lampe«, sagte Leo mit traumverlorener Stimme, die Remi noch nie an ihm gehört hatte. »Sie hat gesagt, sie würden unsere Wohnung verzaubern. Haben sie auch. Jetzt fällt es mir wieder ein, sie hat tatsächlich eine Orchidee gezüchtet.«

»Nur eine?«, fragte Remi. Aber beim Anblick der Blumen verstand er plötzlich, dass schon eine genügen würde, um auch seine schäbige Wohnung zu verzaubern.

»Remi, ich weiß jetzt, was der Geist sein soll«, sagte Leo mit bebender Stimme.

»Was für ein Geist??«

»Der aus der Kiste, weißt du nicht mehr? ›Kippende Kühe, ein Geist und Apfelsaft.‹«

»Genau, das war mir ein echtes Rätsel.«

Leo sagte nichts mehr; er ging einfach weiter den Weg entlang und blickte über das Orchideenfeld. Als sie sich dem Ende des Weges näherten, wurde der Garten morastig, und sie wateten durch fußhohes Wasser, in dem umgefallene Bäume lagen.

»Riechst du das?«, fragte Remi. »Es riecht nach Apfelsaft.«

»Das bedeutet, dass sie blüht«, sagte Leo. Er entdeckte Betty, die zufrieden unter einem Ast hindurch im Wasser herumschwamm. Auf dem Ast stand eine schneeweiße Kiste mit geöffnetem Deckel.

Licht strömte aus der Kiste.

»Warte mal kurz, Leo. Der Finger ist wieder da.«

Remi hielt Leo die Schlüsselkarte hin, damit er sehen konnte, wie sie vibrierte. Das Display wurde wieder schwarz.

»Übrigens, wer steckt eigentlich in der Karte? Es muss jemand sein, der uns sehen kann«, sagte Remi. Er hatte sich schon den Kopf darüber zerbrochen. »Wie hätte derjenige uns sonst ›DUCKEN‹ befehlen können?«

Leo sah sich gründlich um. Fast schon erwartete er, irgendwo MR M. zu sehen. Vergeblich.

Der Finger schrieb eine Botschaft, dann strich er einen Teil wieder aus.

Die Kiste ist für Leo.

»Sieht so aus, als ob diese hier für mich ist«, sagte Remi. »Warum wohl?«

Aber so sollte es nicht sein. Stattdessen schrieb der Finger einen anderen Namen hin.

Die Kiste ist für Leo. Clarence.

Remi sah Leo an, dem das nichts auszumachen schien. Stattdessen lächelte er sogar.

»Die Kiste ist für deinen Vater

»Mm-hm«, machte Leo, dann drehte er sich nach der Kiste um und stieg ganz leise durchs Wasser. »Sei ganz still und vorsichtig; sie sind schrecklich empfindlich.«

»Wer?«, fragte Remi.

»Der Duft nach Apfelsaft kommt nur von einer Blume, Remi. Meine Mutter hat nicht mal im Traum versucht, eine zu züchten, weil es die seltenste Blume der Welt ist. Aber sie hat uns davon erzählt: das Ohnblatt, auch Geisterorchidee genannt.«

»Cool«, sagte Remi.

Sie beugten sich beide über die weiße Kiste und starrten hinein und da war sie. Die seltenste Blume überhaupt, weiß und in voller Blüte.

»Die sieht ja cool aus«, sagte Remi. »Dabei mag ich Blumen nicht mal. Du hast Recht – sie verzaubert einen. Und sieh mal – die Kiste ist speziell dafür gemacht. Im Deckel und am Boden sind Lampen. Perfekt.«

Die Schlüsselkarte vibrierte erneut und es kam eine letzte Botschaft.

Morgen früh um sechs, Entenaufzug.

Nur Leo.

»Geht schon klar«, sagte Remi, der sah, dass Leo ihn gerne mitgenommen hätte. »Meine Mutter und ich kommen sowieso erst um sieben ins Hotel. Viel Glück, Kumpel.«

Leo schloss den Deckel der Kiste und hob sie vorsichtig auf. Als er das tat, ging eine Tür in der Wand zur Linken des Blumenfeldes auf. Eine weiße Treppe führte hinunter, die sie zurück in das Zimmer der Fliegenden Farm brachte.

Wo Mrs Sparks schon auf beide wartete.