Umzug nach Österreich

11. August 2012 – 23. Oktober 2013

Der 11. August 2012 war ein Samstag, aber kein gewöhnlicher: Auf den Tag genau war Lisa vor einem Jahr verschwunden. Eva verbrachte den Vormittag damit, stundenlang Fotoalben durchzublättern: Lisa als Baby, Lisa im Sandkasten, Lisas erster Kindergartentag. Gegen Mittag verzog sie sich in Lisas Zimmer.

Papa kam erst am frühen Nachmittag von einer Geschäftsreise aus Kroatien zurück. Er war nur noch selten da.

Offenbar war er inzwischen von unserer puren Existenz genervt. Besonders an mir ließ er kaum noch ein gutes Haar, seit er mich Anfang April ohnmächtig und blutend im Badezimmer gefunden hatte. Meine Ritzerei machte ihn fassungslos. Anfangs hatte er mich ständig nach dem Warum gefragt. Doch das konnte ich weder ihm schlüssig erläutern noch dem Psychologen, bei dem ich nun regelmäßig antreten musste.

Mein Jahreszeugnis hatte ihm dann den Rest gegeben.

Auch als er diesmal heimkam, meckerte er sofort herum – warum ich denn einfach nur im Wohnzimmer herumgammeln würde, statt zu lernen. Oder zumindest die Wohnung aufzuräumen!

»Wenn du dich weiterhin so hängen lässt, versaust du dir dein ganzes Leben«, wetterte er. »Lisa bringt das auch nicht mehr zurück! Nicht mal den Briefkasten habt ihr geleert«, schimpfte er weiter und warf Briefe und Werbeflyer auf den Wohnzimmertisch. »Da hatte sich Post von Tagen gesammelt!«

Ich sah ihm ohne großes Interesse dabei zu, wie er eines der Kuverts an sich nahm, stutzte, als er den Absender las, und es öffnete. Während er eingehend den Briefbogen studierte, verfinsterte sich sein Gesicht.

»Na, prima«, bemerkte er sarkastisch. »Die griechischen Behörden informieren uns pünktlich zum Stichtag von Lisas Verschwinden, dass die Suche nach ihr eingestellt wurde. Es gibt keine Ermittlungen mehr. Der Fall wird zu den Akten gelegt. Beim BKA steht sie weiter auf der Liste der vermissten Kinder, und wenn wir wollen, dass sie auch bei Interpol gemeldet bleibt, sollen wir das Formular auf der Website ausfüllen.«

Er seufzte.

»Ich weiß gar nicht, wie ich das Eva beibringen soll!«

»Sag’s ihr halt nicht«, schlug ich vor. »Sie kriegt eh nichts mit.«

Papa bedachte mich mit einem seltsamen Blick. Erst glaubte ich, er würde gleich wieder explodieren, doch stattdessen knüllte er das Schreiben zusammen und warf es ins Altpapier.

»Vielleicht hast du recht«, murmelte er.

Eva fand den Brief drei Tage später, als sie gerade einmal genug Energie verspürte, sich um den Müll zu kümmern.

Abends fiel sie über Papa her.

»Ach, hör doch auf!«, erwiderte mein Vater genervt. »Lea fand, wir sollten dich nicht zusätzlich belasten.«

Ein paar Sekunden lang glaubte ich, Eva würde mich mit bloßen Händen erwürgen. Doch es blieb bei einem vernichtenden Blick. Mit einer seltsamen Ruhe wandte sie ihren Kopf Papa zu.

»Ja, Dieter, es macht sicher Sinn, eine Fünfzehnjährige, die sich Arme und Beine zerschneidet, darüber entscheiden zu lassen, was gut für mich ist und was nicht!«

Dann machte sie auf dem Absatz kehrt und schloss sich für Stunden ein. Ich heulte Sturzbäche. Nun hatte ich nicht mehr nur Papas Achtung verloren, sondern ganz sicher auch Evas Liebe.

*

Das neue Schuljahr machte alles nur noch schlimmer. Die Ferien hatten den Graben zwischen mir und meinen Mitschülern noch vertieft. Damit, dass Tina und Nicki nur noch mit Vanessa Meier herumhingen und mich meist ignorierten, hatte ich mich abgefunden. Damit, dass auch sonst niemand an einer Freundschaft mit mir interessiert war, auch. Aber gleich am ersten Schultag überspannte unser ach so cooler Niklas den Bogen, als er vor der Deutschstunde lauthals fragte: »Und wo war die Lea wohl in Urlaub?«

Die Antwort kam fast einstimmig: »Auf Kreeeeeta!«

»Knochen sammeln«, fügte Jörg, Niklas noch coolerer Freund hinzu.

Die Deutschlehrerin, die im selben Moment das Zimmer betrat, gab weiteren Ausschmückungen keinen Raum.

Ich sagte nichts. Ich fuhr nach Hause, sperrte mich im Bad ein, schnitt an meiner Haut herum, legte mich ins Bett und beschloss, nie wieder aufzustehen.

Als Papa mich am nächsten Morgen dazu bringen wollte, zur Schule zu gehen, steigerte ich mich in einen Heulkrampf hinein, bis mir schlecht wurde und ich mich übergeben musste. Er schleppte mich zum Hausarzt, und der schrieb mich für zwei Wochen krank, ohne irgendwelche Fragen zu stellen.

*

Ende September war Papa befördert und hatte das Angebot, die Stelle als General Manager SEE zu übernehmen.

»SEE? Und das heißt …?«, bohrte Eva argwöhnisch nach.

»South Eastern Europe«, erwiderte Papa und wirkte, als sei er enttäuscht, dass sie keinen Orden für ihn bereithielt oder zumindest in Gratulationsjubel verfiel.

Stattdessen kam von ihr: »Ich weiß, was SEE bedeutet, halt mich nicht für dumm! Ich will wissen, was das für uns heißt! – Bist du dann noch weniger da?«

Papa atmete tief durch. Er ging zum Fenster, sah nach draußen in den Innenhof. Nach einer Zeit, die mir vorkam wie eine halbe Ewigkeit, wandte er sich wieder uns zu.

»Die Stelle ist in Wien. Von dort aus werden die Südosteuropa-Aktivitäten des Konzerns gesteuert. Es gibt zwei Optionen: entweder, es läuft weiter wie bisher und ich bin eben nur noch an den Wochenenden hier, oder wir ziehen alle dorthin.«

Evas Antwort kam ohne Zögern: »Gut, dann ziehen wir eben alle nach Wien. Ob ich nun hier hocke oder vierhundert Kilometer weiter östlich, ist mir egal.«

»Dann sage ich fest zu und kümmere mich um den Umzug«, erwiderte Papa.

Die Übersiedlung nach Österreich war damit beschlossene Sache, ohne dass mich jemand um meine Meinung gefragt hätte.

*

Im November bezogen wir ein Einfamilienhaus in einem ruhigen Stadtteil von Mödling, einer Kleinstadt im Süden von Wien. Das Haus war in den Siebzigerjahren erbaut worden – so wie nahezu die ganze Siedlung, und es waren einige Sanierungsarbeiten notwendig, bis ein gewisser Wohnkomfort gegeben war. Zum Haus gehörte ein schöner Garten mit einem Kirsch- und einem Apfelbaum.

Ich hatte den Umzug mit mulmigen Gefühl auf mich zukommen sehen. Ein Schulwechsel mitten im Schuljahr machte mir erst einmal nur Angst. Am ersten Schultag ging ich voller Anspannung in meine neue Schule und rechnete insgeheim mit dem Schlimmsten. Doch es kam ganz anders.

Entweder wussten die Schüler des Mödlinger Gymnasiums wirklich nicht, dass ich die war, deren Schwester vor knapp eineinhalb Jahren in Kreta verschwand, oder sie waren so nett, nicht darauf herumzureiten. In der Klasse herrschte ein sehr soziales, freundliches Klima. Kein Vergleich zu München, wo es zunehmend wichtiger wurde, welches Auto die Eltern fuhren, wo man wohnte und welche Jeansmarke man trug. Meinen neuen Mitschülern waren Klamotten nicht besonders wichtig – und das, wo gerade Mödling und die Nachbarorte als beliebte Wohngegend der Wiener Hautevolee galten! Das aber wusste ich zu diesem Zeitpunkt nicht einmal.

Meine neuen Klassenkameraden jedenfalls engagierten sich für Umweltschutz und soziale Belange, trafen sich in ihrer Freizeit zum Müllsammeln in den Weinbergen, führten Hunde vom Tierheim Gassi und backten vor Weihnachten gemeinsam Kekse für die Bewohner des Altersheims. Da ich wegen der Hysterie meiner Eltern quasi unter Dauer-Arrest stand, war ich bei keiner dieser Aktivitäten dabei. Trotzdem wurde ich nicht ausgegrenzt und immer wieder freundlich dazu eingeladen.

Ich begann mich zu entspannen. Meine Noten besserten sich.

Auch Eva tat der Umzug nach Österreich gut. Anfangs zwangen sie die fällige Renovierung aus ihrer Lethargie. Dass sie sich um Handwerker kümmern und sie beaufsichtigen musste, gab ihr eine Beschäftigung. Sie wurde gebraucht, hatte eine Aufgabe. Als zusätzlicher Bonus erwies sich, dass die neue Behausung nicht voller Erinnerungen an Lisa steckte. Zwar bestand Eva darauf, eines der Zimmer für Lisas Rückkehr freizuhalten, doch das kitschige rosa Kindermobiliar wurde im Keller verstaut. Platzmangel hatten wir ohnehin nicht.

Es gab so viele Zimmer, dass meine Eltern auch weiterhin getrennt schlafen konnten. Das Ganze nahm mehr und mehr Züge einer Wohngemeinschaft an. Papa hatte in seiner neuen Stellung so viel um die Ohren, dass er sich im Arbeitszimmer vor dem Laptop verschanzte und unsere Existenz ausblendete. Ich verbrachte meine freie Zeit weiterhin mit Eva, die nun immerhin morgens wieder aus dem Bett kam, Einkäufe erledigte, den Haushalt führte und kochte.

Als im Frühling die Pflanzen zu blühen und zu sprießen begannen, stürzte sie sich wie eine Besessene in die Gartenarbeit. Im Mai blühten in den neu angelegten Beeten Pfingstrosen, Hortensien und Bouvardien. Im Juni ließ sie einen Springbrunnen installieren und einen Goldfischteich anlegen, schnitt eigenhändig die Thujenhecke und führte ihren persönlichen Kleinkrieg gegen Blattläuse. Abgesehen vom Garten, verbrachte sie aber wenig Zeit draußen. Die Sonnenterrasse diente als Ablageplatz für Erdsäcke, Schaufeln und Spaten. Schnell war klar: Eva sah diesen Garten nicht als Ort der Entspannung, sondern als Ablenkung vor ihren inneren Dämonen.

Darüber hinaus telefonierte sie noch immer mit einigen der Mütter, deren Kinder auch vermisst wurden. Ein paar unter ihnen versprachen sich Hilfe von himmlischen Kräften. Während die zwei Spanierinnen, mit denen Eva Kontakt pflegte, auf Gottes Hilfe vertrauten, der Kirche spendeten und beteten, verbreitete sich unter den Skandinavierinnen plötzlich die Telefonnummer einer gewissen Runa. Die isländische Hellseherin, deren Ruf ihr quasi vorauseilte, hatte einer Dänin versichert, dass der mittlerweile zwanzigjährige Sohn sich noch vor Ablauf des Monats bei ihr melden würde – und tatsächlich kam ein paar Tage später ein Anruf des jungen Mannes, der von den Behörden bereits für tot erklärt worden war, aus Guatemala. Umgekehrt hatte Runa der schwedischen Frau, deren Neugeborenes aus einem Krankenhaus in Uppsala entführt worden war, auch klar gesagt, dass sie die Suche aufgeben könne; es sei nicht mehr am Leben.

Eva, die sich selbst als Atheistin bezeichnete und mit Übersinnlichem nie etwas am Hut gehabt hatte, warf ihre Ratio über Bord. Sie nahm mit der Frau Kontakt auf und vereinbarte einen Termin. Dass Papa sie für verrückt erklärte, hielt sie nicht davon ab, eine Woche nach dem Telefonat mit dieser Runa in den Flieger nach Reykjavik zu steigen.

*

Eva kam zurück und war wie verwandelt. Gleich als sie mit ihrem Trolley zur Haustüre hereinkam, fiel es mir auf: In ihren Augen stand wieder Hoffnung.

»Lisa lebt«, erklärte sie meinem Vater, der sich gerade ein Glas Wein einschenkte, aus vollster Überzeugung. »Es geht ihr gut, und sie wird eines Tages zurückkehren.«

»Wunderbar«, erwiderte Papa trocken und nahm einen großen Schluck aus seinem Glas. »Und das alles hat diese Frau in ihrer Glaskugel gesehen?«

»Du schaust zu viele schlechte Filme.« Eva ließ sich auf dem Sofa nieder. Papa füllte ein zweites Weinglas und streckte es ihr wie zur Versöhnung entgegen. Sie nahm es und stieß mit ihm an. Ich stand in der offenen Küche, schmierte mir ein Butterbrot zum Abendessen und verfolgte die Szene mit einer gewissen Erleichterung. In den letzten Wochen hatten sie fast gar nicht mehr miteinander gesprochen. Ich rechnete jeden Tag damit, dass sie sich scheiden lassen würden.

»Also, wenn nicht aus der Glaskugel, dann sag mir doch bitte, woher die Frau das wissen will!« Papa konnte es nicht lassen.

»Sie empfängt Schwingungen und arbeitet mit Tarot-Karten.« Eva stellte ihr Weinglas auf dem Couchtisch ab. »Die Signale zu Lisa seien nicht besonders stark, hat sie gesagt, was bedeutet, dass sie sich auf einem anderen Erdteil befindet.«

»Ach ja? Und auf welchem? Konnte sie das nicht auch gleich sagen? Wir hätten diesen überbezahlten Privatdetektiv hingeschickt!« Papas Stimme troff vor Ironie. »Oder gibt es schon ein Ankunftsdatum?« Er schenkte sich Wein nach. »Für ihre Rückkehr, meine ich.« Als Eva nichts sagte, fügte er hinzu: »Ich will ja nur wissen, wann ich sie vom Flughafen abholen kann. Oder nimmt sie sich ein Taxi?«

»Ich weiß, du hältst das für Humbug. Aber ich vertraue ihr. Alles, was sie den anderen bisher gesagt hat, hatte Hand und Fuß. Und sie wusste viele Details über Lisa, die ich ihr nie erzählt habe – beispielsweise von dem Muttermal.«

»Ich bitte dich! Das steht in Lisas Suchprofil von Euro- und Interpol! Jeder kann das im Internet nachlesen.«

»Sie wusste auch, dass Lisa mit zwei Jahren die Windpocken hatte.«

»Jedes zweite Kind hat irgendwann vor seinem sechsten Lebensjahr die Windpocken.«

Ein paar Augenblicke lang starrten beide ins Leere und nippten an ihrem Wein.

»Ehrlich, Eva, selbst wenn sie nicht nur Unsinn erzählt hat: Was genau bringt es dir? Was hat sich geändert?«, erkundigte sich Papa und gab die Antwort gleich selbst: »Nichts. Lisa ist immer noch verschwunden.«

»Ja. Aber jetzt bin ich sicher, dass sie lebt, und ich weiß, dass sie wiederkommen wird! Endlich muss ich nicht mehr diese Ungewissheit ertragen!«

Papa seufzte. Eine Weile blieb er noch neben Eva sitzen. Als von ihr nichts weiter kam, stand er unvermittelt auf und verschwand mit dem Weinglas in seinem Arbeitszimmer.

*

Evas depressive Phasen, die sie auch nach dem Umzug immer wieder mal überfallen hatten, wurden schlagartig weniger. Lediglich an Ostern, Weihnachten und Lisas Geburtstag bekam sie emotionale Hänger, sperrte sich für Stunden in dem Zimmer ein, in dem meine Schwester später wohnen sollte, und folterte sich, indem sie Kinderfotos von ihr betrachtete.

Gleichzeitig erlosch ihr Interesse am Garten. Die Blumenbeete wurden wieder eingeebnet und Rasen gesät. Statt draußen zu schuften, joggte sie nun morgens durch die Weinberge. Sie ernährte sich wieder regelmäßig, kochte gesund und ging alle paar Wochen zum Friseur. Wenn sie außer Haus ging, war sie dezent geschminkt und mit derselben Stilsicherheit und Eleganz gekleidet wie früher.

Dass es ihr wieder besser ging, hatte auch Auswirkungen auf mich. Statt mich nach der Schule aufs Zimmer zu verziehen, saß ich wieder öfter im Wohnzimmer oder machte meine Hausaufgaben am Esstisch. Gelegentlich begleitete ich Eva in den nächsten Supermarkt. Wenn ich am frühen Nachmittag von der Schule kam, aßen wir zusammen. Eva wartete jedes Mal auf mich, und ich wertete dies als einen Beweis, dass sie mich trotz allem doch noch irgendwie lieb hatte. In den Sommerferien fuhr sie sogar ein paar Mal mit mir nach Wien. Wir besichtigten Schloss Schönbrunn und besuchten so ziemlich alle Museen. Außerdem probierten wir ein paar vegetarische Restaurants aus, durchstöberten Buchläden und verließen sie meistens mit prall gefüllten Einkaufstüten, die hier »Sackerl« hießen.

Umso mehr Zeit wir wieder miteinander verbrachten, desto weniger hatte ich das Bedürfnis, mich zu ritzen. Nachdem ich zu Weihnachten noch zwei letzte kleine Schnitte in meine Unterarme gemacht hatte, weil Eva sich weigerte, zu feiern, obwohl Papa sogar einen Christbaum besorgt hatte, hörte ich schließlich ganz mit dem Ritzen auf. Es machte einfach Klick in meinem Kopf und ich sah mit einem Mal klar: Es änderte sich nichts dadurch, dass ich meine Haut mit Narben überzog.

Papa reiste durch Kroatien, Serbien, Bosnien und Montenegro, flog nach Bulgarien, Albanien, den Kosovo und Mazedonien und schneite nur gelegentlich bei uns vorbei.

Dann aber öffnete Eva den Werbebrief eines Tiroler Wellnesshotels, der an »Herrn und Frau Dahlen« adressiert war. Die Geschäftsführung des Hotels bedankte sich noch einmal schriftlich für die fünftägige Buchung der Deluxe-Suite vor zwei Wochen und machte darauf aufmerksam, dass Herr und Frau Dahlen bei neuerlicher Festbuchung binnen vier Wochen von 25 Prozent Rabatt profitieren könnten. »Wir hoffen, Sie hatten einen schönen Aufenthalt, und freuen uns schon, Sie wieder in unserem Hause begrüßen zu dürfen«, schloss das Schreiben.