Ende Mai 2018. Der Museumssaal ist völlig leer bis auf zwei Menschen, die vor einem Gemälde stehen. Nicht irgendeinem Gemälde: Es ist Leonardo da Vincis Mona Lisa, eines der berühmtesten Bilder der Welt. Und es sind auch nicht irgendwelche Museumsbesucher, sondern Beyoncé und ihr Ehemann Jay-Z, zwei Superstars der Popmusik.
170• Unter dem Titel «Beyoncé and Jay-Z’s Louvre Highlights» bietet der Louvre eine Führung zu allen Kunstwerken an, die im Musikvideo «Apeshit» gezeigt werden
Heute haben sie das gesamte Louvre-Museum in Paris für sich, abgesehen von den Tänzerinnen, den Stylisten, dem Filmteam und dem Regisseur. Denn sie drehen dort einen Videoclip für ihre neueste Single Apeshit. Immer wieder werden die Kostüme gewechselt und Tanzschritte geprobt, es folgen stundenlange Wiederholungen der Aufnahmen, bis alles perfekt sitzt. Beyoncé und Jay-Z haben bereits vor antiken griechischen und ägyptischen Skulpturen posiert, der Venus von Milo und der Großen Sphinx von Tanis. Beyoncé tanzte vor Davids Krönung der Kaiserin Josephine und Jay-Z rappte vor Géricaults Floß der Medusa. Das Kamerateam filmte Benoists Porträt der Madeleine und der Regisseur inszenierte Szenen, die an die jüngsten Werke von Faith Ringgold und Carrie Mae Weems erinnern.
Jetzt aber stehen Beyoncé und Jay-Z – gemeinsam firmieren sie als The Carters –, sie in pinkfarbenem, er in pastellgrünem Outfit zur Aufnahme der Schlusssequenz bereit, mit dem Rücken zur Mona Lisa. Ruhig und direkt blicken sie zunächst in die Kamera, sehen uns an, während wir sie ansehen. Dann wenden sie sich langsam einander zu und betrachten schließlich die Mona Lisa. Ihr Ruhm hat die schöne Toskanerin dazu verdammt, in einem kugelsicheren Glaskasten eingesperrt zu sein und tausende Male am Tag fotografiert zu werden. Die Carters hingegen haben sich trotz ihrer Berühmtheit ihre Selbstbestimmung bewahrt. Mit ihrem Video demonstrieren sie, dass ihre Prominenz ihnen erlaubt, dieses normalerweise überfüllte Museum für das allgemeine Publikum sperren zu lassen und es ganz allein für sich in Anspruch zu nehmen. Sie filmen die unschätzbar wertvolle Kunstsammlung des Louvre aus einer neuen Perspektive, wodurch der schwarze Matrose auf dem Floß der Medusa, die schwarze Frau, die Benoist Modell stand, und die aus Afrika geraubte altägyptische Kunst besonders hervorgehoben werden. Napoleon krönt nun Queen Beyoncé anstelle von Josephine; Jay-Z nimmt den Platz des Matrosen auf Géricaults Floß ein und wird gerettet. Hier wird die Kunstgeschichte neu erzählt.
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Warum dieses letzte Kapitel mit einem Pop-Video eröffnen? Der mit Preisen ausgezeichnete sechsminütige Clip der Carters beweist, wie sehr die Kunst im 21. Jahrhundert bereits im Mainstream verankert ist. So, wie sie die im Louvre versammelten Werke in Szene setzen, eröffnen sie einen neuen Blickwinkel auf das, was Kunstgeschichte sein kann und sein sollte. Nach der Veröffentlichung von Apeshit stiegen die Besucherzahlen im Louvre um 25 Prozent, da viele Leute die im Video gezeigten Bilder jetzt auch im Original sehen und die Drehorte aufsuchen wollten. (Auch wir sind bereits einigen dieser Werke begegnet: Leonardos Mona Lisa in Kapitel 14, Benoists Porträt in Kapitel 24 und Géricaults Floß der Medusa in Kapitel 25.) Gemeinsam mit den dunkelhäutigen Tänzerinnen, die in ihren fleischfarbenen Bustiers und Leggins fast nackt wirken, macht Beyoncé klar, dass dem schwarzen Körper ein neuer Platz gebührt – nämlich im Zentrum des Museums. Sie selbst wird gleichsam zur neuen Venus von Milo, eine Venus jedoch, die selbst bestimmt, wie sie wahrgenommen werden will. Die koloniale Sichtweise, wonach schwarze Frauen entweder Sklavinnen oder stets verfügbare Sexualobjekte sind, ist endgültig passé – die Tänzerinnen und Beyoncé zeigen den schwarzen weiblichen Körper als aktiv, stark und selbstbewusst.
In diesem Buch haben wir uns mit Arbeiten aus der ganzen Welt beschäftigt. Wir haben auf Künstlerinnen und Künstler aufmerksam gemacht, die in neueren Veröffentlichungen zur Kunstgeschichte vernachlässigt werden, und wir haben gesehen, dass diese Geschichte jedes Mal anders klingt, je nach Herkunft und Geschlecht des Menschen, der sie erzählt. (Erinnern Sie sich an Winckelmann und seine Vorliebe für klassische männliche Akte in Kapitel 24?) Die Guerrilla Girls erklärten kürzlich: «Wir denken, dass Museen die Pflicht haben, die wahre Geschichte der Kunst zu erzählen, nicht nur den einen Teil mit den weißen männlichen Künstlern.» Die Carters gehören zu dieser weiter gefassten Neuerzählung der Kunstgeschichte – genauso wie dieses Buch.
Im 21. Jahrhundert machen immer mehr Kunstschaffende von sich reden, die verfestigte Ansichten in Frage stellen und neue Sichtweisen eröffnen. Künstler wie Zanele Muholi (geb. 1972) und Zarina Bhimji (geb. 1963) stellen in ihrer Kunst verfolgte Bevölkerungsgruppen in den Mittelpunkt, um ihnen eine Stimme zu geben. Muholi versteht sich als nicht-binäre Person und unterstützt mit Video- und Fotoarbeiten die lesbischen und Trans-Gemeinschaften in Südafrika. «Ich habe erlebt, wie Leute in unserem Namen über Lesben gesprochen und Bilder von ihnen aufgenommen haben, als wären wir unfähig und stumm», sagt Muholi. «Ich weigerte mich, zum Objekt für andere und mundtot gemacht zu werden.» In Bhimjis erstem Film Out of Blue, eine Auftragsarbeit für die Documenta 11 im Jahr 2002, thematisiert sie die Vertreibung aller asiatischstämmigen Menschen (einschließlich ihrer eigenen Familie) aus Uganda durch Idi Amin, die 40 Jahre zuvor stattgefunden hatte. Der vierundzwanzigminütige Film kontrastiert wunderschöne Landschaftsaufnahmen mit Bildern des Zerfalls und Niedergangs. Bhimji drehte ihn in Uganda, wohin sie 1998 zum ersten Mal zurückkehrte. Dort reiste sie an die Orte, von denen ihr Vater ihr erzählt hatte, als sie im britischen Exil aufwuchs, doch im Film erscheinen sie von Melancholie und Traurigkeit durchdrungen, ohne jedes Leben. Die bröckelnden öffentlichen Gebäude, verfallenen Gefängnisse und verlassenen Häuser sind heute nur noch von Spinnen bevölkert.
Der Chinese Ai Weiwei (geb. 1957) wurde für sein künstlerisches Schaffen von der Staatsmacht verfolgt und musste ins Exil gehen, heute lebt er in Europa. Schon sein regimekritischer Vater, ein Dichter, war während der sogenannten Kulturrevolution der Verfolgung ausgesetzt gewesen. Für Ai hatte die Politik der chinesischen Staatsführung immer einen direkten Einfluss auf seine Arbeit: «Ich muss mich meiner Realität stellen: Ich bin in dieser Gesellschaft aufgewachsen, mein Vater und eine ganze Generation hatten für ihr politisches Engagement einen hohen Preis zu zahlen, und heute leide auch ich unter dieser Situation oder zumindest schränkt sie mich ein. … Ich habe es mir nicht ausgesucht, es ist einfach mein Leben, und wenn ich Opfer bringen muss, bedauere ich das nicht.» Zu diesen Opfern gehörte auch, dass er aufgrund seiner kritischen Auseinandersetzung mit dem Erdbeben in Sichuan 81 Tage im Gefängnis inhaftiert wurde. Bei dem Erdbeben am 12. Mai 2008 im Südwesten Chinas starben fast 90.000 Menschen, darunter mehr als 5000 Schulkinder, vor allem weil die Schulen schlecht gebaut waren. Ai fuhr in die betroffene Region und sprach mit Eltern, die ihre Kinder verloren hatten. Er rekrutierte Freiwillige, die ihm bei der Veröffentlichung einer Liste aller verstorbenen Schüler halfen. Ständig wurde er von der Regierung bei seinen Vorhaben behindert, so auch bei seinem Plan einer dauerhaften Gedenkstätte für die jungen Opfer, in der auch die Schuldigen benannt werden sollten. Heimlich kaufte er 150 Tonnen Bewehrungsstahl auf, der aus den Trümmern in Sichuan geborgen worden war. Die minderwertige Qualität des Stahls hatte dazu geführt, dass die Schulen einstürzten. Ai stellte ein großes Team zusammen, das sich daran machte, jeden einzelnen Bewehrungsstab von Hand zu richten und in Form zu klopfen, wie um die Zeit zurückzudrehen. Dann aber wurde er verhaftet und zu fast drei Monaten Einzelhaft verurteilt. Doch auch während seiner Abwesenheit führte sein Team das Geradebiegen der Stäbe weiter.
So konnte Ai 2013 auf der Biennale von Venedig Straight präsentierten, eine Installation aus Tausenden rostigen, übereinander geschichteten Stahlstäben, die wie sanfte Hügel aus brauner Erde aussahen. Bei der Ausstellung des Werks zwei Jahre später in der Royal Academy of Arts in London waren auf Tafeln die Namen der Kinder zu lesen, die bei dem Erdbeben ihr Leben verloren hatten. Viele Menschen weinten beim Anblick dieser sehr berührenden Installation.
171• Ai Weiwei, Straight, 2008–2012, Installation in der Royal Academy of Arts, London, 2015
Das Internet und die sozialen Medien erleichtern es Künstlern wie Ai, Unterstützung zu finden und ihre Botschaft zu verbreiten. Diese öffentlichen Arenen sind Künstlern und Aktivisten gleichermaßen von Nutzen. Heather Ackroyd und Dan Harvey (beide 1959 geb.) befassen sich in ihren gemeinsamen Arbeiten schon seit langem mit Umweltfragen. So gestalteten sie beispielsweise großformatige Porträts aus echtem Rasen oder züchteten Kristalle auf dem Skelett eines Wals, der an der britischen Küste gestrandet war. Aktivisten von Extinction Rebellion hüllten sich in die von Ackroyd und Harvey aus Gras geschaffenen Mäntel und protestierten auf diese Weise gegen die Umweltzerstörung durch die Modeindustrie. 2014 ließ Ṓlafur Elíasson (geb. 1967) zwölf abgebrochene große Brocken des grönländischen Eisschilds nach Kopenhagen bringen. Jede Sekunde gehen in Grönland 10.000 Tonnen Eis durch den Klimawandel verloren. Für die Installation Ice Watch platzierte Elíasson die Brocken entsprechend dem Ziffernblatt einer Uhr auf dem Rathausplatz, wo sie langsam schmolzen – zur Verdeutlichung, was der Klimawandel in der Arktis anrichtet. Die Installation wurde zeitlich so gelegt, dass sie mit der Veröffentlichung des Fünften Sachstandsberichts des Weltklimarats zusammenfiel, um ein Höchstmaß an öffentlicher Aufmerksamkeit für die Sache zu gewinnen.
Auch im 21. Jahrhundert beschäftigen sich Künstler mit Aspekten der Geschichte, die lange Zeit aus einer weißen, westlich geprägten Perspektive dargestellt wurden. Der britisch-nigerianische Künstler Yinka Shonibare (geb. 1962) verwendet die britische Kunst- und Kolonialgeschichte als Quellenmaterial. Mit den farbenfrohen Batikstoffen, die wir mit Afrika assoziieren, bildet er historische Figuren und Kostüme nach. Diese Stoffe wurden jedoch ursprünglich von einer niederländischen Firma aus Indonesien nach Afrika importiert – die Welt war schon immer viel vernetzter, als die Geschichtsbücher uns glauben machen, und Shonibare erforscht dies in seinen Skulpturen. Seine Installation Scramble for Africa aus dem Jahr 2003 besteht aus 14 kopflosen Schaufensterpuppen in viktorianischen Gehröcken aus ebendiesen Batikstoffen, die um einen Tisch mit einer Karte von Afrika versammelt sind. Sie stellen die europäischen Staatsoberhäupter auf der sogenannten Kongokonferenz von 1884/1885 in Berlin dar, auf der Afrika in Kolonialgebiete aufgeteilt wurde. Vor lauter Gier haben sie buchstäblich den Kopf verloren.
Andere postkoloniale Künstler wie die Australierin Tracey Moffatt (geb. 1960) und die Neuseeländerin Lisa Reihana (geb. 1964) erforschen, wie ihre eigene kulturelle Geschichte von den weißen Kolonialherren unterdrückt wurde. Die Maori Reihana präsentierte 2017 ihren Film In Pursuit of Venus [Infected] auf der Biennale von Venedig. Die Produktion des einstündigen Streifens, der auf eine mehr als 20 Meter breite Leinwand projiziert wurde, nahm zehn Jahre in Anspruch. Als Ausgangspunkt diente Reihana das Panoramabild einer französischen Tapete von 1804 mit dem Titel Die Wilden des Pazifischen Ozeans. Sie zeigt ein idealisiertes Landschaftsbild von Tahiti, inspiriert von James Cooks Reise zu der Insel im Jahr 1769, mit üppiger Natur und stets lächelnden Inselbewohnern. In ihrem Film kehrt Reihana den Blickwinkel um. In mehr als 70 Szenen, die von Begegnungen und Interaktionen der Einheimischen mit den europäischen Eindringlingen, von Gewalt und Tod handeln, wird das Geschehen aus der Sicht der Tahitianer dargestellt und die ursprüngliche, auf der Tapete erzählte «Geschichte» in Zweifel gezogen. Wir sehen nun Soldaten mit Gewehren, europäische Schiffe und Handelsverhandlungen. Gesprächsfetzen in verschiedenen pazifischen Sprachen sind zu hören, jedoch kein Englisch.
US-Amerikanische Künstlerinnen und Künstler wie Kara Walker (geb. 1969) und Theaster Gates (geb. 1973) setzen sich mit der Geschichte der amerikanischen Sklaverei und der rassistisch begründeten Ungerechtigkeit auseinander. 2014 schuf Walker aus mit weißem Zucker beschichtetem Styropor eine riesige Sphinx mit dem Antlitz von Aunt Jemima, der stereotypisierten Darstellung einer schwarzen Sklavin. So verbindet Walker die Geschichte der Zuckerproduktion mit den Sklaven, auf deren Ausbeutung sie beruhte. Im Jahr 2019 drehte Gates einen Film über die Vermischung der Ethnien auf Malaga, einer kleinen Insel vor der Küste von Maine. Dort hatte es 50 Jahre lang eine ethnisch gemischte Gemeinschaft gegeben, bis der Gouverneur von Maine die gesamte lokale Bevölkerung 1912 von der Insel vertrieb, um dort eine Ferienanlage zu errichten. Die Insel ist bis heute unbewohnt.
172• Kara Walker, A Subtlety, 2014, Installation in der ehemaligen Domino Zucker-Raffinerie Williamsburg, New York
Gates ist ein interessanter Künstler, weil er oft gar keine Kunst produziert, zumindest nicht in dem Sinne, wie wir uns das üblicherweise vorstellen. In seiner Heimatstadt Chicago trifft man ihn eher bei der Restaurierung verfallener Gebäude wie etwa der Stony Island Bank, die in ein Gemeinschaftszentrum umgewandelt wurde, wo Menschen einfach ihre Geschichte erzählen können. (Barack Obama erzählte seine, als er dort 2016 zu Besuch war.)
Gates möchte die «Geschichte» zu einer Vielzahl einzelner Geschichten erweitern, sodass die Vergangenheit neu gedacht werden kann, was ich in diesem Buch ebenfalls versucht habe. In vierzig Kapiteln haben wir gemeinsam eine Reise von den Ursprüngen der Höhlenmalerei bis hin zum Aufstieg der zeitgenössischen Kunst als einer mächtigen Kraft des Wandels unternommen. Wir haben den Stimmen verschiedener Künstler gelauscht und gesehen, was Kunst für die jeweilige Gesellschaft, in der sie entstand, bedeutete. Wir haben die sich verändernde Rolle der Kunst vom Übergangsritus zur Machtdemonstration beobachtet. Sie war eine Totenklage, ein Glaubensbekenntnis, ein Mittel zur Verbindung mit der Natur und eine Möglichkeit des persönlichen Ausdrucks. Manche Künstler täuschten das Auge und spiegelten ihm Fenster in Wänden vor, wo keine waren, andere tauchten in mystische Innenwelten und abstrakte Gefilde ein. Wir haben den Einfluss der antiken Bildhauerei und der Renaissance auf die westliche Kunst gesehen, aber auch Kunst aus anderen Regionen erforscht, von den riesigen Steinfiguren von Rapa Nui bis hin zu den Bronzen aus Benin.
Wohin wird uns die Reise der Kunst als Nächstes führen? Refik Anadol (geb. 1985) erforscht die Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz und kreiert mit ihrer Hilfe riesige abstrakte und pulsierende Installationen. Der Künstler Beeple (Mike Winkelmann, geb. 1981) konnte im Jahr 2021 bei der Versteigerung einer Datei im Auktionshaus Christie’s mit einer Collage seiner Bilder fast 58 Millionen Euro erzielen. Die Bilddatei ist mit einem NFT (Non-Fungible Token) verknüpft, einem digitalen Echtheitszertifikat. Und auch eine Roboter-«Künstlerin» namens Ai-Da gibt es schon, die Zeichnungen, Gemälde und Skulpturen anfertigt und um die Welt tourt, um vor vollen Hörsälen und Regierungsvertretern über die Kunst der Zukunft zu sprechen. Im Moment entwickelt sich all dies noch im Zusammenspiel zwischen Mensch und Technik, und die Rezipienten sind zu hundert Prozent menschlich. Der Konzeptkünstler Theaster Gates ist überzeugt, dass es in der Kunst letztlich immer um das Publikum geht. Mit seinen Werken möchte er die Menschen mit ihren unterschiedlichen Hintergründen zusammenbringen, damit sie ihre Geschichten miteinander teilen und gemeinsam die Welt von morgen gestalten. Wer wird diese Geschichten der Zukunft erzählen? Warum nicht du?
173• Refik Anadol, Unsupervised. Machine Hallucinations, 2022, Museum of Modern Art, New York