Kapitel 2

RYDER

Später an diesem Donnerstagabend kann ich die Anspruchshaltung der Partygänger förmlich riechen, während ich den Flur in der Villa des Senators entlanggehe. Seit meiner Begegnung mit Hadley sind Stunden vergangen, aber ich bekomme sie einfach nicht aus dem Kopf. Dieses Lächeln. Diese Augen. Sie lässt mich nicht los, und mein schmerzender Schwanz muss den hohen Preis dafür bezahlen.

Ich richte gerade den In-Ear-Kopfhörer in meinem Ohr, als ich Lee, einen von Blackwoods Spezialisten für Executive Protection (EP), über Funk sagen höre: »Hawk verlässt den Garten und ist auf dem Weg zu seinem Büro.«

»Hawk« ist der Codename für den Senator, und sofort bin ich alarmiert, denn er hat weder mir noch einem anderen EP gesagt, dass er die Party verlassen will. Ich vertraue dem Sicherheitssystem, das ich für das Zuhause des Senators designt habe, aber gerade habe ich Dienst und ich kann nicht einfach ignorieren, dass er noch unterwegs ist.

Ich schiebe alle Gedanken an Hadley beiseite und laufe eilig durch die Küche, die vollgestopft ist mit seinen Angestellten, die die Spuren der privaten Dinnerparty des Senators aufräumen. Laute Stimmen aus dem östlichen Teil des Gartens locken mich an, bis ich Lee erreiche, der vor der Tür steht.

»Hawks Aufenthaltsort?«, frage ich.

»Er ist mit dem Gouverneur gegangen. Ich glaube, sie sind in seinem Arbeitszimmer.« Lees schwarzes T-Shirt, auf dem BLACKWOOD geschrieben steht, und seine schwarzen Cargohosen sehen aus, als wären sie vor Kurzem erst gebügelt worden. Einer der vielen Gründe, warum Lee so ein Gewinn für Blackwood Security ist. Er arbeitet hart, und seine herausragende Moral lässt mich gut aussehen. Sein schmaler Körperbau ist trügerisch. Er hat einen schwarzen Gürtel in ostasiatischer Kampfkunst, und dieser Typ kann dich töten, bevor du auch nur blinzelst.

»Irgendetwas Neues?«, frage ich ihn.

»Abgesehen von dem betrunkenen Kongressabgeordneten, der mit seiner Frau nach Hause gefahren ist, nichts.« Lee grinst.

Ich lächle als Erwiderung. »Wenn es nur ein betrunkener Idiot ist, dann ist es eine gute Nacht. Bleib wachsam.«

Lee nickt und blickt dann sofort konzentriert und bereit hinaus in den Garten.

In den letzten Jahren kam es nur ein paarmal vor, dass wir ein Problem auf einer der Partys des Senators hatten, aber man will nie das Risiko eingehen, dass es doch zu einem Problem kommen könnte. Ich bereite mich für den Senator auf das Schlimmste vor, damit er das nicht tun muss.

Ich bewege mich über den Rasen seiner sorgfältig angelegten Gartenanlage, und über mir bilden ein paar verstreute Sterne ein perfektes Bild. Ich bin mir der aufmerksamen Blicke auf mir bewusst, während ich den mit Steinen ausgelegten Weg entlanggehe und der immer lauter werdenden Klaviermusik folge.

Als ich den Springbrunnen erreiche, sehe ich weitere Dinnergäste des Senators, die den Abend genießen. Einige von ihnen tanzen zur Musik, wieder andere sitzen an den Tischen und trinken etwas. Ich folge der Biegung des Wegs nach rechts und entdecke schon bald Shawna, die neuste EP-Spezialistin, die einen tödlichen rechten Haken hat und die Augen eines Scharfschützen.

Als ich bei ihr angekommen bin, frage ich: »Irgendetwas Neues?«

»Negativ«, sagt sie. »Hier draußen zirpen nur die Grillen.«

»Genieß es.« Ich deute über meine Schulter hinweg auf den Zaun hinter mir. »Bei der letzten Party, die der Senator geschmissen hat, ist ein nackter Idiot auf Drogen über den Zaun gehüpft, und es hat drei von uns gebraucht, um ihn zu Boden zu werfen.«

Shawna grinst. »Ich freue mich auf diesen Moment, Sir.«

»Du könntest diese Worte noch bereuen, Shawna.« Ich erwidere ihr Lächeln und lasse sie dann wieder allein an ihrem Posten zurück.

Diese Nacht war die heißeste des Sommers gewesen und niemand besonders glücklich darüber, diesen Idioten zwanzig Minuten auf den Boden gedrückt zu halten, bis der Notarzt eingetroffen war, um ihm Midazolam zu verabreichen, damit er sich genug beruhigte, um ihn auf die Transportliege schnallen zu können.

Die Erinnerung lässt mich schmunzeln, als ich die Villa durch die Tür im Westflügel betrete und gleich die tiefe, raue Stimme des Senators höre: »Du weißt, ich stehe hinter dir.«

Ich bleibe kurz vor seiner Tür stehen, damit der Senator mich sieht und weiß, ich bin da, falls er mich braucht.

Dann höre ich den Gouverneur Tobias Harrington sagen: »Sehen wir zu, dass es auch so bleibt, ja?«

Ich blicke auf die Vertäfelung vor mir, aber ich muss den Senator auch gar nicht sehen, um zu wissen, dass er angespannt ist. Ich kann es in seiner Stimme hören, als er sagt: »Natürlich. Ich kann verstehen, was du gerade durchmachst, Tobias. Ich spüre den Druck auch.« Eine Pause. Dann: »Blackwood, sind Sie das?«

Ich betrete den Raum und werde von einer dicken Wolke aus Zigarrenrauch begrüßt, in die förmlich die unnachahmliche starke Arroganz gewoben ist, die jeden Raum erfüllt, wenn sich darin zwei einflussreiche Politiker treffen. Als ich Senator Winters in die Augen sehe, kann ich in den braunen Tiefen seine Erschöpfung sehen. Der Senator ist erst in seinen Sechzigern, aber er sieht sehr viel älter und unglaublich müde aus. Für heute hat er genug Politik gehabt. »Sir, verzeihen Sie meine Störung, aber Sie haben einen wichtigen Anruf.«

Der Senator sitzt in seinem ledernen Lehnsessel und sieht zum Gouverneur. »Tobias, würde es dir etwas ausmachen?«

»Natürlich nicht.« Der Gouverneur steht auf und dreht sich zu mir um.

Ich weiß nicht, was ich von Tobias Harrington halten soll. Er ist ein großer grüblerischer Mann und sehr viel jünger als der Senator. Wir sind sogar gleich alt, 35. Als er in seine erste Amtszeit gewählt wurde, war er erst 31, und damals wurde er zum jüngsten amerikanischen Gouverneur seit Clinton. Und ich habe immer noch nicht herausgefunden, ob sein Selbstbewusstsein berechtigt ist oder ob er nur ein weiteres Arschloch in einem Anzug ist.

Der Gouverneur versucht mich mit einem Blick aus seinen eisblauen Augen herauszufordern, aber das ist ein Wettkampf, den er niemals gewinnen kann. Offensichtlich wird ihm das auch klar, denn er reißt seinen Blick los und leert den Rest seines Scotchs in einem Zug. Er stellt das Glas am Tischende neben dem Lehnsessel ab und streckt seine Hand aus. »Nicht vergessen, Winters, wir müssen in Washington als geschlossene Front auftreten.«

»Ich verstehe.« Der Senator erwiderte seinen Handschlag. »Bitte, genieß die Party.«

Nachdem genug Höflichkeiten ausgetauscht worden sind, verlässt der Gouverneur das Zimmer, und der Senator kommt auf mich zu und legt seine Hand auf meine Schulter. »Vielen Dank dafür. Ich nehme an, es wartet überhaupt kein Anruf auf mich?«

»Sie wirkten, als könnten Sie eine Pause gebrauchen.«

»Das kann ich wirklich«, sagt der Senator mit einem langen, gequälten Seufzen. »Kommen Sie, machen wir eine Pause.«

Stumm folge ich ihm aus dem Zimmer, blicke dabei auf seinen Rücken und sehe das leichte Herabsinken seiner Schultern. Der Senator braucht Urlaub. Herrgott, vielleicht ist er bereits an dem Punkt, an dem er in Rente gehen sollte. Aber das geht mich nichts an. Nicht, dass ich glauben würde, er würde auf mich hören. Der Senator lebt, um zu arbeiten, und das respektiere ich an ihm.

Als wir die Hintertür neben der Küche erreicht haben, verlässt der Senator das Haus und betritt den kleinen Garten hinter seinem Arbeitszimmer. Keine Seele ist zu sehen, und hier sind sogar die lauten Stimmen nur noch leise zu hören. Ich schätze, genau das liebt er an diesem Ort, und wahrscheinlich ist das der Grund, weswegen er hierherkommt, wenn er sich entspannen will.

Gary setzt sich an den weißen Metalltisch und winkt mich zu einem der Stühle. »Kommen Sie, Blackwood, Sie sind schon den ganzen Abend auf den Beinen.«

Normalerweise würde ich ablehnen, denn ich will jederzeit bereit sein, einzuschreiten, falls etwas ist, aber ich arbeite schon lange genug für ihn, um zu wissen, dass er keine Ruhe geben wird, bis ich sitze. Ich setze mich neben ihn, strecke meine Beine aus und entspanne mich für einen Moment.

Dann sehe ich ihn an. Den Mann, den ich fast schon mein ganzes Leben lang kenne, den Mann, für den ich mir eine Kugel einfangen würde. Nicht, weil ich dafür bezahlt werde, sondern wegen meiner Loyalität einem guten Mann gegenüber. Es macht mir Sorgen, dass er seit Neuestem so hager und gebrechlich aussieht. Seine Haut hat mehr Falten, als seine sechzig vermuten lassen, und die Ringe unter seinen Augen sind nicht nur deutlich sichtbar, sondern fast schon schwarz. Das Einzige, was sich nicht geändert hat, seit er mich angestellt hat, ist die subtile Stärke in seinem Blick. Er ist ein Mann, der moralisch handelt und versucht, ein Vorbild zu sein. Darum folgen und vertrauen ihm die Menschen, ebenso wie ich.

Ich bleibe stumm, sehe ihm dabei zu, wie er seine Zigarre qualmt, den Kopf in den Nacken legt und den Rauch in die Luft bläst. Damit lasse ich ihm Zeit, damit er sich von der Party und der offensichtlich angespannten Unterhaltung mit dem Gouverneur entspannen kann.

Langsam sehe ich den Mann wieder auftauchen, den ich kenne, einen Mann ohne Sorgen und Stress. Er reibt sich über die müde wirkenden Augen. »Im Moment gibt es viel Korruption, Blackwood.«

»In Washington?«, frage ich.

Gary nickt. »Ich werde von allen Seiten bedrängt, damit ich meine Stimme ändere. Die Dinge, die mir angeboten werden, sind verführerisch, das kann ich dir sagen.«

»Das sind Geschäfte mit dem Teufel immer«, werfe ich ein.

»Das ist wohl wahr.« Wieder nickt er, nimmt noch einen tiefen Zug von seiner Zigarre und hüllt sich in eine Wolke aus Rauch. »Ein schwächerer Mann würde das Angebot des Teufels annehmen, daran besteht kein Zweifel.«

»Ist das ein Problem, das wir uns näher ansehen sollten?«

»Es könnte zu einem werden.« Der Senator atmet tief ein, schließt die Augen und lässt das Gewicht der Verantwortung auf seine Schultern drücken. Als er seine Augen aufschlägt, ist er wieder fokussiert. »Lassen Sie uns abwarten, wie sich alles entwickelt. Ich versuche mich aus dem Kreuzfeuer herauszuhalten, und ich will das nicht zu einer größeren Sache aufblasen, als es ist.«

Immer nüchtern und pragmatisch, so ist der Senator. »Wissen Sie ob diese Korruption finanziell motiviert ist?« Was immer wichtig ist, denn viel zu oft bringt Geld gute Männer dazu, Böses zu tun.

Der Senator lässt den Kopf sinken. »Angefangen hat es mit einer einflussreichen Position, die mir angeboten wurde, und weil das nicht funktioniert hat, ist es jetzt ein Haufen Geld, der mich dazu bringen soll, meine Stimme zu ändern.«

Ich kenne die Antwort bereits, frage aber dennoch: »Und das hat auch nicht funktioniert?«

Er zieht an seiner Zigarre, und holziger Qualm breitet sich in Schwaden um ihn herum aus. »Natürlich nicht. Aber dennoch, die Möglichkeiten, mich zu kaufen, werden weniger, darum müssen wir die Dinge vielleicht ein wenig genauer im Auge behalten.«

»Lassen Sie es mich wissen, falls sich die Lage verschärft?« Politik ist ein schnelles Spiel. In der einen Minute bricht alles zusammen. In der nächsten sieht alles wieder gut aus. Und manchmal muss man abwarten, um zu sehen, ob es Probleme gibt.

Gary lächelt leicht. »Sie werden der Erste sein, der davon erfährt.« Er zieht noch einmal tief an seiner Zigarre und bläst den Rauch in einer perfekten Linie aus. »Warum bin ich noch einmal in die Politik gegangen, Blackwood?«

»Weil Sie unersättlich sind, wenn es um Bestrafung geht, Sir?«

Er lacht, leicht und unbeschwert. »Das muss wohl stimmen.« Er tippt gegen die Zigarre und klopft damit die Asche ab. »Aber es gibt noch etwas anderes zu besprechen, bevor ich zurück zur Party gehe, nicht wahr?«

»Ja, Sir, ich befürchte, dem ist so.« Es bringt nichts, das Unausweichliche weiter hinauszuschieben. Das wissen wir beide.

Gary lehnt sich in seinem Stuhl zurück und sieht mich ruhig an. »Schlafen Sie mit meiner Tochter, Blackwood?«

Seine Direktheit kommt nicht unerwartet. Sie ist das, was ich am meisten an ihm respektiere. »Nein, Sir.« Würde ich es gerne? Darauf müsste ich eine ganz andere Antwort geben.

Er hält kurz inne. Zum Glück stellt er nicht die Frage, die ich nicht beantworten will. »Sind Sie in sie verliebt?«

Ich starre ihn an und denke eingehend darüber nach, was ich ihm antworten soll. Ich bin mittlerweile seit sechseinhalb Jahren bei der Familie Winters, Gary hat mich eingestellt, als er seine erste Amtszeit antrat, und ich blieb auch noch, als die zweite begann. Nachdem er Senator geworden war, hatte jemand einen Ziegelstein durch sein Fenster geworfen, der fast Hadley erwischt hätte, und das war beängstigend genug gewesen, um sich Security ins Haus zu holen. Und heute, während meine Eltern gemeinsam mit ihren Rentnerfreunden auf einem Segelboot herumschippern und mich nur anrufen, wenn sie irgendwo anlegen, schätze ich, dass er sich fast wie Familie anfühlt. Er verdient eine Antwort. »Ich bin mir sicher, Sie wissen, dass mir Ihre Familie sehr wichtig ist.«

Garys Mund zuckt. »Ihnen ist schon bewusst, dass das keine Antwort auf meine Frage ist?«

»Dessen bin ich mir bewusst, Sir.«

Stille breitet sich zwischen uns aus. Dann: »Gehe ich recht in der Annahme, dass das bedeutet, die Antwort ist kompliziert?«

»Ziemlich kompliziert«, ist meine sorgfältig formulierte Antwort.

Gary ist ein kluger Mann. Er kann zwischen den Zeilen lesen. Es ist mehr als deutlich, dass ich seine Tochter auf eine Weise begehre, die mir nicht zusteht. Wenn er mich direkt fragen würde, würde ich ihn niemals anlügen. Dieses Vertrauen zwischen uns werde ich niemals brechen. Aber ich habe nicht vor, ihm zu erzählen, dass mir seine Tochter seit einem Jahr Avancen macht. Avancen, die mich in Versuchung führen, sehr schmutzige Dinge mit ihr zu machen. Egal, wie groß das Vertrauen zwischen uns auch ist, das muss er nicht erfahren.

Gary trommelt mit den Fingern auf die Armlehne und mustert mich. Schließlich blinzelt er, und seine Stimme wird weicher, als er sagt: »Ich hoffe, Sie wissen, dass ich Ihnen meinen Segen gebe, wenn Sie mit ihr ausgehen wollen, Ryder.«

Es kommt selten vor, dass Gary mich bei meinem Vornamen nennt. Ich muss zugeben, das erschüttert mich ein wenig und macht das Ganze hier ein Spur zu privat. In Hadleys Nähe versuche ich, meine Selbstbeherrschung nicht zu verlieren und nicht allzu sehr an sie zu denken und mir auszumalen, was alles sein könnte. »Im Augenblick sind Ihre Tochter und ich Thema in den Klatschmagazinen, und ich habe keine Ahnung, warum.«

Was nicht ganz stimmt. Vor einer Woche habe ich im Pub meines Freundes Gabe O’Keefe Aufnahmegeräte gefunden, die sicherlich unsere privaten Gespräche aufzeichnen sollten. Die Klatschpresse liebt meine einflussreichen Freunde in San Francisco, was der Grund dafür ist, dass ich auf dem verdammten Cover bin. Ich weiß nicht mehr, ob ich Hadley irgendwann einmal in einem der Gespräche erwähnt habe, aber ich bin mir sicher, dass ich das Thema zumindest schon einmal angedeutet habe. Das sind ebenfalls Dinge, von denen der Senator nichts wissen muss. Da mir wieder eingefallen ist, wie viel er um die Ohren hat, füge ich hinzu: »Und im Augenblick müssen Sie sich um die Korruption kümmern, von der Sie gerade gesprochen haben. Sie sollten ganz auf dieses Thema fokussiert sein und auf nichts anders sonst.«

»Lassen Sie es mich wissen, falls Ihr Kopf sich auf etwas anderes konzentriert?« Gary lässt die Zigarre fallen und tritt sie mit der Schuhspitze aus.

»Natürlich.«

»Gut«, erwidert Gary. »Wo wir gerade von der Klatschpresse sprechen: Wird das zu einem Problem für mich werden?«

Ich merke, dass er nicht genervt ist. Nur besorgt, weil die Klatschblätter sich plötzlich für Hadley und mich interessieren und weil er nicht weiß, warum wir auf einmal in einen Topf geworfen werden. Damit hatte ich gerechnet. »Es wird nicht zu einem Problem für sie werden. Ich werde nicht nur herausfinden, wer hinter dieser Geschichte steckt, sondern auch, warum sich die Klatschmagazine überhaupt auf Ihre Tochter konzentrieren.«

»Das reicht mir«, erwidert er.

Es überrascht mich nicht im Geringsten, dass es ihm reicht zu hören, dass ich meine Probleme nicht zu seinen werden lasse. Ich habe ihm dieses Versprechen gegeben, und genau aus diesem Grund ist Hadley unberührbar für mich. Ich werde die Dinge nicht verkomplizieren. Ich breche niemals mein Wort.

»Also«, sagt der Senator, steht von dem Stuhl auf und ist wieder im Geschäftsmodus. »Ich habe Korruption, Sie haben die Klatschpresse, die Ihnen auf den Fersen ist, und möglicherweise eine verbotene Liebe zu meiner geliebten Tochter, habe ich das richtig zusammengefasst, Blackwood?«

Ich erhebe mich mit einem Lächeln. »Ein weiterer typischer Tag im Büro, Sir.«