Überraschung.
Grande Überraschung!
Pias Schwager Ermanno und dessen Sohn Sandro waren nun doch gekommen. Keine Spur aber von Pias Schwägerin Letizia.
Perfekt. Jetzt konnte der Abend praktisch nur noch schiefgehen.
Pia war richtig froh, dass das Essen mit einem Gebet begann. Sie brauchte jetzt irgendwie friedliche Energie. Und dazu war Don Rosario ja da. Offiziell zumindest. Dass er eher wegen des reichlichen Mahls gekommen war, stellte nur eine Vermutung dar. Wenn auch keine ganz abwegige. Man wusste im Ort ja, wie sehr Don Rosario gutes Essen liebte.
»Benedici, o Signore, noi e questi doni… – Herr, segne uns und diese Gaben…«
Pia hatte den Eindruck, dass Don Rosario sich ganz besonders beeilte. Sein Hunger nach irdischen Gaben war wohl gerade dringender als Glaubensfragen. Elide und Sandrina hingegen gingen ganz in den Worten des Priesters auf und lauschten mit geschlossenen Augen, die Hand fest um ihre Goldketten geballt, an denen Kreuze hingen.
Tiziana räusperte sich irgendwann wiederholt, sodass Pias Blick automatisch zu ihr hinüberglitt. Ha, Ermanno stierte ihrer Freundin ganz ungeniert in den Ausschnitt. So ein Idiot! Pia hatte sich sowieso nur dazu durchgerungen, ihn anzurufen, weil sie wusste, dass sich das so gehörte. Familie war Familie. Und wenn man keinen ernsthaften Streit heraufbeschwören wollte, musste man sich an diese ungeschriebenen Regeln halten. Das wusste sie. Und sie konnte stolz behaupten, dass sie Familienregeln einhielt wie keine andere. Sie war einfach harmoniebedürftig. Streit und Missverständnisse hasste sie wie die Pest. Deshalb hielt sie sich auch aus der Angelegenheit heraus. Schließlich war Tiziana eine Frau, die sich sehr gut selbst zu helfen wusste. In der Tat räusperte sich die attraktive Rothaarige weiterhin energisch. Als das nichts half, warf sie ihr Glas um. Das Wasser lief über die Tischdecke direkt in Richtung Ermanno. Pia, die die Szene genau mitbeobachtet hatte, konnte sich ein Lachen kaum verkneifen.
»Pass doch auf!«, entwich es Ermanno.
Ach herrje! War ihm vielleicht ein Tropfen auf die wertvolle Hose getropft?
Fast alle drehten sich gleichzeitig in seine Richtung. Und er holte Luft. Sah aus, als wollte er schimpfen. Aber er ließ es dann doch lieber bleiben. Nahm mit einer viel zu wütenden Handbewegung die liebevoll gefaltete Serviette vom Tisch und trocknete sich ab, wobei ihm die Sonnenbrille vom Kopf fiel.
»Amen«, beendete Don Rosario im selben Moment sein Gebet. Und es hörte sich so an, als wollte er damit auch Ermannos pathetische Szene beenden.
»Mal wieder ein peinlicher Auftritt, Pa?«, brummelte Sandro, der beinahe 18-Jährige, der noch immer in einem sehr kindlichen Körper steckte, wovon seine Bärenstimme aber nichts wissen wollte. Ermanno fuhr herum und sah seinen Sohn wütend an. Sandro hielt dem Blick stand, und Ermanno fühlte hastig nach, ob sein Polohemd-Kragen noch aufgestellt war, sagte aber nichts mehr.
Sandro war definitiv Pias neuer Held. Auch alle anderen sahen ihn mit einer Mischung aus Staunen und Bewunderung an. Die Situation beruhigte sich prompt wieder.
Pia nutzte die Gelegenheit, um sich zu entschuldigen und in Richtung Küche zu entschwinden.
Erst in der Küche merkte sie, dass jemand ihr gefolgt war. Giovanna. Sie war das Kind, das ihr am meisten ähnelte. Sowohl was den Charakter als auch was das Aussehen betraf. Allerdings hatte Giovanna Pasquales große, dunkle Augen, die sie oft geheimnisvoll wirken ließen.
»Setzt dich nur ruhig wieder, Schatz. Ich mach das schon«, forderte Pia ihre Tochter auf.
»Lass mich helfen, mamma. Ich mach das gerne!«, gab Giovanna zurück. Und Pia wusste, dass das stimmte. Auch sie hatte ihrer mamma immer gerne bei Familienfeiern geholfen. Nur jetzt als Erwachsene fiel es ihr manchmal schwer, selbst Hilfe anzunehmen.
»Na gut. Danke, Schatz. Dann müssen wir jetzt noch eben drei Vorspeisenteller aus dem Ärmel schütteln, und schon kann es losgehen.«
Giovanna nickte, holte bereits drei weitere Teller aus dem Schrank. Gute Teller. Ja, vom Hochzeitsgeschirr.
»Ich fürchte, wir müssen etwas von den anderen Portionen abzwacken …«, gab Pia kleinlaut zu.
»Ist doch kein Problem. Wir sollten eh alle etwas weniger essen«, fand Giovanna und tat bereits, was ihre Mutter vorgeschlagen hatte.
»Heute geht aber auch alles schief.«
Pia hatte den Eindruck, dass ihr die Kontrolle über die Ereignisse des Abends aus den Händen glitt. Vielleicht sogar die Kontrolle über ihr Leben, schoss es ihr durch den Kopf. Sie erschrak. Ein ziemlich beunruhigender Gedanke.
»Mamma, bleib ganz ruhig. Es ist alles perfekt. Wie immer. Und selbst wenn nicht … Wir sind es doch nur. Deine famiglia.«
Um ihren Worten den richtigen Nachdruck zu verleihen, umarmte Giovanna ihre Mutter fest. Und Pia war ganz unpassend nach Weinen zumute. Sie ärgerte sich über sich selbst, zwang die Tränen zurück. Schaute noch einmal prüfend in jeden Teller. Atmete tief durch. Was war denn nur mit ihr los? Sie stellte sich an wie ein törichtes Kind. Ihre Nerven lagen blank und sie verstand selbst nicht warum. Das war doch wirklich nicht das erste Abendessen, das sie für die ganze Truppe zubereitete. Und doch war an diesem Abend etwas anders, wenn sie es auch nicht richtig erfassen konnte, was.
»Wunderbar. Es kann losgehen!«, lenkte Pia von ihren seltsamen Gedanken ab.
Giovanna hielt als Antwort die Hand hoch und forderte ihre Mutter stumm auf, draufzuschlagen.
»Und wenn zio Ermanno etwas zu beanstanden hat, ignorierst du ihn einfach. Du weißt ja, wie er ist. Und Miriana ist heute eh unser Star. Der Rest kann uns gestohlen bleiben, richtig?«
»Richtig!«
»Pia, hast du mal Salz, Pfeffer und peperoncino?«
Pia blickte von ihrem Teller auf. Legte ihre Gabel beiseite. Ermanno kaute viel zu sorgfältig.
»Wie wär’s noch mit Ketchup?«
Hoppla, das war ihr einfach so herausgerutscht.
Die anderen Gäste, die mit Essen beschäftigt oder in Gespräche verwickelt waren, hielten neugierig und gleichzeitig etwas besorgt inne.
»Ketchup könnte es auch nicht mehr verschlimmern …«
Ermanno machte übertriebene Gesten.
Pia kostete noch mal von ihrer Pasta – linguine mit Fisch. Schmeckte fein. Gerade richtig gewürzt. Vielleicht konnte ja mal ihr Mann Pasquale etwas zum Essen sagen. Er saß schon den ganzen Abend einfach nur da. Wie ein Möbelstück. Jetzt hatte er eine Chance, sich zu Wort zu melden. Pia versuchte Blickkontakt mit Pasquale aufzunehmen. Es gelang ihr nicht.
Stattdessen gab nonna Sandrina ihren Senf dazu – worauf Pia gerne verzichtet hätte.
»Das mit dem Würzen musst du noch mal üben, Pia«, warf sie wie nebenbei in den Raum. War ja klar. Sandrina gab Ermanno immer recht.
Nonno Mario rülpste in die angespannte Stille hinein. Nicht richtig laut. Aber doch deutlich wahrnehmbar. Miriana kicherte mit Giovanna über die Großvatermanieren. Elide blickte angeekelt und angestrengt auf ihren Teller. Und der Rest der Bande wartete wohl auf eine Antwort.
Etwas gedemütigt erhob Pia sich also vom Tisch. Salz, Pfeffer und peperoncino. Okay. Sollte Ermanno haben.
In der Küche kramte sie nach dem blöden peperoncino, das eigentlich nie jemand benutzte.
»Wollen wir Plätze tauschen, Albi?«
Der Goldfisch schwamm seelenruhig weiter seine Runden.
»Dann eben nicht …«
Wieder im Esszimmer stellte Pia ihrem Schwager die Zutaten wortlos hin.
»Stronzo«, meinte sie irgendwo im Raum zu hören.
Was genau dem entsprach, was sie gerade dachte.
Vielleicht hatte Tiziana, die Ermanno auf jeden Fall sehr böse anschaute, das leise gemurmelt. Vielleicht war es auch nur eine Einbildung gewesen. Fakt war, dass es stimmte. Und dass sie keine Lust hatte, so zu tun, als wäre Ermannos Unhöflichkeit schon in Ordnung.
Dennoch setzte sich Pia schweigend wieder hin und hoffte, dass dieser Abend schnell vorüber gehen und zumindest Miriana eine gute Erinnerung daran bewahren würde. Pia schaute zu ihrer jüngsten Tochter hinüber und sah beruhigt, dass sie strahlte. So richtig. Und dieses Strahlen war es wert.
Miriana bedankte sich brav für Don Rosarios Geschenk, und Pia konnte sich gerade nicht daran erinnern, wo sie das Päckchen abgelegt hatte, das der Priester ihr überreicht hatte.
Der Stift war sehr schön. Don Rosario hatte Geschmack. Pia wunderte das kein bisschen. Sie hielt sehr viel von ihm, auch wenn er manchmal sehr auf körperliches Wohl bedacht war.
Als Nächstes war das Familiengeschenk dran.
»Ein Tablet?«
Ungläubig hielt Miriana das nagelneue Gerät hoch, und Pia stellte mit Genugtuung fest, dass sie ihre Kinder hervorragend kannte. Sie hatte in der ganzen Familie Geld gesammelt und dann Clemente losgeschickt, um seiner kleinen Schwester das zu kaufen, was sie sich schon seit Monaten sehnlichst wünschte.
»Mit einem Internet Jahres-Abo«, fügte Clemente hinzu und fuhr sich dabei über den Bart. Den er sich nur wachsen ließ, um älter auszusehen – das vermutete Pia zumindest. Ohne Bart konnte Clemente nämlich noch locker als Schüler durchgehen. Er hatte zwar Pasquales herbe Züge geerbt, aber zudem die Zartheit seiner Mutter. Was ihn zu einem sehr interessanten und unheimlich gutaussehenden Mann machte.
Miriana kreischte vor Begeisterung. Und Pia widerstand nur schwer dem Bedürfnis, sich die Ohren zuzuhalten. Ihre Tochter konnte so unheimlich laut sein, santo cielo! Schon rannte Miriana – kreischend – auf ihren großen Bruder zu und warf sich ihm an den Hals.
»Danke, Clem, danke, danke, danke! Die Idee stammt sicher von dir!«
Falsch, dachte Pia. Die Idee stammte von ihr. Aber das war nicht weiter wichtig. Clemente bemühte sich nicht, das richtigzustellen. Es war ja auch egal. Dennoch. Eine kleine Umarmung hätte Pia sich ebenfalls gewünscht. Obwohl ihr natürlich schon lange klar war, dass das, was Mütter taten, meistens als Selbstverständlichkeit hingenommen wurde.
»Was macht man denn mit dem Gerät genau?«, mischte sich Don Rosario interessiert ein.
»Man schaut hinein«, antwortete nonna Sandrina bedeutungsschwer.
»Wie in einen Spiegel?«
Don Rosario schien nicht sehr überzeugt.
»Genau.«
Der Priester nickte. Sein Gesicht zeigte aber Verwirrung.
»Dann kann ich den alten Laptop ja hierlassen«, freute Miriana sich weiter, »Papà, magst du den haben?«
Pasquale zeigte die erste Reaktion des Abends. Er lächelte. Und Pia fand, dass ihr Mann das viel zu selten tat. Wenn sich seine männlich-markanten Gesichtszüge entspannten, konnte man erst richtig erahnen, wie schön er einmal gewesen war. Wunderschön. Und in seine Schönheit hatte Pia sich als Erstes verliebt, damals, als sie noch ein junges Ding gewesen war.
»Wenn du ihn nicht mehr brauchst …«, willigte Pasquale ein, stand auf und drückte seiner Tochter einen etwas schüchternen Kuss auf die Wange.
»Dann kannst du auch schön surfen, papà, und nach Material für deine Hütte suchen oder so.«
»Surfen kann man damit auch?«, tat Pasquale unwissend, um Miriana dann zuzuzwinkern. Und die kicherte, wie immer, wenn sie die ganze Aufmerksamkeit ihres geliebten papà hatte.
»Welche Hütte?«, mischte Ermanno sich grob ein.
»Na die Hütte oben auf dem Grundstück. Die will papà für Touristen restaurieren«, gab Miriana bereitwillig Auskunft.
»Aha«, war Ermannos einziger Kommentar dazu. Und Pia spürte am Tonfall ihres Schwagers, dass sich schon wieder etwas zusammenzubrauen drohte.
Doch nonno Mario gab plötzlich ein ganz seltsames Geräusch von sich. Alle schraken auf und vergaßen dabei das vorher angeschnittene Thema. Nonno Mario kippte nach vorne, riss den Kopf aber hoch, bevor er auf den Tisch schlagen konnte.
»Er schläft«, informierte nonna Sandrina alle und machte dabei beschwichtigende Handbewegungen.
»Vielleicht sollten wir los, nonna?«, schlug Giovanna vor, die sich immer Sorgen um alle machte.
»Jetzt, wo es lustig wird?« Nonna Sandrina verschränkte die Arme vor der Brust und schob das Kinn vor.
»Mag noch jemand Tiramisu?«, stellte Pia die erste Frage, die ihr spontan einfiel. Sie wusste nicht mal, ob überhaupt noch etwas davon übrig war. Aber jedes Argument war gut genug, um nonna Sandrina den Raum für ihre Szenen zu nehmen.
»Ich dachte schon, du fragst nie.«
Ermanno. Wieder mit Sonnenbrille.
»Möchtest du noch ein Stück, ja?«
Wahnsinn, ihr Tiramisu hatte ihm geschmeckt? Das war ja fast ein Kompliment.
»Bei deinen winzigen Portionen knurrt mir schon wieder der Magen.«
Hm. Doch kein Kompliment, oder? Und wie sollte sie jetzt noch Tiramisu herbeizaubern?
»Für mich auch gerne noch«, hob Don Rosario die Hand wie ein Schuljunge.
Fantastisch.
»Bin gleich wieder da«, behauptete Pia und verschwand in der Küche.
»Albi, ich stecke in der Scheiße«, informierte Pia ihren Goldfisch und suchte im Tellerstapel nach der Tiramisu-Plastikschale, die sie auch fand, aber erst nachdem der Tellerstapel seitlich weggerutscht und krachend in die Spüle gefallen war.
»Verdammt, das gute Geschirr!«, schimpfte sie und untersuchte mit einem Blick, ob etwas zu Bruch gegangen war. Ja, einem der Teller ging es gar nicht gut. Ob Pasquale den noch kleben konnte?
Immerhin reichten die Tiramisu-Reste noch, um daraus zwei kleine Portionen zu machen. Pia schüttete reichlich Kakao drüber, sodass die schiefe Form nicht weiter auffiel.
Wieso bemühte sie sich eigentlich so sehr? Ermanno würde doch sowieso niemals ihr Essen loben. Pia verstand sich selbst nicht wirklich, nahm aber endlich die Teller und ging zurück ins Esszimmer, wo Miriana inzwischen von ihren Geschwistern umringt worden war. Es war schön, dass Clemente und Giovanna sich so sehr für ihre Schwester freuten. Die Jüngste im Bunde war gleichzeitig die Erste der Familie, die studieren würde. Clemente hätte sicher gute Erfolge an der Uni erzielt. Aber er hatte Elide so jung kennengelernt und sich dann dazu entschlossen, dass ihre Beziehung Vorrang vor seiner Bildung hatte. Was Pia ganz ehrlich bedauerte. Er war wirklich gut gewesen in der Schule, und sie hätte sich für ihn eine brillante Karriere gewünscht. Als Anwalt, Ingenieur oder sonst irgendetwas. Stattdessen musste er jetzt auf den Bau, um seine kleine Familie zu ernähren, und sich dabei noch glücklich schätzen, weil er überhaupt eine Stelle hatte.
Giovanna hingegen ging in ihrer Aufgabe als Sekretärin in einem winzigen Immobilienbüro an der Küste total auf. Eine bessere Position und einen geeigneteren Ehepartner als Matteo hätte Pia sich gar nicht für ihre Tochter wünschen können. Sie konnte nur hoffen, dass auch Miriana ihren Weg finden würde.
Don Rosario erhob sich, als Pia den Tisch komplett abgedeckt hatte.
»Zeit für die Segnung«, fand er und teilte das den Anwesenden mit. Fast unbemerkt war es Nacht geworden, und hie und da wurde bereits gegähnt. Gut, nonno Mario hatte dieses Stadium bereits überschritten. Auch Pasquale Pio schlief schon in seinem Buggy. Das Abschiedsfest neigte sich dem Ende zu.
»Stellen wir uns doch alle im Kreis auf, ja?«, bat Don Rosario. »Schön wäre es, wenn wir uns an den Händen halten könnten.«
Stühle wurden geschoben, jeder suchte sich einen Platz. Ermanno wurde von nonna Sandrina zu sich gerufen. Ganz automatisch, hatte Pasquale Pia an der Hand genommen, obwohl sie vorhin am entgegengesetzten Tischende gesessen hatte. Clemente, Giovanna und Miriana hatten sich ebenso ungezwungen direkt zu ihren Eltern gestellt. An einem normalen Abend hätte Pia das wahrscheinlich gar nicht so bewusst registriert. An diesem seltsamen Tag, an dem ihr die leichtesten Handgriffe unerklärlich schwergefallen waren, rührte sie dieser Urinstinkt ihrer Familie jedoch sehr.
Und so standen sie nun alle. Bis auf nonno Mario, der noch immer saß und nur ab und an gefährlich nach vorne zu kippen drohte. Don Rosario ging auf Miriana zu, die unerwartet still geworden war. Der Priester hielt vor ihr. Sah sie ganz direkt an.
»Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.« Dann hob Don Rosario seine Arme über Mirianas Kopf. »Sprecht mir bitte nach: Der Herr segne dich und behüte dich …«