Danksagung

Ich bin ein großer Fan von Danksagungen. Generell lese ich die letzte Seite eines Buchs noch vor der ersten. Aber – grande Dilemma – jetzt muss ich eine Danksagung schreiben. Und wie macht man das nun richtig? Was, wenn ich jemanden vergesse? Mit wem fange ich an? Ist Dieser oder Jener beleidigt, wenn ich ihn nicht erwähne?

Fragen über Fragen …

Doch in solchen Fällen hilft – wie immer – das Meer.

Mein Meer.

Die Küste des Cilento, besonders aber der Abschnitt zwischen Palinuro und Camerota, gehört für mich zu den schönsten Italiens. Versteckte Buchten, geheimnisvolle Meeresgrotten, naturgeschützte Gewässer, spektakuläre Kliffs und fantasieanregende Felsgebilde reihen sich harmonisch aneinander. Für mich ist das Naturspektakel Meer jeden Tag aufs Neue aufregend. Und ich höre unheimlich gerne den erfahrenen Fischern zu, die von Begegnungen mit Delfinen, Thunfisch oder gar Walen erzählen. Mit Bewunderung vernehme ich, wie sie die Strömungen und Launen des Meeres interpretieren und anhand winziger Details erkennen können, ob das Wetter umschlägt. Ich schwöre: Getäuscht hat sich keiner von ihnen auch nur einmal!

Denn das Meer spricht zu ihnen.

Wie? Das Meer kann doch gar nicht sprechen?

Doch. Oh, doch! Man muss dabei nur schweigen, den Kopf leer machen und ganz weit hinausschauen. Bis zu dem Punkt, an dem Meer und Himmel am Horizont miteinander verschmelzen. Erst dann hört man es klar und deutlich.

Und? Ist es nicht zauberhaft?

Ebenso zauberhaft sind die Menschen, die zum Entstehen dieses Buchs beigetragen haben.

Mein größter Dank gilt natürlich jedem einzelnen Leser, der sich die Zeit genommen hat, meine Geschichte zu lesen. Ich hoffe, ganz viele Menschen mit Signora Pias Reise gut unterhalten, vielleicht sogar zum Lächeln gebracht zu haben.

Außerdem möchte ich mich bei meinem ganz persönlichen Dream-Team bedanken, das mich in der Entstehungsphase dieses Buchs auf eine Weise unterstützt hat, die ich nie für möglich gehalten hätte: Anoukh Foerg, Andrea Schneider, Bettina Steinhage, Stefanie Kruschandl.

Ich finde es sehr schön, wenn man als Autor das Glück hat, von anderen Autoren unterstützt zu werden. Manuela Inusa, meiner geschätzten Kollegin und Freundin, danke ich daher für den konstanten Zuspruch, vor allem in der Zeit, als Signora Pia nur eine Idee war. Sam Stoner, seines Zeichens brillanter römischer Schriftsteller, danke ich hingegen dafür, dass er mir sein Rom gezeigt hat. Grazie, Sam, il tuo aiuto è stato prezioso.

Folgenden Menschen danke ich aus keinem besonderen Grund, sondern einfach nur, weil sie immer da sind, wenn ich sie brauche: Domenico Gregorio, Grazia Morena, Assunta Gregorio, Giacomo Ciociano, Anja Mayer.

Meinen Lieblingsmenschen Domenico und Filippo Maria möchte ich auch an dieser Stelle noch einmal sagen, dass alles, was ich tue, nur für sie ist.

Last but not least danke ich meinem Verlag Bastei Lübbe für das Vertrauen. Arrivederci!