Ich habe ihn nicht gefragt, ob er mich noch lieben würde, wenn ich meine Schönheit verlieren würde, sagte Lena, ich habe die Frage ganz allgemein gestellt. Aber er hat sie so verstanden, sagte ich. Und als wir uns trennten, hat er versucht, mich auf den Mund zu küssen, sagte sie, aber ich habe den Kopf weggedreht. Ein wenig zu spät, sagte ich. Und was geschieht nun, wenn ich meine Schönheit verliere?, fragte Lena. Liebt er mich dann immer noch? Sie sind noch so schön wie damals, sagte ich. Ich rede nicht von Ihnen, sondern von Chris und mir, sagte Lena.

Wir gingen schon seit längerem eine dichtbefahrene Straße entlang, an der auf beiden Seiten Industriegebäude standen, Lagerhallen und Werkstätten und einmal eine Autowerkstatt mit einer geschlossenen Tankstelle. Daneben war ein großer Platz voller Gebrauchtwagen. Ich muss ganz dringend auf die Toilette, sagte Lena. Da vorne ist Licht, sagte ich, und tatsächlich kamen wir nach einigen hundert Metern zu einem

In der Bettenabteilung waren Kojen mit Einrichtungsvorschlägen aufgebaut, simulierte Schlafzimmer mit Betten und Nachttischen und Wandschränken. Lena war vor einem Himmelbett im Kolonialstil mit weißen Tüllvorhängen stehen geblieben. Links und rechts des Bettes standen passende Nachttische und riesige schmiedeeiserne Kerzenständer mit goldenen Kerzen. An der dünnen Stellwand, die das Zimmer vom nächsten trennte, hing ein Bild von einem Märchen

Weit und breit war kein Verkäufer zu sehen, und es hatte etwas Unheimliches, durch diese Ansammlung von unbelebten Lebensentwürfen zu gehen, die sich in ihrer Sterilität doch alle glichen. In der nächsten Koje standen rustikale Fichtenmöbel, und Lena wurde zur patenten Mutter und Hausfrau, die mir in erfundenem Schwedisch erläuterte, wie einfach das alles zusammenzubauen und abzuwaschen sei und wie wir aus dem Kajütenbett zwei einzelne Betten machen könnten, wenn unsere Kinder älter sein würden und jedes sein eigenes Zimmer haben wollte. Wie viele Kinder haben wir noch mal?, fragte ich. Zwei natürlich, sagte sie, einen Jungen und ein Mädchen, wie es sich gehört. In wieder der nächsten Koje wurde sie zur Geschäftsfrau, die das kühle Design der Stahlrohrmöbel lobte und gleichzeitig alle Schubladen auf ihre Funktionstüchtig