Mit meinem 18. Geburtstag kam die Veränderung. Eine Veränderung, die ich schon so lange herbeigesehnt hatte. Endlich konnte ich von Zuhause ausziehen und das tun, was ich wollte. Ich hatte alles schon Jahre zuvor geplant. Nachdem ich die Schule beendet hatte, suchte ich mir einen Job. Zuerst war es nur ein Nebenjob und dann auf Teilzeit. Mit der Kohle, die ich nun verdiente, konnte ich meine Miete zahlen und meinen kleinen Kühlschrank füllen. Doch ich wollte mehr. Viel mehr, und das am besten, ohne arbeiten gehen zu müssen – und dafür hatte ich einen Plan entwickelt. Ich wollte jemandem gehören und ihn glücklich machen. Im Gegenzug wollte ich meinen teuren Lebensstil finanziert bekommen.
Zuerst wartete ich darauf, dass meine Internetverbindung freigeschaltet wurde. Währenddessen dekorierte ich meine kleine Wohnung so, wie ich es wollte. Ich behängte meine Wände mit nackten Männern, stellte meine Dildos in den Wohnzimmerschrank, wechselte den Wasserhahn im Bad gegen einen aus, der wie ein Pimmel aussah, tapezierte meinen Schlafraum mit einer dunkelroten Tapete, was ihn sehr sinnlich wirken ließ,
benutzte Penistassen und kaufte mir alles, was mit Schwänzen zu tun hatte. Ich fand sogar Pfefferstreuer, die wie ein Schwanz aussahen – aus der Eichel kam der Inhalt. Schwuler, als ich es war, konnte niemand sein. Allerdings hatte ich kein gebrochenes Handgelenk. Dafür hatte ich mein kurzes Haar blond gefärbt, ein paar meiner Jeanshosen zerfetzt, damit man schnell an gewisse Stellen gelangen konnte, und trug enge Oberteile, die meinen schlanken Körper schön zur Geltung brachten. Mein Poloch war stets rasiert – genau wie meine Eier, die immer schön gefüllt waren.
Endlich konnte ich auch Ohrringe tragen, ohne dass meine Alte mal wieder eine Szene machte, wie schwul das doch aussehen würde. Zum Glück wohnte ich in einer Stadt, in der die Menschen sehr tolerant und aufgeschlossen waren. Sicherlich gab es auch dort hin und wieder ein paar schiefe Blicke, doch das störte mich nicht. Natürlich lief ich nicht in Fetischkleidern durch die Gegend, aber als Mann konnte man schon viel zeigen, ohne blöd angemacht zu werden. Im Sommer den Oberkörper unbekleidet und knackenge Pants. Würde eine Frau ihre Möpse zeigen, würden doch gleich die Bullen anrücken und sie dazu auffordern, einen BH überzuziehen. Ach, es ist schön, ein Kerl zu sein! Ich fühlte mich, als ob ich die Welt erobern könnte und genau das hatte ich auch vor – zumindest wollte ich all meine Ziele erreichen.
Um meine Lust nach Herren zu befriedigen, musste ich erst einmal welche finden. Es war gar nicht so leicht – zumindest nicht ohne einen Internetanschluss. Nachdem ich endlich einen hatte, erstellte ich auf einer schwulen Seite ein Onlineprofil, und kaum geschehen, da erreichten mich auch glatt Hunderte von Nachrichten. Die meisten Mitteilungen stammten von älteren Männern, und das fand ich unglaublich geil! Leider wollten viele nur einmal drüber steigen, und darauf hatte ich keine Lust. Ich wollte mehr! Sicherlich hätte ich ein Escort-Profil erstellen und ganz viel Geld scheffeln können, aber ich wollte keiner dieser Jungs sein, die es mit jedem trieben. Ich wollte einen Mann, der mich nahm, wann ihm danach war. Einen Mann, der mir im Gegenzug all meine Wünsche erfüllte. Jemanden, der mich als sein Objekt präsentierte und das mit mir tat, was wir beide geil fanden. So einen Kerl zu finden, war fast unmöglich. Ich musste mich also langsam herantasten, um weitere Erfahrungen sammeln zu können. Ein paar hatte ich ja schon, aber da ging es eigentlich nur um Sex und nicht um das Gefühl jemandem zu gehören.
Ich begann, durch die Nachtwelt zu wandern. Bekleidet mit zerfetzten Jeans, einem ärmellosen Shirt, das vorne keinen Stoff besaß, einer knallengen Lederjacke, weißen Boxerstiefeln und einem silbernen Kettchen um den Hals lief ich durch belebte Straßen und suchte nach einer Kneipe, in der schwule Männer verkehrten. Ich hatte mir einen Lidstrich unter meine blauen Augen gezogen, jedes Härchen an meiner Brust entfernt und darauf geachtet, dass meine Fingernägel sauber waren. Zwar sah ich wie ein schwuler Stricher aus, der kein Geld für Kleider besaß, doch Hygiene stand bei mir an erster Stelle. Typen, die dreckig waren, kamen für mich niemals infrage. Nur, weil ich herumlief wie ein notgeiles Flittchen, bedeutete dies noch lange nicht, dass ich mich von jedem durchnudeln ließ.
Ich betrat eine düstere Kneipe, in der die Männer an der Bar hockten und ein Bierchen tranken. Kaum einen Schritt in die Bar getan, da sahen mich auch gleich zig Typen an. Manche waren so hackedicht, dass es mich wunderte, dass sie noch auf den Hockern sitzen konnten. Es war so aufregend, als ich an den Männern an den Tischen vorbei ging, denn ich wusste, dass sie mir hinterher schauen würden. Dank der vielen offenen Stellen an meiner Jeanshose konnte man problemlos auf meine knackige Rammelkiste starren. Manche Typen schmunzelten, andere wiederum fingen bei meinem Anblick förmlich an zu sabbern. Lässig stellte ich mich an die Bar, bestellte ein Getränk und stützte mich mit den Ellbogen auf dem Tresen ab. Den Hintern streckte ich extra provokant nach hinten, damit auch wirklich jeder einen Blick auf meinen Arsch werfen konnte. Auf die Unterhose hatte ich natürlich verzichtet.
Es dauerte nicht wirklich lang, bis sich der erste Mann zu mir gesellte. Allerdings war der mir viel zu jung – höchstens 30! Beleidigt zischte er ab. Der nächste Kerl sollte nicht lange auf sich warten lassen, und wir kamen ins Gespräch. Leider stellte sich heraus, dass er arbeitslos war, und darauf konnte ich gern verzichten. Wie hätte er mich denn glücklich machen sollen, wenn er kein Geld besaß? Schnell merkte ich, dass die Frage „Was machst du beruflich?“ Gold wert ist. Natürlich stellte ich diese nicht als erstes, doch nach spätestens fünf Minuten musste ich das einfach fragen, denn sonst hätte ich viel Zeit verschwendet. Es verlief alles schwerer als gedacht. Kaum einer der Herren wäre imstande gewesen, mich glücklich zu machen. Zwar waren einige Augenschmause dabei, aber wer nur ficken wollte und kein oder nur wenig Geld besaß, der konnte mich halt mal kreuzweise – so wie der scharfe Mitte 40-jährige, der mich später auf der Toilette durchbumste.
Das war lustig. Ich ging die Stufen hinunter, die zu den Toiletten führten, und stellte mich vors Pissbecken. Den Schwanz hatte ich schon aus den Jeansfetzen gezogen, als die Tür geöffnet wurde. Der ein Kopf größere Mann sah mich mit diesem frechen Grinsen im Gesicht an und stellte sich machohaft neben mich. Und während ich drauf los schiffte, schielte er auf mein Gehänge und packte seinen Pimmel aus, um ebenfalls zu pissen. Ich schüttelte die restlichen Tropfen aus meinen beschnittenen Kolben, der die Maße 16*4 hatte, packte ihn zurück in die Jeans und zog ab. Kaum ging ich an dem Mann vorbei, da klatschte er mit der Hand auf meine Arschbacken. Erschrocken und erregt zugleich drehte ich mich um und sah ihn schmunzelnd an.
Ich hatte ihm schon wieder den Rücken zugekehrt, da sagte er befehlend: „Warte mal!“
Ich überlegte, was ich sagen sollte, und biss mir lüstern auf die Unterlippe. Keine Sekunde später spürte ich plötzlich seine warme Nudeln an meinem Arsch. Kräftige Hände umarmten mich und sein Oberkörper drückte sich gegen meinen Rücken.
„Lust, gefickt zu werden?“, raunte er mir ins Ohr.
Schnell packte ich seine Hände und führte sie zu meinem Schwanz. Sofort ergriff er mich und zerrte mich in eine Kabine. Er donnerte die Tür zu, während ich auf seinen Kolben schaute, der gerade anschwoll. Das Teil wurde immer größer und war mindestens 20cm lang!
„Dreh dich um!“, verlangte er.
Aufgegeilt kam ich seinem Befehl nach. Er stieß mich nach vorn, sodass ich gezwungen war, mich am Klo festzuhalten.
„Ja, geil!“, hörte ich ihn wispern. Der Mann ging in die Hocke, leckte mein Loch, drückte seinen Finger in mich und klatschte seinen Pimmel mehrfach gegen meinen Arsch. Sein Befruchter glitt zwischen meiner Ritze hin und her und drang dann langsam in meinen Lustkrater ein. Ich stöhnte laut auf. Und er fickte mich bis zum Schuss. Sein ganzes Sperma lief mir an den Schenkeln entlang, und ich fand es geil. Zwar war es nur ein Fick und nicht der große Fang, doch für den misslungenen Abend wenigstens ein schönes Ende. Kaum hatte er seinen geilen Schwanz wieder in die Hose gesteckt, da ging er ohne ein Wort aus der Kabine. Ja, ich war ein Objekt, das man benutzte und dann einfach ignorierte – und ich fand es geil! Ich fand es so anturnend, dass ich mich aufs Klo setzte und mir darauf einen wichsen musste. Erleichtert machte ich mich auf den Heimweg.
Abend für Abend das gleiche Spiel. Ich suchte leicht bekleidet Kneipen auf, kam mit älteren Herren ins Gespräch und ließ mich hin und wieder von jemandem durchknattern. Kaum jemand dachte daran, ein Gummi überzuziehen. Jeder wollte meine enge Arschfotze besamen, und ich hatte nichts dagegen. Zum Glück lebte ich in einer Zeit, in der es keine Geschlechtskrankheiten mehr gab. Manche benutzten trotzdem einen Überzieher, denn sie hatten Schiss, dass ihr Schwanz mit Kacke in Berührung kommen könnte. Ich trieb es nicht mit jedem, auch nicht, wenn man mir Geld anbot. Ich hatte Klasse und Stil und wollte nicht zu diesen billigen Flittchen gehören, die für jeden Kerl die Beine breit machten. Natürlich wollte ich Geld, aber nicht so.
Meine Suche erwies sich als schwieriger als gedacht, und so kam es, dass ich mich wieder im Web umsah und seltener in Kneipen herumlungerte. Da ich jedoch sehr viel Geld ausgab und nicht allzu viel verdiente, überlegte ich, was ich machen könnte. Als Escort wollte ich einfach nicht arbeiten – auch nicht übergangsweise.
Eines lieben Tages schrieb mich ein schwuler Mann via Internet an und fragte, ob ich auch meine Unterwäsche verkaufen würde. Zuerst sagte ich „nein“, doch als er mir 50 Euro für ein getragenes Höschen anbot, konnte ich einfach nicht widerstehen. Schnell baute ich mir einen treuen Kundenstamm auf und verkaufte meine benutzte Unterwäsche sowie vollgespermte Kondome, Achsel- und Schamhaare und sogar Fußnägel. Es regnete Geld. Meist kaufte ich mir geile Klamotten davon, und schnell kam ich auf eine weitere Idee, die mir Geld einbringen konnte: private Aufnahmen. Ich kaufte mir eine Kamera für den Laptop und schoss von mir Bilder, die ich auf diversen Internetplattformen verkaufte. Zwei Euro das Stück, und das Geschäft brummte. Leider gab es auch viele Nachahmer, doch gegen mich hatten sie keine Chance. Mir konnte keiner das Wasser reichen. Zwar hatten manche Typen einen viel größeren Schwanz, doch ging es denen nur ums Geld. Spaß hatten die nicht dabei – ich schon. Ich liebte es, wenn Männer sich über ein Teil von mir freuten, fand den Gedanken geil, wenn ein Typ an meiner getragenen Unterwäsche schnüffelte und sich darauf einen wichste. Als Bonus bekam jeder Käufer ein paar Bilder von mir umsonst, auf denen zu sehen war, dass ich auch wirklich das Höschen trug, welches sie haben wollten. Ich schoss Bilder, wie ich die Underwear trug, wie ich rein wichste oder drauf pisste.
Mein Ziel, einen älteren Herrn zu finden, der mich zu seinem Lustobjekt machen und mir alles schenken würde, was ich haben wollte, behielt ich natürlich weiterhin im Auge. Angebote von jungen Typen nahm ich nicht an. Mich interessierten die Frischlinge einfach nicht. Ich wollte nur Herren mittleren Alters, die mich, wann auch immer ihnen danach waren, durchfickten. Für mich gab es nur Jung und Alt.