Mila
S eine Zunge fährt unerbittlich in meinen Körper und ich glaube, ich habe nie etwas Vollkommeneres gespürt.
»Du bist mein«, höre ich ihn gegen meine Pussy raunen und jede Silbe, die seinen Mund verlässt, hinterlässt ein Kribbeln in meinem Bauch und ein Pochen in meiner Perle. Er soll es immer wieder sagen, ich kann es nicht oft genug hören.
Aber, das reicht mir nicht. Langsam ziehe ich mein Becken zurück, entferne mich selbst von dieser himmlischen Berührung und sehe ihn an. Sein Haar schimmert so silbern wie der Mond über uns, und ich weiß, dass sich nichts richtiger und besser anfühlt als dieser Moment. Aber ich weiß auch, dass er nicht von Dauer sein kann. Ich lasse mich mit dem Feind ein. Und ich begehre ihn wie nichts zuvor. »Mein dunkler Engel«, wispere ich und sehe wieder auf seinen Schwanz, der ebenso glänzt wie seine blauen Augen. »Jetzt will ich dich schmecken.« Ich keuche, als seine Hand wieder meine empfindsamste Stelle berührt. Sachte entziehe ich mich ihm. Wenn er mich dort noch weiter stimuliert, vergehe ich gleich und kann nicht mehr das machen, was ich unbedingt machen will. Ihn schmecken. Ihn erkunden. Meine eigenen Gefühle erkunden. Dazu die Musik, die mich schon so lange begleitet und die bisher nur meinen Schmerz transportiert hat. Heute Nacht transportiert sie so viel mehr. »Nur einen Moment«, wispere ich. »Gib mir für einen Moment die Kontrolle.« Es blitzt in seinen Augen und als er sich zurücklehnt und auf den Unterarmen abstützt, senke ich meinen Kopf seinem Schwanz zu. Nie habe ich einen Schwanz aus nächster Nähe gesehen. Nicht mehr, seit ich von dort fort bin.
Nie hatte ich das Verlangen, einen Schwanz zu berühren. Schon gar nicht mit meinem Mund. In diesem Moment stört mich nicht mal, dass er mein Feind ist. Es fühlt sich an, als ob er mein Beschützer wäre. Als ob ich die Kontrolle abgeben könnte. Nur für einen winzigen Augenblick.
»Mila«, raunt er wieder und ich sehe gebannt von seinen Augen zu seinem Schwanz. Und als meine Lippen sich seiner Hitze nähern und ich das Muskelspiel in Jareds Bauch sehe, habe ich keine Bedenken mehr. Meine Perle pulsiert wie nie zuvor, und als ich ihn umschließe und er laut stöhnend den Kopf zurücksacken lässt, vergesse ich alles um mich herum. Seine Hände fahren in mein Haar und halten mich. Sie geben mir Schutz. Obgleich ich weiß, dass er der ist, den der Teufel schickt.
Hier sind nur er und ich. Jared und Mila. Sein nackter, gieriger Körper, mein Fleisch, das vor Entzücken pulsiert, als ich ihn tiefer in mir aufnehme, das Salz auf seiner Spitze schmecke und meine eigene Lust pochen spüre.
»Gott«, keucht er und meine Zunge umspielt seine Härte.
Es ist neu für mich. Ungewohnt, und doch gäbe es nichts, das ich jetzt lieber tun würde, als seinen Schwanz zu lutschen. Wie erlernt, umgreift meine Hand einen seiner Bälle und als ich mit sanftem Druck daran spiele, höre ich nicht nur seinen heftigen Atem, sondern spüre auch, wie sein enormer Ständer in mir zuckt. Wieder und wieder und wieder. Ich lebe durch sein Stöhnen, seine Lust.
»Icelady«, keucht er wieder und ich fühle mich so wertvoll und besonders wie nie zuvor in meinem Leben. »Hör auf«, raunt er und meine Bewegungen werden unkontrolliert schneller. »Hör auf, oder ich komme in deinem Mund, Mila!«
Komm, denke ich mir und lecke weiter. Drücke sanft seine empfindliche Stelle und spüre ein Pulsieren in meiner Perle, dass ich fast Angst davor habe, dass er mich erneut dort berührt. Dass ich vergehe vor Glück.
»Mila, fuck«, schallt seine erhitzte Stimme über den Rasen. Prallt von den Wänden ab und fliegt hoch zum Mond.
Als er sich in mir ergießt, ich sein Salz auf meiner Zunge schmecke und seine Finger wieder meinen Lustpunkt finden, fühle ich den Orgasmus kommen. Er reißt mich mit und nimmt mir jede Kontrolle. Ich hatte viele Orgasmen. Mit mir selbst. Aber das hier, das ist der Himmel und die Hölle zugleich.
»Mila.« Seine Stimme, so nah, so tief. Seine Bewegungen werden schneller.
Mein Körper zuckt und ich lecke weiter über seinen Schwanz, spüre, wie er wieder in mir wächst.
»Du bist der Wahnsinn«, knurrt seine Stimme über mir, und als er einen Finger in mich schiebt und meine Perle explodiert, werfe ich den Kopf zurück und schreie laut danach, dass er mich ficken soll. Er soll mich nehmen. Jetzt und hier. Voll und ganz. »Jared«, keuche ich und er zieht mich wieder an sich, indem er meinen Kopf mit seinen großen, starken Händen umschließt.
»Mein«, knurrt er und ich will ihn zurückdrücken, will ihn ganz sehen, doch er lässt mich nicht. Er nimmt meine Handgelenke in seine, setzt sich auf und sieht mir in die Augen. Blickt in meine Seele und alles in mir erwacht zum Leben.
Ein Lächeln erscheint auf seinem Gesicht und im nächsten Moment hat er meine Schenkel ergriffen und zieht meine Beine um seine Hüften. »Ich will dich so sehr«, höre ich ihn sagen und kann meinen Blick nicht von seinem Gesicht nehmen.
Mein persönlicher Engel. Mein Untergang. Mein Engel, der mein Becken an sich heranzieht, mich ansieht wie die Jungfrau Maria und dann seinen Schwanz in die Hand nimmt. Als ich seine Eichel an meiner Öffnung spüre, keuche ich laut, angespannt und aufgeregt.
»Icelady«, sagt er sanft und fesselt mich mit seinem Blick. Sein Daumen kreist wieder um meine empfindsame Perle, während er mit seinem Schwanz in der anderen Hand an meiner Spalte auf und ab gleitet.
Mit jeder seiner Bewegungen stöhne ich leise und würde ihn am liebsten schlagen, damit er endlich in mich eindringt. Mich ausfüllt. Besitz von mir nimmt. Zeitgleich liebe ich ihn dafür, dass er mich reizt. Stimuliert. Mir Zeit lässt.
»Icelady«, wispert er wieder und führt seinen Mund an meine Lippen.
Ich öffne sie zwangsläufig. Nehme ihn auf. Schmecke ihn und kann nicht genug bekommen. Mein Becken drückt sich ihm entgegen und für einen kurzen Augenblick taucht seine Spitze in mich ein und ich halte einen Schrei zurück.
»Langsam«, beruhigt er mich.
Mein Atem geht heftig und mein Becken kreist unter der Berührung seiner Finger, seines Schwanzes. Ich will ihn jetzt spüren! Bevor diese Nacht vorbei ist. Vorbei sein muss!
»Fick mich«, jammere ich und halte den Druck kaum noch aus.
Ich erkenne sein Lächeln, das trotzdem gequält wirkt, da er sich nichts anderes wünscht. Er will mich ficken, genauso wie ich von ihm in Besitz genommen werden will. »Jared«, stöhne ich, als sein Daumen schneller über meine Perle reibt.
Er hält inne. Betrachtet mich. Liebt und fickt mich mit seinem Blick und alles an mir erzittert. Kraftvoll zieht er erneut mein Becken an sich, greift um seinen Schwanz und schiebt ihn so hart und heftig in mich, dass ich den Kopf in den Nacken werfe und schreie. Aber er lässt mich nicht. Er ergreift meinen Nacken, zieht mich auf seinen Schoß und schiebt sich tiefer. Nicht zu schnell, aber er ist der erste Mann, den ich in mir spüre.
»Ahh«, höre ich mich stöhnen, während sein Schwanz weiterdringt. Immer tiefer und tiefer und tiefer.
»Mila!« Seine Stimme neben meinem Ohr. Meinen geschlossenen Augen. Er in mir. Ich um ihn.
Immer wieder verharrt er, sieht mich an, wartet auf mein stummes Okay, dass ich mich an seine Größe gewöhnt habe, und schiebt sich dann weiter. Der Moment des Schmerzes ist längst vorbei. Ich bin viel zu feucht und zu willig, als dass ich mich an dem ungewohnten Druck aufhalten würde. Immer wieder muss ich die Augen schließen, weil ich seinen Blick kaum begreifen kann. Er ist so perfekt, wunderschön, heiß und dabei umgibt ihn etwas Dunkles. Dass dieser Mann gerade in mir steckt, seinen Schwanz immer weiter vorschiebt und dazu meinen Kitzler so unendlich quälend heiß stimuliert, bringt mich um den Verstand.
»Fick mich härter«, höre ich mich sagen und er lacht. Seine Hand liegt fest in meinem Nacken, und als seine Zunge erneut durch meine Lippen dringt, schiebt er mich an meinem Becken aufwärts, sodass sein Schwanz fast aus mir hinausgleitet, und ich keuche beunruhigt.
»Icelady.« Seine Stimme ist eine Offenbarung. »Ich sehe dich«, sagt er und drückt mich dann wieder auf seinen harten, großen Schwanz. So langsam, so unendlich langsam und quälend schön. Seine Bewegungen sind der Himmel und sein Schwanz ist die Erlösung.
»Tiefer«, keuche ich und er schiebt sich unerbittlich weiter, dass ich nicht weiß, ob ich diese Nacht überlebe. »Ahhh …«
»Lass los, Mila. Ich halte dich.«
Der Griff um meine Hüften wird fester und ich muss nichts weiter tun als ihn spüren. Er bewegt meinen Körper alleine mit seinen Händen auf und ab, auf und ab und all meine Nervenenden konzentrieren sich auf diesen einen Punkt.
»Icelady«, knurrt er wieder und ich spüre sein Zucken in mir. Seine Zunge streicht gierig über jeden Quadratzentimeter meiner Haut und ich kann nichts weiter als mich von ihm führen lassen. »Lass alles los«, raunt er wieder.
Es ist fast so, als könne er spüren, was in mir vorgeht. Ich will mehr von dem hier! Ich will ihn ganz für mich alleine. Und ich darf es nicht. Er ist der Teufel in Engelsgestalt, doch als er mich heftiger bewegt und immer wieder meinen Namen sagt, lasse ich alles los.
I can feel it, coming in the air tonight, oh Lord. And i’ve been waiting for this moment for all my life, oh Lord.
Ich explodiere auf ihm, mein Körper zuckt und ich schlage meine Arme um ihn. Seine Hände halten mich, führen mich und als ich meine, völlig erschöpft zusammenzubrechen, spüre ich, dass jetzt er an der Klippe steht. Er stößt und zieht mich heftiger auf seinen Schwanz. Sein Knurren wird lauter. Besitzergreifend, und als er seinen heißen Samen in mich pumpt, weiß ich, dass ich ihm gehöre. Und dass nichts daran je wieder etwas ändern kann.
Ohne dass er mich von sich hebt, schließt nun er seine Arme um mich. Hält mich und flüstert immer wieder meinen Namen in mein Ohr. Mein Kopf lehnt an seiner Brust und die Tränen, die über meine Wange rinnen, sieht er nicht.
Er ist der Teufel und ich war für eine Nacht seine Kurtisane.
Wir dürfen uns nicht gehören.