26

24. Januar, 6:50 NCT
Im Korallenmeer

Kowalski rutschte auf dem Bauch über den geneigten B­oden. Über ihm hockte Byrd an der Hilfssteuerung. Jarrah hielt sich im Türrahmen fest. Haru und Jazz hatten den Halt verloren.

»Festhalten!«, rief Byrd.

Aber woran?

Kowalski krallte sich an den Stahlboden und suchte Halt mit den Stiefeln. Der Boden stand nahezu senkrecht.

Gerade eben noch hatte er den auf sie zurasenden Torpedo ausgemacht. Auf seinen Warnruf hin hatte Byrd das Steuerhorn herumgerissen und die Stationsebene gekippt. Kowalski hatte daraufhin das Gleichgewicht verloren.

»Was machen Sie da?«, rief er.

Byrd war zu beschäftigt, um zu antworten. Kowalski rutschte bis zur anderen Seite. Mit den Stiefeln prallte er gegen die gewölbte Glasscheibe. Erhellt von den Außenscheinwerfern, stürzte ein großes Objekt an der Unterseite der Ebene vorbei. Es füllte das ganze Sichtfeld aus. ­Kowalski erkannte das Deck der Oberwasserstation wieder. Diesem Trümmerteil hatte Byrd eben noch auszuweichen versucht. Es pflügte durchs Wasser wie eine riesige dunkle Axt.

Doch Byrd wollte es dabei nicht bewenden lassen.

Der Australier nahm weiteren Ballast in Form von Meerwasser auf. Ihr U-Boot sank neben dem Decksteil in die Tiefe.

Kowalski begriff, was der Mann vorhatte.

Er benutzt das Deck als Schutzschild.

Das war noch verrückter als …

Es knallte und wurde gleißend hell. Die Druckwelle drückte das Decksteil gegen das U-Boot und schob sie beide durchs Wasser, während sie sich umeinander drehten.

Kowalski flog durch die Luft, prallte gegen Stahl und Glas, rutschte hilflos umher.

Alle teilten das gleiche Schicksal.

Es schien ewig zu dauern – dann verlangsamte sich die Rotation. Die Ebene drehte sich ein letztes Mal, dann kam sie in Schieflage zur Ruhe.

Kowalski lag auf dem Rücken. Er fühlte sich zerschlagen. Ihm klangen die Ohren. Er schmeckte Blut auf der Zunge und wälzte sich vorsichtig auf die Seite. Jazz lag reglos vor einem Fenster. Haru setzte sich auf und hielt sich den Arm, der schief herabhing. Blut lief ihm aus der Nase.

Jarrah und Byrd hatten den Sturm im Steuerraum abgewettert. Aufgrund der Enge war ihnen das Schlimmste erspart geblieben.

Kowalski richtete sich stöhnend auf. Er blickte zu Haru hinüber, der ihm mit schmerzverzerrtem Gesicht bedeutete, mit ihm sei alles in Ordnung. Kowalski wandte sich um und stolperte zu Jazz hinüber. Unterwegs hielt er Ausschau nach Lecks und Rissen im Glas.

»Wieso leben wir noch?«, rief er Byrd zu.

Der Australier checkte weiter die Systeme. »U-Boote sind so ausgelegt, dass sie das Zweifache des bei einem Tauchgang erwarteten Drucks aushalten. Das gilt auch für die Thetys-Ebene, jedoch nur deshalb, weil dies der kleinste Teil der Station ist. Deshalb habe ich sie auch für unsere Flucht ausgewählt. Sie widersteht einem Druck von bis zu einer Tonne pro Quadratzentimeter. Trotz ihres Aussehens ist sie im Grunde ein Panzer aus Glas und ­Titan.«

Jarrah ließ sich erschöpft auf der obersten Stufe nieder und tat seine eigene Einschätzung kund. »Das Trümmerteil hat die Druckwelle wahrscheinlich stark abgemildert.«

Kowalski hatte Jazz erreicht, die stöhnend von den Fenstern wegrückte.

»W…was ist passiert?«, fragte sie benommen.

»Jemand hat einen Kampfhund in diesen Gewässern zurückgelassen«, antwortete Kowalski. »Wir sind offenbar in sein Revier eingedrungen, und er hat unsere Witterung aufgenommen.«

Jazz schüttelte verwirrt den Kopf, sie fühlte sich fiebrig und hatte Mühe, ihn zu verstehen. »Hunde? Im Wasser?«

Kowalski sah sich ihre Pupillen an. Die eine war doppelt so groß wie die andere. Sie hatte eine Gehirnerschütterung, wenn nicht gar eine Kopfverletzung. »Schon gut.«

Haru kam herübergestolpert. Er drückte sich den Arm an die Brust. »Ich kümmere mich um sie.«

Kowalski musterte ihn skeptisch, doch Haru ­verscheuchte ihn mit leisem Zischen. Da ihm klar war, dass man Jazz erst dann würde versorgen können, wenn sie auftauchten, ging Kowalski zur Steuerung weiter.

Der Boden war noch immer geneigt und drehte sich langsam im Kreis.

»Wir haben die Hälfte der Schubdüsen verloren«, meldete Byrd. Er zeigte auf die vor den Fenstern aufsteigenden Blasen. »Und ein Sauerstofftank hat ein Leck.«

»Dann tauchen wir auf«, sagte Kowalski. »Wer immer dort oben ist, jetzt nach der Explosion wissen sie, dass wir hier unten sind. Sie werden erst dann verschwinden, wenn sie glauben, sie hätten uns versenkt.«

»Der Torpedo«, sagte Byrd. »Heißt das, wir haben es mit einem U-Boot zu tun?«

»Nein.« Kowalski schaute in die Dunkelheit hinaus. »Das war vermutlich ein UUV , das hier zurückgelassen wurde. Es könnten noch mehr da sein.«

Jarrah wandte sich ihm zu. Der Sicherheitschef hielt noch immer den Schlagstock in der Hand. Er sah aus, als wollte er jemanden schlagen. »Was ist ein UUV

»Ein unbemanntes Unterwasserfahrzeug. China hat kürzlich welche in der Taiwanstraße getestet. Sie können automatisch patrouillieren. Wenn sie ein gegnerisches Objekt orten, steuern sie es an und feuern einen smarten Torpedo ab, der Kavitationsblasen ortet und den Verursacher vernichtet. Zum Glück sind diese Torpedos für gewöhnlich kleiner als die sonst üblichen.«

»Vielleicht ein weiterer Grund, weshalb wir noch am Leben sind«, setzte Jarrah hinzu.

»Wir sollten ihnen nicht die Chance geben, daran etwas zu ändern«, sagte Kowalski. »Am besten verstecken wir uns zwischen den Trümmern der Station. Die UUV s patrouil­lieren vermutlich drum herum und achten darauf, dass sich niemand absetzt.«

Byrd deutete auf den großen Schatten, den das Sonar anzeigte. »Es sieht so aus, als würde der Großteil der Station noch über uns stehen. Der erste Angriff hat sie nicht sinken lassen. Ganz schön stur, das Ding.«

»Dann sollten wir mal nachsehen, wie es ihm geht«, meinte Kowalski. »Bevor uns der Sauerstoff ausgeht.«

Byrd schluckte und nickte.

»Kein Schub«, sagte Kowalski. »Lassen Sie uns nur mittels Auftrieb aufsteigen. Wir müssen uns so lange wie möglich tot stellen.«

7:30

Jazz lehnte sich an den Türrahmen des Kontrollraums. Ihr pochte der Schädel, ihr Gesichtsfeld hatte sich verengt. Ihr war übel, und der rechte Arm brannte höllisch. Der Schmerz half ihr, sich zu konzentrieren.

»Sie sollten sich setzen«, sagte Haru von der anderen Seite der Tür aus.

Sie bemühte sich, ihrer Stimme einen festen Klang zu verleihen, brachte aber nur ein Krächzen zustande. »Wenn ich sterben muss, dann im Stehen.«

Sie musterte ihn von oben bis unten und registrierte den gebrochenen Arm und das getrocknete Blut auf der Oberlippe. Sie bedauerte, dass sie ihn gezwungen hatte mitzukommen. Als die Thetys-Ebene aufgestiegen war, hatte er ihr aufgeholfen und sie zum Kontrollraum geleitet. Sie mummelte sich fester in Kowalskis Mantel.

Er nickte. »Na schön. Wir stehen das gemeinsam durch.«

»Ich blase jetzt den letzten Ballast aus!«, rief Byrd. »Alle festhalten!«

Gurgelnd stiegen Blasen an den Fenstern hoch. Die Thetys-Ebene bewegte sich nach oben und durchstieß die Wasseroberfläche. Wellen schwappten gegen das Glas ihres Behelfs-U-Boots, das heftig schaukelte.

Jazz klammerte sich am Türrahmen fest – nicht weil die Ebene schwankte, sondern wegen des Anblicks, der sich ihnen bot. Sie schnappte nach Luft. Byrd fluchte. Haru sank auf die Knie.

Das Wrack der Titan -Station ragte schief aus dem Wasser, verhüllt von Rauch. Stellenweise brannte es. Die Decks oder das, was von ihnen übrig war, waren stark geneigt. Trümmer trieben auf dem dunklen Wasser: gelbe HOV s, Schaumstofffetzen, zerstörte Boote, verglaste Teile der anderen Ebenen.

Und Leichen, so viele Leichen. Es dauerte eine Weile, bis Jazz klar wurde, dass der Rauch nicht nur vom brennenden Wrack herrührte. Wolken verdeckten die Sonne. Stetig rieselten dunkles Pulver und glühende Flocken herab. In der Höhe blitzte es lautlos. Am Horizont schossen Feuerkaskaden in die schwarzen Aschewolken. Fernes Donnergrollen war zu hören.

Eine Bewegung und ein lautes Heulen lenkten sie ab. Ein großes Pontonboot in Tarnfarben raste um das Wrack herum, besetzt mit Männern in Kampfausrüstung. Vom Bug zielte ein großes Geschütz auf sie. Das konnte nur ein Kampfboot sein.

»Ich schalte die Schubdüsen oder das, was davon übrig ist, auf volle Kraft!«, rief Byrd.

Es gurgelte laut, und die Thetys-Ebene wich im Trümmerfeld zurück. Sie nahm langsam Fahrt auf, würde dem Verfolger aber nicht entkommen. Warnschüsse prallten gegen die Hülle aus Titan und Glas. Das brennende Stationswrack fiel langsam zurück. Schließlich hatten sie das Trümmerfeld hinter sich gelassen.

Noch ein bisschen weiter …

»Kontakt!«, rief Byrd und schaltete den Antrieb aus.

Die Ebene trieb, getragen vom eigenen Schwung, noch ein Stück weiter, doch das Summen des Antriebs verstummte. Die Verfolger kamen näher, nur noch dreißig Meter entfernt.

Jazz hielt die Luft an. Alle spannte sich an in Erwartung des Schlimmsten.

Auf einmal explodierte das sich nähernde Boot in einer Wolke aus Feuer und Wasser. Es zerbrach in zwei Teile, die in die Luft geschleudert wurden. Mehrere Trümmer stürzten auf die Thetys-Hülle, während eine große Welle sie weiter abtrieb.

Kowalskis Plan hatte funktioniert.

Ich habe die Kampfhunde auf ihren eigenen Herrn gehetzt.

Sie hatten den Gegner von der Station weggelockt – in das Gewässer, in dem die verborgenen UUV s patrouillierten. Die Kavitationsblasen ihres Antriebs hatten den automatischen Angriff ausgelöst. Kowalski zufolge suchte ein abgefeuerter smarter Torpedo ständig nach einem Ziel und orientierte sich neu, wenn er es kurzzeitig verloren hatte. Als ihr Antrieb ausgeschaltet wurde, hatte der Torpedo genau das getan – er hatte den einzigen verbliebenen Lärmerzeuger ins Visier genommen.

Bootstrümmer und Leichenteile regneten vom Himmel.

Byrd verharrte weiter an Ort und Stelle und ließ sich von den Jägern in der Tiefe beschützen. Ein weiteres Amphibienfahrzeug hatte an der unteren Ebene der brennenden Station festgemacht. Vermutlich hatte es einen Sprengtrupp an Bord gebracht, der die Aufgabe hatte, die hartnäckige Station zu versenken. Der Gegner hatte die Explosion zweifellos bemerkt und wusste jetzt Bescheid über die Bedrohung aus der Tiefe. Er würde sich hüten, sie zu verfolgen.

Trotzdem waren sie noch nicht außer Gefahr.

Jazz bemerkte in der Ferne einen Helikopter mit leuchtenden Positionslichtern. Er flog nach Osten, dicht über dem Wasser, um den Aschewolken auszuweichen. Sie hoffte, dass er nicht zurückkommen würde. Gegen eine Rakete aus der Luft boten die UUV s keinen Schutz.

Da sie nichts tun konnte, richtete sie den Blick auf das Wrack der Oberwasserstation. Die mittlere Ebene mit den Unterkünften war weitgehend intakt geblieben. Vielleicht waren die Forscher und die Belegschaft ja noch am Leben.

Sie ließ den Blick durch die leere Thetys-Ebene schweifen – bis zur Schleuse an der anderen Seite.

Hoffentlich erreichten Kowalski und Jarrah die Station rechtzeitig.

7:44

Kowalski schwamm zum beschädigten Unterdeck. Es wurde überschattet von einem der schwimmenden Pylone, der aufgrund der Neigung der Station zur Hälfte aus dem Wasser ragte. Er packte eine Strebe, langte mit der anderen Hand hinter sich und zog Jarrah zu sich heran.

Er musterte ihn fragend.

Alles okay?

Jarrah atmete keuchend, nickte aber.

Kowalski sah ihm über die Schulter. Die Thetys-Ebene war hundert Meter entfernt, in der Düsternis kaum zu erkennen. In der Nähe brannten Trümmerteile des Jagdboots und Dieseltreibstoff.

So weit, so gut .

Da die anderen vorerst in Sicherheit waren, kletterte Kowalski nach oben, nackt bis auf die Unterwäsche. Auch Jarrah hatte sich entkleidet. Beim Aufstieg waren sie in zehn Metern Tiefe aus der Schleuse ausgestiegen und in einer apokalyptischen Hölle aufgetaucht. Sie hatten die schwimmenden Trümmer als Deckung genutzt und die fünfzig Meter Entfernung zur Station schwimmend zurückgelegt. Dabei hatten sie beobachtet, wie die Thetys-Ebene aufgetaucht war und eins der Amphibienboote ins Verderben gelockt hatte.

Jetzt sind wir am Drücker.

Kowalski hockte sich aufs Deck und nahm die Desert Eagle aus dem wasserdichten Beutel, den er sich umgebunden hatte. Er inspizierte sie, während Jarrah seinen Schlagstock aufschnappen ließ.

»Bereit?«, fragte Kowalski leise.

Jarrah nickte. »Es kann losgehen.«

Sie setzten sich am Rand entlang in Bewegung, wateten durch Pfützen, setzten über Trümmer hinweg und näherten sich dem Boot, das an der anderen Seite festgemacht hatte. Die Dunkelheit war ihr bester Schutz. Das Boot war nur schwach bewacht, da der Gegner glaubte, er habe die Station im Griff. Die beiden an Bord zurückgebliebenen Soldaten blickten nicht einmal zur Station, sondern schauten zur undeutlich erkennbaren Thetys-Ebene hinüber. Vermutlich konnten sie noch immer nicht fassen, was passiert war.

Von oben waren die Stimmen eines Trupps zu hören, der den zweiten Satz Sprengladungen anbrachte. Wegen der Taschenlampen des Gegners konnten sie die acht, neun Stellen mühelos erkennen und ihnen ausweichen.

Kowalski konzentrierte sich auf das naheliegende Ziel. Er beäugte das mittschiffs gelegene Steuerhaus des Boots. Es war erleuchtet, und drinnen bewegte sich etwas. Er richtete die Eagle auf den Mann, der vor dem Buggeschütz des Pontonboots stand. Der andere Soldat war ein paar Meter entfernt.

Bevor er feuern konnte, drückte Jarrah seinen Arm nach unten. Der Sicherheitschef, eine nass glänzende Statue aus Ebenholz, trat an Kowalski vorbei und bedeutete ihm zu warten.

Jarrah hob den Schlagstock, huschte zum Boot hinüber und sprang hinein. Obwohl Kowalski wusste, wo er war, hatte er Mühe, ihn in der Dunkelheit zu erkennen. Jarrah wartete, bis beide Männer in die entgegengesetzte Richtung blickten – dann kam er aus der Deckung.

Kowalski gab ihm mit der Eagle Feuerschutz.

Jarrah schwang den Schlagstock wie ein Breitschwert und zertrümmerte den Schädel des Mannes im Bug. Der zweite Mann hörte, wie der Stahl auf Knochen traf, und schwenkte mit dem Gewehr herum – da traf ihn der Schlagstock am Kinn. Sein Kopf flog nach hinten. Der Schlag war so kraftvoll gewesen, dass er enthauptet worden war. Der kopflose Rumpf sackte zusammen.

Jarrah winkte Kowalski zu sich.

Der nickte, sprang auf den Bug und trat vor das Geschütz. Es war ein schwenkbares Gatling-Repetiergeschütz Kaliber 12,7 mm. Er postierte sich hinter dem Schutzschild und richtete das Geschütz auf die Station.

Jarrah eilte zum Steuerhaus und ließ den Motor an.

Als das Boot ablegte, nahm Kowalski nacheinander die erleuchteten Stellen unter Feuer. Das Geschütz konnte zweitausend Schuss pro Sekunde abfeuern, doch er schaltete vorsichtshalber den Sparmodus ein. Die Leuchtspurmunition durchdrang Stahl und Fleisch.

Während Jarrah das Boot um die Station herumlenkte, legte Kowalski immer wieder Feuerpausen ein. Schreie waren zu hören. Gegnerische Kugeln prallten von den gepanzerten Flanken des Boots ab. Ein paar trafen auch den Schutzschild. In einer Ecke der Station detonierte eine Sprengladung.

Leichen wurden in die Luft geschleudert.

Kowalski ließ sich nicht ablenken und nahm weiterhin jede Stelle unter Beschuss, wo sich etwas bewegte.

Jarrah umrundete die Station zwei Mal, bis die Schreie verstummt waren und das Abwehrfeuer aufgehört hatte. Rauchwolken stiegen auf. Kowalski bedeutete Jarrah, wieder anzulegen. Er ging davon aus, dass einige Kämpfer überlebt hatten.

Das Boot stieß gegen die Flanke der Station. Kowalski sprang von Bord, bewaffnet mit seiner Eagle und dem QBZ -Sturmgewehr, das er einem der Wächter abgenommen hatte. Jarrah lenkte das Boot ins gefährliche Gewässer hinaus und sprang im letzten Moment von Bord.

Kowalski musterte die qualmende Station.

Die Jagd beginnt.

Auch Jarrah hatte sich mit einem Gewehr bewaffnet, doch er tippte Kowalski mit dem Schlagstock an und zeigte nach oben. Der Helikopter hatte kehrtgemacht und flog zur Station zurück.

Kowalski fluchte. Auf einmal bedauerte er, dass sie das Jagdboot mit dem schweren Geschütz fortgeschickt hatten.

Ein lauter Knall und eine Stichflamme machten seiner Hoffnung, es zurückzuholen, ein Ende.

Jarrah schnitt eine Grimasse. »Was jetzt?«

Kowalski deutete auf die dunkle Station. »Ein Problem nach dem anderen.«