4 Wochen später
Saphira stand am Strand, vergrub die nackten Zehen im warmen Sand und starrte aufs Meer hinaus. Der Herbst war da und blies ihr kühle Luft ins Gesicht. Aber die Sonne besaß noch immer Kraft, und jetzt, am frühen Abend, war der Sand noch warm.
Das tat sie seit dem Kampf gegen Rabia öfter – sich Zeit für sich selbst nehmen. Sie hatte die letzten Jahre nur für die famiglia gelebt und kein Privatleben gehabt. Sie hatte sich nicht darüber beschwert, weil es wichtig war, dass sie das Erbe ihres Vaters bewahrte. Und sie war gern ein capo. Dazu war sie geboren worden.
Aber die Zeit mit Madox hatte ihr gezeigt, dass es auch noch etwas anderes gab. Und jetzt nahm sie sich hin und wieder eine Auszeit, um einfach sie selbst zu sein. Meistens kam sie dann hier zum Strand und sah auf das Meer. Ließ das Rauschen der Wellen seine beruhigende Wirkung auf sie entfalten.
Es war jetzt vier Wochen her, seit Rabia tot war. Danach hatten noch einige Männer versucht, sich gegen sie zu stellen, und dafür mit dem Leben bezahlt. Einmal war sie sogar in ihrem Wohnzimmer angegriffen worden. Aber sie hatte jedes Mal gesiegt. Saphira war aufmerksam gewesen, hatte ihre uomini d’onore genau beobachtet und noch mehr Männer töten müssen. Jetzt war ihre famiglia deutlich dezimiert. Dafür konnte sie sich aber der Loyalität ihrer Männer sicher sein. Es würde zwar noch lange dauern, bis sie wieder vollständiges Vertrauen in alle setzen konnte, aber irgendwann würde es so weit sein. Daran wollte und musste sie glauben.
Ihre guardie hatten Rabias Machenschaften größtenteils überlebt und halfen Saphira dabei, die Ordnung wiederherzustellen.
Auch das Problem mit der Drogengang hatte sich erledigt. Saphira hatte sich in der Stadt umgehört und deren Standort herausgefunden. Wie schon vor so vielen Jahren hatte sie eine kleine Armee, bestehend aus den Resten ihrer famiglia, zusammengestellt und war dort eingedrungen. Sie hatte keine Überlebenden zurückgelassen. Zwar waren noch immer Drogen im Umlauf, aber in ein paar Wochen würde Saphira jeden noch so kleinen Rest vernichtet haben. Dann war ihre Stadt wieder sauber. Und würde es bleiben.
Saphira hörte Schritte hinter sich und drehte sich um. Federico kam auf sie zu und blieb schließlich neben ihr stehen.
»Ich habe drei neue Männer gefunden.« Seine gewohnt ruhige Stimme trug dieses Mal einen Hauch von Freude mit sich. Nach Emilios Tod hatte er die Position von Saphiras Chefleibwächter eingenommen und erledigte seine Aufgaben zu ihrer vollsten Zufriedenheit.
Das war im Moment Federicos Aufgabe. Neue Männer für die famiglia zu akquirieren. Saphira hatte es damit nicht eilig, aber irgendwann würde sie wieder aufstocken müssen.
»Gib ihnen kleine Aufträge und berichte mir dann, wie sie sich schlagen.«
»Natürlich. Gibt es sonst noch etwas, das ich für dich tun kann?«
»Wie laufen die Aufräumarbeiten im Haus?«
»Ich habe heute Morgen mit der Firma gesprochen. Alles sollte nun wieder sauber sein. Alle kaputten Gegenstände wurden nach deinen Wünschen entweder entsorgt oder ersetzt.«
»Was ist mit den Leichen?«
»Rabias Leiche wurde verbrannt, genauso wie die meisten der gefallenen soldati, deren Familien keinen Anspruch auf die Leichen erhoben haben. Die anderen wurde an die Familien übergeben. Vito und Stella wurden, wie von dir gewünscht, auf dem Friedhof beerdigt, den du mir genannt hast.«
»Gute Arbeit«, lobte sie und sah, wie Federico erfreut lächelte. Auch das tat sie jetzt öfter. Sie lobte ihre Männer, anstatt immer einfach nur Befehle zu erteilen.
Saphira hatte vor, die Gräber von Vito, Stella und auch Emilio bald zu besuchen. Aber noch wollte sie sich dieser Aufgabe nicht stellen. Ein Grab hatte immer etwas Endgültiges, und sie hatte in letzter Zeit genug Tote gesehen. Sie wollte eine kleine Pause.
»Das wäre dann alles, Federico.«
Er nickte, drehte sich um und ließ sie wieder allein. Saphira blickte erneut hinaus aufs Meer. Heute war es leicht bewölkt, und nur hin und wieder traf ein Sonnenstrahl auf die Wasseroberfläche und ließ die Wellen glitzern.
Sie sollte zufrieden sein, oder? Sie hatte ihre famiglia zurück, alle Feinde waren tot. Es gab derzeit keine Probleme, um die sie sich kümmern musste. Es war beinahe so etwas wie Alltag eingekehrt.
Und sie war auch zufrieden, aber sie war weit entfernt von glücklich.
Sie musste nicht lange überlegen, um den Grund dafür zu finden. Madox fehlte ihr. Und das hielt sie davon ab, wirklich glücklich zu sein.
Sie hatte kein Wort mehr von ihm gehört, seit er vor vier Wochen das Anwesen verlassen hatte. Aber das hatte sie auch nicht erwartet. Er war gekommen, um sie zu retten, und hatte ihr damit alles über seine Gefühle für sie gezeigt, was sie wissen musste. Sie hatte ihn weggeschickt. Jetzt war es an ihr, den ersten Schritt zu machen und sich zu ihm zu bekennen. Und sie hatte nur darauf gewartet, dass sie die Auswirkungen von Rabias Verrat wieder in Ordnung gebracht hatte.
Ging sie damit ein Risiko ein? Definitiv. Sich einem anderen Menschen anzuvertrauen, sich auszuliefern, barg immer das Risiko, verletzt zu werden.
Aber war es nicht genau das, was das Leben ausmachte? Risiken eingehen. Verletzt werden. Aber auch Liebe finden. Freundschaft. Nicht länger allein sein.
Saphira nahm einen tiefen Atemzug, schloss die Augen und sah Madox’ Gesicht vor sich. Er lächelte sie an, seine hellblauen Augen strahlten.
Mit einem leisen Seufzen der Aufregung ließ sie den Atem entweichen, sie öffnete die Augen wieder und hob die Schuhe auf, die neben ihr im Sand lagen.
Es war an der Zeit, dass sie ein Risiko einging.
Seit vier Wochen wartete er darauf, dass Saphira zu ihm zurückkehrte. Er wusste, dass sie erst ihre Angelegenheiten regeln musste, und so lange würde er auf sie warten.
Madox lehnte sich auf seinem Bürostuhl zurück und blickte an die Decke. Seine neue Position als capo beinhaltete wesentlich weniger Gewalt, als es ihm lieb war. Dafür musste er sich ständig mit irgendwelchen Leuten treffen und sie davon überzeugen, dass es besser war, ihn nicht zu verärgern. Dabei hätte er lieber genau das Gegenteil getan und zugelassen, dass sie ihn verärgerten. Denn dann könnte er wieder jemanden von seinem Leben erlösen. Das entsprach mehr seinem Stil.
Aber erst am Tag zuvor hatte er zwei Stunden bei einem Abendessen mit dem Polizeichef verbracht. Er wusste, dass der Idiot auch auf Saphiras Gehaltsliste stand, aber auch Madox musste sichergehen, dass die Polizei seine famiglia nicht belästigte. Es war ein schrecklicher Abend gewesen, an dessen Ende Madox entweder sich oder den Polizeichef hatte erschießen wollen. Mitten im Restaurant. Stattdessen hatte er gelächelt und Hände geschüttelt und sich nach Hause fahren lassen.
Dennoch erfüllte es ihn auch mit Stolz, dass er jetzt das Erbe seines Vaters antrat. Das hätte sein Vater für ihn gewollt. Madox würde sich schon noch an die Arbeit gewöhnen. Und wenn er Glück hatte, würde es bald doch jemand wagen, eine Grenze zu überschreiten.
Ein zaghaftes Klopfen unterbrach seine Gedanken.
»Ja?«, rief er.
Lauro trat ein. Madox hatte ihn zu seinem persönlichen Assistenten gemacht, der junge Mann kümmerte sich um die komplette Organisation. Das schien mehr seinen Fähigkeiten zu entsprechen und sorgte dafür, dass er nicht bei der nächsten Schießerei mit einem Loch im Kopf endete.
»Du hast Besuch«, sagte Lauro mit einem kleinen Lächeln.
Madox unterdrückte ein Stöhnen. Nicht schon wieder! »Aber für heute standen doch keine Termine an.«
»Dieser Besucher ist unangekündigt.« Sein Lächeln wurde breiter, und Madox wurde misstrauisch. Was war hier los?
»Dann schick ihn weg.«
»Ich glaube nicht, dass das besonders klug wäre.«
Madox sprang auf. »Wer zum Teufel ist es denn?«
»Ich.«
Madox stockte. Er kannte diese Stimme.
Lauro trat einen Schritt zur Seite, und plötzlich stand Saphira vor ihm. Sie kam in sein Büro, und Lauro schloss die Tür hinter ihr.
Da war sie. Seit vier Wochen hatte er jeden Tag an sie gedacht und beinahe jede Nacht von ihr geträumt. Und jetzt war sie einfach so da.
»Saphira«, murmelte er, während er um den Tisch herum ging. »Du bist zurück.«
»Hast du daran gezweifelt?«
Er schob die Hände in die Taschen seiner Jeans, damit er sie nicht sofort an sich zog und nie wieder gehen ließ. »Vier Wochen sind eine lange Zeit.«
»Ich hatte viel zu tun.«
»Ich habe davon gehört.« Natürlich hatte er das. Schließlich hatte er alle Aktionen der De Angelis genau beobachtet. Er hatte über alles gut informiert sein wollen. Nur für den Fall, dass Saphira doch zu ihm kam und um Hilfe bat. Aber das hatte sie nicht.
»Und jetzt?«, fragte er, nachdem das Schweigen unerträglich für ihn geworden war. Es sah ganz danach aus, als wären sie beide in diesem Moment unsicher, was sie tun oder sagen sollten.
Saphira machte einen Schritt auf ihn zu. Dann noch einen. Bis es keinen Abstand mehr zwischen ihnen gab. Ihre Hände schoben sich über seine Oberarme in seinen Nacken. Dort verschränkte sie die Finger und zog ihn damit näher an sich heran.
Madox griff sich in den Nacken und umfasste Saphiras Handgelenke. Er zog sie nach vorn und hinter ihren Rücken, hielt sie dort fest. Mit einem Ruck zog er sie an seinen Oberkörper, und überrascht atmete sie aus, starrte ihn mit großen Augen an, bis sich schließlich ein sündiges Lächeln auf ihren Lippen ausbreitete.
»Ich will dich«, flüsterte Saphira und sah ihm dabei direkt in die Augen.
Madox wollte es genau wissen. »Für jetzt?«
Sie atmete tief durch. »Für immer.«
Saphira seufzte leise, als Madox hinter sie trat und die Arme um sie legte. Seine Wange ruhte an ihrer Schläfe, und sie konnte seinen warmen Atem auf ihrer Haut spüren. Gemeinsam sahen sie auf die Skyline von Palermo, die sich vor ihnen ausbreitete. Inzwischen war die Sonne untergegangen, und die Lichter der Stadt funkelten wie die Sterne am Himmel.
Sie wusste nicht, was genau die Zukunft bringen würde, aber sie und Madox würden gemeinsam über diese Stadt herrschen.
»Heute Nacht habe ich etwas Besonderes mit dir vor«, flüsterte er an ihrem Ohr und brachte sie damit zum Zittern.
Seine Hände lösten sich von ihren Hüften, und er trat einen Schritt zurück. Sie sah ihn über die Schulter hinweg an.
»Zieh dich aus.«
Lächelnd drehte sich Saphira um. »Dabei wirst du mir aber helfen müssen.«
»Was soll ich tun?«, fragte er.
»Öffne den Reißverschluss in meinem Rücken.«
Madox kam noch näher, bis ihre Oberkörper sich berührten. Dann griff er um sie herum, und der Reißverschluss glitt mit einem leisen Rascheln auseinander.
»Jetzt kannst du wieder gehen«, sagte sie lächelnd.
Er beugte sich vor und biss sie kurz in die Unterlippe. Erst danach trat er wieder zurück. Natürlich ließ dieser Mann sich nicht einfach so herumkommandieren.
Saphira wartete, bis er etwas Abstand zwischen sie gebracht hatte, bevor sie die Ärmel ihres knielangen Kleids nach unten schob.
Madox’ Blick klebte förmlich an ihr, schien jeden Zentimeter ihrer Haut abzutasten. Saphira bekam eine Gänsehaut.
Als er ihr schließlich wieder in die Augen sah, machte sie weiter. Immer weiter schob sie das Kleid nach unten, über ihre Hüften, an ihren Oberschenkeln vorbei. Dann ließ sie los, und der Stoff glitt an ihren Beinen zu Boden. Saphira machte einen Schritt zur Seite.
»Halterlose Strümpfe?«, fragte Madox mit einem leisen Stöhnen.
»Für dich.«
Sein Blick bekam etwas Wildes, und sie erwartete schon, dass er sich jeden Moment auf sie stürzte. Stattdessen blieb er an Ort und Stelle stehen und sah sie einfach nur an.
»Weiter«, befahl er mit dunkler Stimme, die genau preisgab, wie schwer ihm die Selbstbeherrschung in diesem Moment fiel.
Saphira griff hinter sich, öffnete den BH, und im nächsten Moment landete auch dieses Kleidungsstück auf dem Boden, direkt neben ihrem Kleid. Danach hakte sie die Daumen unter den Bund ihres Seidenslips, beugte sich nach vorn und zog auch diesen aus. Sie konnte Madox scharf einatmen hören.
Sie blieb in ihrer nach vorn gebeugten Position, während sie erst den einen Strumpf abrollte und dann den anderen folgen ließ. Zusammen mit den halterlosen Strümpfen stieg sie aus den High Heels. Sie richtete sich wieder auf und sah Madox an. Jetzt war sie nackt.
Er starrte sie an. All die aufgestaute Begierde stand ihm deutlich ins Gesicht geschrieben. Aber er schien wirklich etwas Besonderes vorzuhaben, denn anstatt sie endlich an sich zu ziehen, deutete er mit einer Hand aufs Bett.
»Leg dich hin.«
Saphira ging hinüber, streckte sich in der Mitte aus. Das Laken fühlte sich kalt an ihrer erhitzten Haut an, und sie bekam eine Gänsehaut. Ihre Nippel zogen sich um die Piercings herum zusammen, und das schickte kleine Blitze direkt zwischen ihre Schenkel.
Madox trat an das Fußende des Bettes und fing ihren Blick ein. »Jetzt schließ die Augen.«
Sie gehorchte ihm sofort. Alle Zweifel und jeder Funken Misstrauen, den sie ihm gegenüber gehegt hatte, waren weg. Nichts stand mehr zwischen ihnen. Sie vertraute Madox. Er würde sie nicht verletzen. Sie lächelte über ihre eigenen Gedanken. Schließlich kannte sie Madox’ Vorlieben. Er würde sie jedenfalls nicht ernsthaft verletzen.
Saphira konnte hören, wie er sich im Raum bewegte. Eine Schublade in der Nähe wurde geöffnet. Ein dezentes Stoffrascheln. Dann spürte sie seine Hände an ihrem rechten Handgelenk. Stoff wickelte sich darum. Ihr Arm wurde nach oben gezogen, und als sie ihn kurz darauf wieder nach unten nehmen wollte, stieß sie auf Widerstand. Madox hatte sie gefesselt.
Schon war er an ihrem rechten Fußgelenk. Die gleiche Prozedur folgte, und sie war auch dort gefesselt. Danach ging er auf ihre linke Seite, und kurz darauf konnte sich Saphira nicht mehr bewegen. Ein aufgeregter Schauer durchfuhr ihren Körper und schickte noch mehr Feuchtigkeit zwischen ihre Schenkel.
Danach hörte sie ihn wieder durch den Raum gehen, und immer wieder ertönte ein leises Klicken, das Saphira zwar schon einmal gehört hatte, aber in diesem Moment nicht genau zuordnen konnte.
Die Matratze sank auf ihrer rechten Seite ein. Madox’ Hand legte sich auf ihren Bauch.
»Öffne die Augen.«
Saphira tat, was er gesagt hatte, und stockte. Überall im Zimmer brannten Kerzen. Auf jeder Oberfläche standen Kerzen herum und warfen ihren flackernden Schein in den Raum, verbreiteten gleichzeitig Wärme.
»Madox«, flüsterte sie und sah ihn fragend an. Sie hatte bei ihm mit allem gerechnet. Nur nicht mit Romantik.
Er strich ihr mit einer Hand eine lose Haarsträhne aus dem Gesicht. »Ich hatte doch gesagt, dass ich etwas Besonderes vorhabe.« Madox beugte sich vor und küsste ihre Stirn, bevor er sie wieder ansah. »Jetzt schließ die Augen wieder.«
Sie sah ihn ein letztes Mal lächelnd an, bevor sie die Augen wieder schloss.
Er stand vom Bett auf und blickte auf Saphira hinab, die auf dem Bett lag. Herrlich nackt und für ihn ausgebreitet. Das Wissen, dass er in diesem Moment alles mit ihr tun konnte, was er wollte, brachte sein Blut zum Kochen. Er war hart, seitdem sie sich für ihn ausgezogen hatte, und das Wissen, dass es noch eine ganze Weile dauern würde, bis er in ihr war, machte ihn wahnsinnig.
Aber er hatte diese Nacht ganz genau durchgeplant. Hatte sich nächtelang vorgestellt, was er mit Saphira tun würde, wenn sie wieder zu ihm zurückkehrte. Und jetzt würde er jedes Detail in die Tat umsetzen.
Er ging wieder zu der Kommode, aus der er bereits die geflochtenen Seile geholt hatte, mit denen er Saphira gefesselt hatte. Madox griff nach der langen Feder und dem kleinen Rädchen, das mit Metallspitzen gespickt war.
Er legte beide Utensilien neben Saphira auf die Matratze, bevor er sich sein Shirt über den Kopf zog und es achtlos auf den Boden warf. Danach kniete er sich über Saphira auf die Matratze und nahm die Feder in die Hand. Er begann an ihrem linken Handgelenk und zog eine feine Spur bis zu der Unterseite ihrer Brust.
Ihre Atmung stockte für einen Moment, und gleichzeitig bildete sich eine Gänsehaut. Saphira biss sich auf die Unterlippe, und Madox zog weiter Kreise mit der Feder, während er das Rad mit den Metallspitzen in die andere Hand nahm. Er nahm die Feder weg und ersetzte es durch sein kleines Folterwerkzeug. Ohne Vorwarnung drückte er es hart gegen das weiche Fleisch ihrer Brust und zog einen Kreis um ihren Nippel. Die Metallspitzen bohrten sich in ihre Haut, und Saphira schrie leise auf, als das sanfte Vergnügen durch harten Schmerz ersetzt wurde.
Dann nahm er das Rädchen weg und ließ sie warten. Saphiras Atmung hatte sich beschleunigt, ihre Brust hob und senkte sich in rascher Abfolge. Sein Körper drängte ihn dazu, die Jeans auszuziehen und in Saphira einzudringen. Jetzt. Sofort. Aber das war nicht der Plan.
Deswegen schloss Madox für einen Moment die Augen und zählte langsam von zehn rückwärts. Als er sicher war, dass er sich wieder unter Kontrolle hatte, hob er die Lider und legte die Feder wieder auf Saphiras Haut.
Die Feder glitt bis zu ihrer rechten Ellenbeuge, bevor Madox sie durch das Rädchen ersetzte. Die Metallspitzen bohrten sich in die empfindliche Haut, und Saphira holte zischend Luft. Er machte weiter, bis er ihre Brust erreichte. Kleine, rote Punkte erblühten auf Saphiras Haut, und jede Markierung schien Madox’ Namen zu tragen. Es war ein sehr befriedigender Anblick.
Saphira keuchte, und er zog sich zurück, sah ihr ins Gesicht, damit er sicherstellen konnte, dass sie die Augen weiter geschlossen hielt. Aber sie folgte seinem Befehl und sah ihn nicht an. Sie hatte jedoch die Zähne in die Unterlippe gebohrt, und ihre Wangen waren gerötet. Genauso wie auf ihrem Dekolleté konnte er überall die kleinen, roten Punkte entdecken. Im Morgengrauen würden sie wieder verschwunden sein, aber im Moment verschafften sie Madox große Genugtuung. Und noch bevor die Nacht vorbei war, plante er, dass Saphira zwei dauerhafte Zeichen seines Besitzanspruches trug.
Ihr war heiß. Gleichzeitig durchlief sie immer wieder ein leichtes Zittern. Saphira konnte Madox spüren, der über ihr kniete. Seine starken Oberschenkel, die sich gegen ihre Hüften pressten und sie dadurch noch zusätzlich in ihrer Position hielten. Der raue Jeansstoff, der bei jeder Bewegung über ihre Haut rieb.
Sie wusste nicht, welche Werkzeuge genau er benutzte, aber einmal war es sanft und weich, und im nächsten Moment spitz und hart.
Der Kontrast zwischen angenehm und schmerzhaft war berauschend und machte jeden klaren Gedanken unmöglich. Stattdessen konnte Saphira nur auf Madox’ nächste Bewegung achten, sie erwartete seinen nächsten Zug, fragte sich, ob es wehtun oder angenehm sein würde.
Plötzlich lag seine Hand um ihren Hals, durchbrach ihre Gedanken und ihr hektisches Atmen. Dann spürte sie seine Lippen auf ihren. Er eroberte ihren Mund, strich mit der Zunge an ihrer vorbei und erforschte sie, lockte sie. Spielte mit ihr. Gleichzeitig drückte seine Hand langsam zu, erhöhte mit jeder Sekunde den Druck auf ihre Luftröhre. Sie keuchte, wimmerte in seinen Mund. Aber sie bekam keine Gnade. Madox kannte gar keine Gnade. Er würde alles von ihr einfordern, was er wollte. Und erst wenn er sich ihre Kapitulation errungen hatte, würde er wieder aufhören. Doch sie würde nicht einfach so nachgeben, sich nicht einfach so unterwerfen. Das wäre zu einfach. Und es würde ihr und Madox einen Großteil des Vergnügens nehmen.
Er küsste sie, bis sie das Gefühl hatte, sie würde von innen verbrennen. Ihre Muskeln zuckten, und heiße Feuchtigkeit erblühte zwischen ihren Schenkeln. Saphira riss an den Fesseln, wollte Madox berühren, aber sie konnte sich keinen Zentimeter bewegen. Und Madox drückte immer weiter zu. Dann verschwand der Druck ganz plötzlich, und der ersehnte Sauerstoff füllte ihre Lungen. Gleichzeitig schwemmten Adrenalin und Endorphine ihren Körper, ließen ihre Haut prickeln und unglaubliche Erregung durch ihre Adern rasen.
In diesem Moment wollte Saphira unbedingt die Augen öffnen, Madox’ Blick suchen. So konnte sie vielleicht versuchen, seine Absichten dort abzulesen. Aber der Befehl war gewesen, ihre Augen geschlossen zu halten, und so lange er noch dieses spitze Werkzeug benutzte, wollte sie ihn lieber nicht verärgern.
Es wurde wieder sanft und angenehm, als Madox sein weiches Werkzeug ansetzte und von ihrem Bauchnabel zur linken Seite ihrer Hüfte strich. Dann verschwand die weiche Berührung erneut, und sie hielt den Atem an. Ihre Bauchmuskeln spannten sich an. Sie wartete. Der Moment zog sich in die Länge.
Ein Schrei löste sich aus ihrer Kehle, als Madox plötzlich das spitze Werkzeug direkt oberhalb ihrer Scham ansetzte und in einer harten Linie bis zu ihrer Klit hinunterzog. Dann spürte sie seine Finger an ihrer Klit, und aus dem Schrei wurde ein beinahe verzweifeltes Stöhnen.
Mühelos ließ Madox einen Finger in sie gleiten, und Saphira wünschte sich, dass sie mehr Bewegungsfreiheit hätte, um sich an seiner Hand zu reiben. Sie war bis zum Zerreißen gespannt, und dennoch lag der Orgasmus noch immer außerhalb ihrer Reichweite.
Sie wand sich, so gut sie konnte, und versuchte, etwas mehr Druck zu bekommen. Etwas mehr Reibung. Aber Madox wich jeder ihrer Bewegungen aus und berührte sie nur federleicht. Der Druck auf dem sensiblen Nervenbündel zwischen ihren Beinen war beinahe nicht spürbar, und dennoch brachte er sie zum Zittern.
Als Madox schließlich einen zweiten Finger in sie gleiten ließ, stöhnte sie wohlig, sie versuchte, ihr Becken nach oben zu wölben.
Endlich begann er mit einem schnelleren Rhythmus, er ließ seine Finger tief in sie gleiten, bevor er sie fast vollständig wieder zurückzog, während sein Daumen kleine Kreise auf ihrer Klit beschrieb. Saphira biss sich auf die Unterlippe, als die Erregung ihre Haut glühen ließ.
Der erlösende Druck baute sich in ihrem Unterbauch auf, sorgte dafür, dass sich ihre Muskeln krampfartig zusammenzogen. Sie wölbte den Rücken, krallte die Hände in die Seile. Der Orgasmus rückte in greifbare Nähe, sie konnte ihn beinahe schon auf der Zunge spüren. Und dann … hörte Madox auf. Er ließ sie an der Kante zappeln, bis der Druck in ihrem Inneren wieder abfiel und sie frustriert stöhnte.
Madox lachte leise, und in diesem Augenblick war Saphira froh, dass sie festgebunden war, denn sonst hätte sie Madox vermutlich getreten.
Ihr lag schon ein derber Fluch auf den Lippen, als Madox schließlich seine Bewegungen wieder aufnahm. Sie grub die Zähne in die Unterlippe, um sich von jeglichen Geräuschen, die Madox etwas über ihren Zustand verraten konnten, abzuhalten. Aber ihr Körper verriet sie dennoch. Ihre Zehen krümmten sich, ihre Bauchmuskeln zuckten, und ihr Becken wölbte sich seiner Hand entgegen. Sie zuckte zusammen, als sie plötzlich wieder die harten Spitzen auf ihrem Unterbauch spürte. Aber das war ihr in diesem Moment völlig egal, denn sie konnte ihre Erlösung beinahe schon wieder spüren, und die kurzen, scharfen Schmerzmomente trugen nur dazu bei.
Immer höher trugen sie Wellen der Erregung, bis sie ein leises Wimmern nicht mehr zurückhalten konnte. Ihre Fingernägel bohrten sich in ihre Handflächen. Sie bog den Kopf nach hinten, spannte sich an und … Madox hörte wieder auf. Ließ sie erneut an der Schwelle zum Höhepunkt stehen.
Frustriert schlug Saphira die Augen auf und starrte ihn an, wie er so zwischen ihren Beinen kniete. »Du verfluchtes Arschloch!«
Er lachte leise. »Hatte ich dir nicht gesagt, dass du die Augen geschlossen halten sollst?«
»Du kannst mich mal!« Ihre Brust hob und senkte sich in schneller Abfolge. Ihre Haut war gerötet. Saphiras Blick fiel auf das kleine, silbrig glänzende Rädchen mit vielen kleinen Spitzen, das auf ihrem Bauch lag. Das hatte also den scharfen Schmerz ausgelöst. Und daneben, auf der Matratze, lag eine lange Feder.
Sie sah wieder Madox an, der sie mit einem sinnlichen Grinsen betrachtete.
»Wirst du ein braves Mädchen sein?«
»Fick dich doch, Madox.« Als würde sie ihm jetzt gerade auch noch einen Gefallen tun.
Er lachte. »Das heißt wohl nein.« Damit begann er erneut, sie zu streicheln.
Saphira war inzwischen schon so empfindlich, dass die kleinste Berührung sie zum Zittern brachte. Aber er hörte erneut auf, als sie kurz vor dem Orgasmus stand.
Und damit machte er weiter, bis sie das Gefühl hatte, dass sie jeden Moment in ihre Einzelteile zerspringen musste. Sie war schweißgebadet und so empfindsam, dass sie bei jeder noch so kleinen Berührung zusammenzuckte. Und noch immer hatte Madox sie nicht kommen lassen.
Aber auch ihn ließ seine Folter nicht unberührt. Immer wieder zuckte ein Muskel in seinen geröteten Wangen. Seine Oberarme spannten sich bei jeder ihrer Zuckungen reflexartig an.
»Verdammt, Madox!«, schrie sie, als er sie erneut hatte hängen lassen. »Was willst du?«
Er richtete sich auf, nur um sich wieder auf sie gleiten zu lassen, sein Gesicht direkt über ihrem, sodass sich ihr Atem vermischte.
»Versprichst du, dass du meine nächste Frage mit Ja beantworten wirst?« Er blickte sie so ernst an, dass Saphira sich fragte, was er vorhatte. Kurz flackerte Misstrauen in ihr auf. Aber Madox hauchte in diesem Moment einen Kuss auf ihre Lippen.
»Die Frage betrifft nur uns beide«, flüsterte er, und alle Zweifel verflogen wieder.
Dennoch fragte sie sich, was das für eine Frage war, dass Madox unbedingt eine positive Antwort haben wollte.
Als sie schwieg, presste er seine noch von der Jeans bedeckte Erektion gegen ihr Geschlecht. »Versprichst du es?«
Ihr Körper summte förmlich vor ungestillter Befriedigung, und im Moment war es ihr eigentlich auch egal, was Madox von ihr verlangen würde. Hauptsache, er würde sie endlich kommen lassen.
»Ich verspreche es.«
Er grinste sie so breit an, dass sie kurz befürchtete, sie wäre gerade einen Deal mit dem Teufel eingegangen.
Madox sprang quasi aus dem Bett und entledigte sich seiner Jeans, streifte sich in wenigen Augenblicken ein Kondom über und kam wieder zu ihr. In Windeseile löste er die Fußfesseln, legte sich ihre Beine um die Hüften und drang mit einem harten Stoß in sie ein.
Saphira keuchte, wölbte den Rücken, als Madox sie mit seiner Härte ausfüllte, sie weitete, bis es sogar schmerzte. Seine starken Hände umfassten ihre Hüften und hielten sie in Position, während er schnell und hart in sie stieß.
Hoffentlich zum letzten Mal baute sich der vertraute, beinahe qualvolle Druck in ihrem Inneren auf. Saphiras Atmung beschleunigte sich, ihr rauschte der Puls in den Ohren, ihr Herz raste.
Und genau in dem Moment, in dem der Druck unerträglich zu werden schien, explodierte sie. Saphira warf den Kopf zurück und schrie Madox’ Namen, als der Höhepunkt sie überrollte. Wie aus weiter Ferne hörte sie ein befriedigtes, männliches Stöhnen.
Sie vermutete, dass sie sogar einen Moment ohnmächtig geworden war, denn als sie die Augen das nächste Mal öffnete, lag Madox neben ihr und löste die Fesseln um ihre Handgelenke.
Sobald sie frei war, legte sie die Arme um ihn und zog ihn an sich, verschloss seine Lippen mit einem Kuss. Er schmeckte nach Madox und Sex. Es war das Berauschendste, was sie je gekostet hatte. Als sie sich wieder von ihm löste, biss sie ihm hart genug in die Unterlippe, dass sie Blut schmeckte. Erst dann ließ sie ihn wieder los.
Madox betastete seine Lippe und starrte auf den Blutstropfen auf seiner Fingerspitze. »Das war fies.«
»Ausgleichende Gerechtigkeit.« Sie war noch immer ein wenig wütend auf ihn. Allerdings hatte der Orgasmus sie auch besänftigt.
Madox grinste und raubte ihr noch einen schnellen Kuss, bevor er sich über sie beugte. »Tu mir einen Gefallen und schließ die Augen.«
»Wieso sollte ich? Du hast mich gerade gefoltert.«
Grinsend vergrub er das Gesicht an ihrem Hals. »Du hast es aber genossen. Und jetzt schließ die Augen, Saphira. Tu es für mich.«
Seufzend schloss sie die Augen. Jetzt hatte er sie doch wieder dazu gebracht, seinem Befehl zu gehorchen.
Madox stieg aus dem Bett, und sie runzelte verwirrt die Stirn. Was hatte er vor? Eine Schublade wurde geöffnet und geschlossen, dann kletterte er wieder zu ihr ins Bett und legte sich an ihre Seite.
»Vergiss nicht, dass du meine nächste Frage mit Ja beantworten wolltest.«
»Dann solltest du vielleicht endlich fragen«, zischte sie.
Sie hörte, wie er tief Luft holte und sie langsam wieder entweichen ließ. Sein Atem strich über ihre Haut.
»Öffne die Augen.«
Blinzelnd hob sie die Lider und erstarrte. Ihr stockte der Atem. Sie blickte auf eine Schmuckschatulle. Darin lag ein Ring, in dessen Mitte ein großer, schwarzer Diamant eingefasst war. Das Ringband selbst war mit kleinen, weiß glitzernden Diamanten besetzt. Zu viele, als dass Saphira sie zählen konnte.
Ihr Blick flog zu Madox, der sie mit einem sanften Lächeln betrachtete.
»Saphira De Angelis, möchtest du meine Frau werden?« Er klang ehrfürchtig, einen bittenden Klang in der Stimme.
Sie blickte zwischen ihm und dem Ring hin und her.
Sie lächelte. Er hatte sich ihr Ja erkauft. Aber das wäre nicht nötig gewesen. Diesem Mann gehörten ihr Herz und ihr Körper. Länger, als sie es selbst gewusst hatte.
»Ja, Madox. Ich will deine Frau werden.«
Sein Kuss war wild und stürmisch, raubte ihr den Atem. Dann zog er sich zurück und nahm den Ring aus der Schatulle, ergriff ihre linke Hand und streifte ihr den Ring über.
Das Gewicht war ungewohnt, und Saphira blickte fasziniert auf das Schmuckstück. Madox nahm ihre Hand, küsste erst den Ring, bevor er sie in den Arm nahm und ihre Lippen küsste, bis ihr schwindelig wurde.
Sie hatte Ja gesagt. Sie hatte wirklich Ja gesagt. Saphira De Angelis würde ihn heiraten.
Noch vor wenigen Wochen war er sicher gewesen, dass er sie niemals wiedersehen würde. Dass er sie verloren hatte und sie die nächstbeste Gelegenheit ergreifen würde, um ihn zu töten.
Aber jetzt lag sie bei ihm. In seinen Armen. In seinem Bett. Und trug seinen Ring am Finger.
Und das war nur das erste Zeichen seines Besitzanspruchs, das Madox ihr in dieser Nacht geben wollte.
Er löste sich von ihren Lippen, sah ihr in die dunklen Augen, die ihm so vertraut waren. »Ich habe noch etwas für dich«, murmelte er gegen ihre Haut.
»Noch mehr Geschenke?«
Er nickte. »Und genau wie den Ring wirst du es den Rest deines Lebens tragen.«
Damit rollte er sich aus dem Bett und ging wieder zu der Kommode, aus der er auch den Ring geholt hatte. Er nahm die flache, viereckige Schatulle heraus und ging damit zum Bett hinüber, hielt sie für Saphira hoch.
»Öffne sie.«
Sie sah ihn an. »Was werde ich darin finden?«
Er lächelte. »Das musst du schon selbst herausfinden.«
Madox sah das leichte Zittern ihrer Hände, als sie den Verschluss öffnete und den Deckel nach oben klappte. Er wusste, was sie jetzt vor sich sah. Ein Halsband, bestehend aus geflochtenen, runden Kettengliedern, die sich perfekt an ihren schmalen Hals schmiegen würden. Und vorn gab es einen, ebenfalls aus geflochtenem Platin bestehenden Kreis, an dem eine kleinere Ausgabe des schwarzen Diamanten ihres Verlobungsrings hing. Es war perfekt, und er hatte es speziell für Saphira anfertigen lassen, damit dieses Halsband ihren Charakter einfangen würde.
Und wenn sie es trug, konnte jeder sehen, dass sie vergeben war. Dass sie ihm gehörte.
»Das ist eine nicht gerade dezente Art und Weise, um jedem mitzuteilen, dass ich dir gehöre.«
»Ich wollte auch nicht, dass es dezent wirkt.«
Saphira lächelte. »Du hast es selbst entworfen?«
Als er nickte, legte sie ihm eine Hand an die Wange. »Es ist wunderschön.«
»Wirst du es für mich tragen?«
»Dann solltest du aber auch ein Zeichen meines Besitzanspruchs bekommen.«
»Daran habe ich bereits gedacht. Der Termin ist nächste Woche.«
Sie stutzte. »Aber du konntest doch nicht wissen, wann oder ob ich zurückkehre?«
»Aber ich wusste, dass ich dir gehöre. Egal, wie deine Entscheidung ausfallen würde.«
Saphira legte die Arme um ihn, küsste ihn mit all der Leidenschaft, die sie hatte. Und dieses Mal war sie es, die ihm den Atem raubte.
Diese Frau besaß alles von ihm. Seinen Körper und jeden Winkel seines dunklen Herzens.