Selbst auf dem eine halbe Meile entfernten Hügel spürte Tobias den Blick in den Augen des Jungen, als das Götterwesen fiel. Seine Stimme hallte über das Schlachtfeld und rief seine Männer auf, weiter für ihn zu kämpfen. Tausend begierige Stimmen nahmen den Schlachtruf auf. »Tod! Tod! Tod!«
Es wurde umso erbitterter gekämpft. Der Drache kehrte zurück und spuckte Feuer. Hinter ihm krochen weitere Schatten durch die Risse, die er am Himmel schuf. Die Illyrianer starben in Scharen. Sie wandten sich sogar gegeneinander. Die Welt war eine grelle Masse aus weißem Licht.
»Warum müssen wir sterben oder ziehen in Kriege,
Des Lebens Sinn … alles eine Lüge!
Tod! Tod! Tod!«
So laut, dass Tobias seinen eigenen Atem nicht mehr hören konnte. Er hielt sich schreiend die Hände vor die Augen. Weißes Licht und goldene Regenbögen. Trompeten kündeten vom Sieg. Das Gemetzel ließ nach. Der Drache kam angeflogen und ließ sich zu Mariths Füßen nieder. Männerstimmen hallten zum Himmel. Die Sonne erhellte den regennassen Himmel.
Leg dich nie mit einem trunk- und drogensüchtigen, vom Tode besessenen, unverletzlichen Dämon mit einem Drachen als Haustier an. Altes, geheimes Söldnerwissen, jawohl.