Maklerinnen –

Freundinnen oder Feindinnen?

Maklerinnen haben hierzulande leider oft einen schlechten Ruf. Dabei sind die meisten engagierte und erfahrene Profis, die dir beim Immobilienkauf unheimlich helfen und dich kompetent beraten können. Aber auch ich habe schon schlechte Erfahrungen gemacht und kenne durch meine jahrelange Arbeit in der Branche viele Geschichten, über die man tatsächlich nur den Kopf schütteln kann. Von Unfreundlichkeit und Arroganz über Inkompetenz bis hin zur Vortäuschung falscher Tatsachen ist alles dabei.

Darum ist es wichtig, dass du dich auf einen Maklertermin zur Beratung oder Besichtigung vorbereitest. Diese Lektion habe ich beim Kauf meiner vierten Wohnung nochmals lernen müssen. Ich geriet an eine Maklerin, die anfangs nicht nur unnahbar war, sondern auch noch unzuverlässig. Ich wusste nie, ob sie ans Telefon gehen würde oder nicht. Beim ersten Besichtigungstermin war sie sehr wortkarg und interagierte kaum mit mir.

Für sie war ich ein kleiner Fisch. Das kann ich verstehen.

Letztlich konnte ich meine Wohnung kaufen, weil ich mich von den Spielchen der Maklerin – weitere Bewerber erwähnen, Unterlagen zurückhalten, tagelange Unerreichbarkeit – nicht aus der Ruhe bringen ließ. Einige der wichtigsten Eigenschaften beim Immobilienkauf sind vermutlich Gelassenheit, Zähigkeit und etwas Mut.

Doros DO’s

Umgang mit Maklerinnen

Maklerinnen haben eins gemeinsam: Sie wollen ein schnelles Geschäft machen und als Mensch geliebt/bestätigt werden. Je weniger Arbeit sie damit haben, desto besser. Also helfen folgende Dinge, insbesondere wenn die Wohnung heiß begehrt ist:

Ich gehe davon aus, dass mehr Angebote und weniger potenzielle Kunden aufgrund gestiegener Zinsen dazu beitragen werden, dass sich Vertriebe wieder viel mehr Mühe geben (müssen), um Kunden für ein Geschäft zu gewinnen. Denn aktuell dreht sich der Markt hin zu einem Käufermarkt, und es darf zudem erstmals nach zig Jahren auch wieder ein wenig gehandelt werden.

Keine Panik!

Umwege führen auch zum Ziel

Auch ich war anfangs das eine oder andere Mal verzweifelt und habe nicht mehr daran geglaubt, noch die Immobilie zu finden, in die ich mich verlieben und in der ich richtig glücklich sein würde. Obwohl du alles super vorbereitet hast, all deine Wünsche, deine No-Gos und dein Budget kennst, kann es passieren, dass es einfach nicht klappen will. Entweder ist nie das Richtige dabei, oder die Wohnungen, die du haben möchtest, werden dir vor der Nase weggeschnappt.

Das kann sehr frustrierend sein. Die Gründe, warum die Wohnungssuche für viele zur Achterbahnfahrt wird und auch mal Tränen fließen, sind vielfältig. Wenn man etwas unbedingt möchte und es nicht so passiert, wie man es sich vorgestellt hat, wird der schöne Traum zum Albtraum.

Meine Erfahrung ist: Overplanning kills the magic! Was ich damit meine? Hier meine Gedanken dazu: