Der Fuß auf dem Gas und dann das sanfte Überschlagen, das schwerelose Drehen, in dem so einfach nachgebenden Mantel aus Blech, spritzende Scheiben und Lacksplitter, als das Dach eingedrückt wird und die Wagenflanken ihre Wangen aufpusten. Da ist keine Straße mehr und kein Himmel. Nur noch Körper und Physik. Wunderbare Kräfte in unendlich komplexer Folge, Kräfte, die Kram zu Kunstwerken machen, die Dinge aus ihren eintönigen Gefängnissen aus Funktionen und Oberflächen befreien, diesen langen Summton Existenz zu einem herrlichen Scheppern verschönern. Blut tritt aus, Öl tritt aus. Öl und Blut mischen sich nicht. Auch das ist schön.
Gas. Und in der ganzen wunderbaren Macht, in all der Bewegung, eine Puppe Mensch in diesem Tunnel aus Gewalt, schon bewusstlos oder noch bei sich, irritiert, überfordert, berauscht von diesen ganzen ungewohnten Informationen, nicht fähig, das mitzudenken, nur im Moment zu sein. Und dann schüttelt das Drehen und Schleudern das taube Menschsein endgültig davon, ganz einfach hinaus. Die lustigen Blitze Sein, aus dem lustigen Mantel Mensch. Und auch das ist schön.