Zwanzigster September, ich sitze auf der Türschwelle. Drei Tage hintereinander ist der Elch gekommen, ist ruhig über die Wiese vor der Hütte geschritten, als ob ich gar nicht anwesend wäre, aber gestern blieb er bei der verkrümmten Birke stehen, drehte den Kopf in meine Richtung und sah mich an. Ich bewegte nicht einen Muskel. Wenn der Elch auf mich zukäme, würde ich noch rechtzeitig hineinlaufen und die Tür schließen können, aber warum sollte er das tun? Über eine Minute lang stand er still da und sah mich mit schwarzen Spiegelwasseraugen an, dann setzte er seinen schwerfälligen Gang fort und verschwand zwischen den Bäumen. Abends ging ich den Weg entlang, ehe es dunkel wurde, im Gras bei der Schranke fand ich kleine Pfifferlinge, ich ließ sie stehen, das Schweigen des Waldes.