»Yo, peoples. Hier ist wieder Dan, und der hübsche junge Typ neben mir ist mein geklonter Bruder, der auch Dan heißt!«
»Unsere Eltern waren einfach so krass kreativ!«
»Na ja, was heißt Eltern …«
»Also die Wissenschaftler aus Quan 4, die uns illegalerweise gezüchtet haben.«
»Aber das ist eine andere Geschichte.«
»Genau! Heute wollen wir euch nämlich was über Smarms erzählen.«
»Hast du eigentlich schon ein Smarm?«
»Klar, Mann.«
»Erklär doch mal für Dorfies, was ein Smarm ist!«
»Na, es ist halt inzwischen, ich sag mal, Tradition bei QualityCorp, dass die sich immer, wenn genug Leute ihr aktuelles Gerät haben, also, dass die sich dann halt ein neues Device einfallen lassen, das jeder braucht. Nach den Phones, den Watches, den Pads, den Glasses und den Ohrwürmern sind es nun eben die Smarms.«
»Smarm ist übrigens ein Kofferwort aus Smart und Arm.«
»Wobei die mit Arm das Körperteil meinen und nicht den Kontostand, wa?
«
»Auf jeden. Nich billig, die Kacke.«
»Ein Smarm ist im Prinzip ein übergroßes Handgelenksschweißband mit zwei elastischen Displays, aber weil ›Schweißband mit zwei Displays‹ irgendwie unsexy klingt, haben die Werbenasen die Dinger halt Smarms genannt.«
»Fanden sie wahrscheinlich witzig.«
»Und wie die Dinger aussehen, könnt ihr gucken, ich halt die mal in die Kamera. Ich hab nämlich eins links und eins rechts dran. Voll geil.«
»Yo, Dorfies, also in QualityCity sind die Dinger der letzte Schrei.«
»In der City sieht man darum jetzt voll viele Leute, die so wirken, als würden sie konstant auf die Uhr schauen. So. Äh, wie spät isses eigentlich, und dann voll Schwierigkeiten, die Uhr zu lesen, weißte? So wirken die.«
»Voll dumm.«
»Ja. Voll dumm.«
»Ja, also, und wenn man halt irgendwie so eine ganze Gruppe hat, die alle auf ihre Smarms glotzen, dann nennt man die Smarm-Schwarm.«
»Lol. Hast du dir des selber ausgedacht?«
»Nee, hab ich aus dem Internet.«
»Internet, wassn das? Erklär doch mal für Dorfies …«
»Yo, das Internet, ich sag immer: Gute Idee. Schlecht umgesetzt.«