10 Bad Grund
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Moorheilbad und Stadt der 1600 Uhren
i Information
■ Gesundheitszentrum/Touristinfo, Schurfbergstr. 2, 37539 Bad Grund, Tel. 053 27/70 07 10, www.bad-grund.de, Mo–Fr 8.30–20, Sa 10–15, So 10–13 Uhr
In der ältesten Bergbaustadt des Oberharzes wurde seit dem 14. Jh. Erz abgebaut. Heute ist die ehemalige Silberstadt ideal für Allergiker, die im Heilstollen des Gesundheitszentrums pollenfrei atmen können. Bad Grund bietet zudem mit dem WeltWald, dem Hübichenstein, dem Albertturm in Iberg und dem HöhlenErlebnisZentrum zahlreiche Attraktionen für Urlauber. In einer weiteren – dem Uhrenmuseum – tickt es kräftig. An die Bergbautradition erinnert das Bergbaumuseum Knesebeckschaft.
© Schnaubelt Kieser Wild Life Art G. Jentsch
In Bad Grund wurde nach den Gebeinen die älteste Familie der Welt nachgebildet
p Sehenswert
Uhrenmuseum
| Ausstellung |
Insgesamt 1600 Kaminuhren, Armbanduhren und Turmuhren zeigen auf zwei Stockwerken 600 Jahre Uhrmacherkunst. Viele der Zeitmesser sind noch immer funktionstüchtig.
■ Elisabethstr. 14, Tel. 053 27/10 20, www.uhrenmuseum-badgrund.de, Di–So 10–18 Uhr, 4 €
WeltWald Harz
| Naturpark |
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8 Naturnahes Erleben zwischen Mammutbäumen
Vier unterschiedlich lange Naturwege (einer barrierefrei) führen durch die bunte Welt der Bäume aus vier Kontinenten, die Förster hier ab 1972 zum Versuch anpflanzten. Auf 50 Infotafeln werden die Besonderheiten der Bäume erläutert, zu denen Mammut- und Tulpenbäume zählen. Der 1,5 km lange Indianerpfad führt zum Entdeckerturm und einem Felsenirrgarten. Im Altweibersommer verfärben sich die Blätter einiger Bäume – ein Traum.
■ B 242 bis Bad Grund Parkplatz Hübichenstein, www.bad-grund-harz.de/exotenwald.html, ganzjährig tgl. frei zugänglich
Oberhalb des Iberger Albertturms liegen die Gletschertöpfe: In den bis zu 5 m tiefen Karsthöhlen ist es so kühl, dass der Schnee vom Winter bis in den Sommer erhalten bleibt. An bestimmten Terminen holt ihn der Wirt hervor, damit die Kinder eine Schneeballschlacht machen können.
HöhlenErlebnisZentrum
| Museum |
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9 Heimat der ältesten Großfamilie der Welt
Das Museum am Berg zeigt Funde der 3000 Jahre alten Begräbnisstätte aus der Lichtensteinhöhle nahe Osterode. Dort lebte die älteste genetisch belegte Großfamilie der Welt. Die Ausstellung auf dem Weg zur Tropfsteinhöhle erzählt die wechselvolle geologische Geschichte des Ibergs vom einstigen Korallenriff bis heute.
■ An der B 242 Richtung Wildemann, Tel. 053 27/82 93 91, www.hoehlen-erlebnis-zentrum.de, Di–So, feiertags 10–17, Juli, Aug. auch Mo 10–17 Uhr , Nov. z.T. geschl., 8 €, erm. 6 €
Knesebeckschacht
| Bergbaumuseum |
Bergmännische Technik und historische Grubenloks sind zu bewundern. Schon seit der Mitte des 14. Jh. förderten Bergleute hier Eisenstein und Silber zutage. Mit dem Hydrokompressorenturm ist die Schachtanlage Teil des UNESCO-Weltkulturerbes Oberharzer Wasserwirtschaft.
■ Knesebeck 1, Tel. 053 27/28 58, www.knesebeckschacht.de, Führungen Mai–Okt. Di–So 11 und 14, Nov.–April So 11 und 14 Uhr, 6 €, erm. 3,50 €
n Parken
Markt, am WeltWald und Hübichenstein, HöhlenErlebnisZentrum
o Restaurant
€ | Iberger Albertturm
Der selbst fabrizierte Bärlauchschnaps ist nicht die einzige Besonderheit. Es gibt Leberknödelsuppe, Weißwürste und gute Biere in der Waldgaststätte mit dem 3 m hohen Aussichtsturm.
■ Rund 1 km nördl. von Bad Grund, vom Parkplatz des HöhlenErlebnisZentrums ausgeschildert, 30 Min. zu Fuß, Tel. 053 27/15 35, www.iberger-albertturm.de, Sa–Do ab 10 Uhr
t Wandern
König-Hübich-Route
Die über 11,6 km lange Rundtour verläuft meist horizontal und verbindet Ausblicke mit Weltkulturerbe und Iberger Tropfsteinhöhle im HöhlenErlebnisZentrum.
■ 7 Einstiege, z.B. am Hübichenstein
u Entspannung
Gesundheitszentrum mit Sole-Hallenbad und Heilstollen
Der Heilstollen ist ideal für Allergiker.
■ Schurfbergstr. 2, Tel. 053 27/70 07 10, www.gesundheitszentrum-bad-grund.de, Mo–Fr 9–21, Sa 10–16, So 10–14 Uhr
r Übernachten
Die Auswahl fällt schwer, denn es sind durchweg und in allen Preisklassen gemütliche, moderne Zimmer in oft wunderbar restaurierten Häusern zu finden. Ob es der Fachwerktraum in einer Altstadt sein soll, Aufwachen mit Brocken- oder Wurmbergblick oder das Wellness-Erlebnis, hier kann der Gast unbeschwert wählen.
Wernigerode >
€ | Hotel am Anger
Ruhige Altstadtlage. Einige Zimmer des gemütlichen Hotels mit Blick aufs Schloss.
■ Breite Str. 92–94, 38855 Wernigerode, Tel. 039 43/923 20, www.hotel-am-anger.de
€€ | Weißer Hirsch
Moderne Zimmer in schönem Fachwerkbau, Harzer Spezialitäten im Hotelrestaurant.
■ Marktplatz 5, 38855 Wernigerode, Tel. 039 43/26 71 10, www.hotel-weisser-hirsch.de