18 Thale

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Eldorado für Naturfans und Familien – mit Hexentanz und Bodetal

i Information

Online-Karte

Bodetal-Information, Bahnhofstr. 1, 06502 Thale, Tel. 039 47/776 80 00, www.bodetal.de, Mo–Fr 8–18, Sa, So 9–15 Uhr

Am Nordrand des Harzes zeigt sich das Felsental der Bode als wildromantisch, als deutscher Canyon. Hoch über der Bode erhebt sich die 403 m hohe Rosstrappe, die sich mit einem Sessellift, per Bus, zu Fuß über den Präsidentenweg oder mit dem Auto erreichen lässt. Der Sage nach soll die Prinzessin Brunhilde auf der Flucht vor dem ungestümen Ritter Bodo den Fluss auf ihrem Riesenpferd mit einem gewaltigen Sprung überquert haben. Ein mächtiger Hufabdruck im Granitfelsen ist zu sehen. Bodo stürzte in den Fluss, der seither seinen Namen trägt. Wer mehr hören möchte, geht in den Sagenpavillon auf der Rosstrappe.

Schon vor 200 Jahren begann hier der Tourismus, der heute mit Hexentanzplatz und weiteren Attraktionen die Massen anlockt, besonders zu Walpurgis. Früher hatte die Eisen- und Stahlerzeugung in Thale Tradition. Zum Entspannen reizt die Bodetal Therme.

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Das Bodetal: Wandern am rauschenden Bach entzückt Naturliebhaber

p Sehenswert
Bodetal

| Naturschutzgebiet |

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8 Wildromantischer Canyon als Wanderidyll

Die 17 km Flussverlauf von der heutigen Rappbodetalsperre bis Thale waren noch zu Anfang des 19. Jh. unbezwingbar. Ab 1818 wurden Wanderwege angelegt. Die rechte Flussseite gehörte einst zu Preußen, die linke oberhalb des Bodekessels zum Herzogtum Braunschweig. Schon 1937 wurde das romantische Tal Naturschutzgebiet. Neben vielen Wanderwegen sind auch Stellen zum Klettern geeignet. Sehenswert ist 3 km westlich Thale der Bodekessel. Das Wasser schäumt und wird in die Tiefe gerissen. Der frühere Wasserfall wurde 1790 gesprengt, um Holz besser zur Eisenhütte in Thale flößen zu können.

DDR Museum

| Museum |

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21 Räume voller originaler Requisiten aus allen Lebenslagen der DDR-Welt sind ein eindrucksvolles Zeugnis und liefern verschiedene Facetten, sich an diese Epoche zu erinnern – im sechsten Stock eines Möbelhauses.

Steinbachstr. 5a, Tel. 039 47/656 33, www.ddr-museum-thale.de , Mo–Fr 10–18, Sa bis 16 Uhr, 5 €, erm. 3 €

Hexentanzplatz

| Kultstätte |

Auf diesem Plateau eines 451 m hohen Felsens sollen einst Germanen ihre heidnischen Götter angebetet und Hexen ihre Treffen abgehalten haben. Die Walpurgishalle im altgermanischen Stil zeigt daher Wandgemälde aus Goethes Faust, das Hexenhaus alles verkehrt herum. Sogar Bäume ragen mit ihren Wurzeln in den Himmel. Im Harzeum schauen den Gast präparierte einheimische Tiere an, die echten sind im Tierpark nebenan zu bewundern. 70 Arten, darunter auch Wölfe und Auerhähne, haben hier ihr Revier. Zauberhaft geht es beim Hexengolf beim Streichelzoo zu, denn hier werden die Spieler von hölzernen Hexen beobachtet. Von April bis September ist im Ahrzer Bergtheater die (Freilicht)Bühne frei für Theaterstücke, Musicals, Opern und Kinderstücke. Zurück ins Steibachtal geht’s dann mit der 1 km langen Allwetter-Bobbahn.

Hexentanzplatz: (Online-Karte) www.bodetal.de, Seilbahn siehe unten

Harzer Bergtheater Thale: (Online-Karte) Tel. 039 47/776 80 50, www.harzer-bergtheater.de

Hexengolf: (Online-Karte) Hexentanzplatz 4, Tel. 039 47/776 80 70, www.hexengolf.de, 6 €, erm. 4,50 €

Harzbob: (Online-Karte) 2,50 €, erm. 2 € eine Fahrt, www.seilbahnen-thale.de

ADAC Mittendrin

Die Walpurgisfeiern auf dem Hexentanzplatz Thale und in vielen Harzorten sind in der Nacht zum 1. Mai der perfekte Anlass, sich als Hexe oder Teufel maskiert unters bunt gekleidete und geschminkte Volk zu mischen. Spaß pur!

www.walpurgis-harz.de, www.walpurgis.de

Hüttenmuseum

| Museum |

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Metallverarbeitung von der manuellen Blechherstellung bis zum Hüttenwerk war ein wichtiges Kapitel des Ortes.

Walter-Rathenau-Str. 1, Tel. 039 47/77 85 72, www.huettenmuseum-thale.de, Di–So 10–17 Uhr, 4 €, erm. 3 €, Kinder bis 10 Jahre frei, ab 11 Jahre 1 €

Kloster Wendhusen

| Museum |

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Unklar ist, ob der fünfstöckige Wendhusenturm im Zentrum von Thale tatsächlich ein Teil der einstigen Klosterkirche ist, zu einer karolingischen Burg gehörte oder doch erst im 12./13. Jh. entstand. Heute wird hier auf lebendige Weise Geschichte gezeigt.

Wendhusenstr. 7, Tel. 039 47/636 69, www.nag-history.de, Mi–So 14–17 Uhr, 3 €, erm. 1,50 €

s Verkehrsmittel

Kabinenbahn zum Hexentanzplatz und Sessellift zur Rosstrappe.

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Goetheweg 1, Tel. 039 47/25 00, www.seilbahnen-thale.de, Ostern bis Okt. tgl. 9.30–18 Uhr, im Winter wechselnd, z.T. nur an Wochenenden, Doppelfahrt 6,50 €, erm. 4 €, Kombikarte 8 €, erm. 5 €

n Parken

Talstation der Seilbahnen, Goetheweg, und Bodetal Therme, Parkstr., sowie auf der Rosstrappe, ab 1 €/Std.

o Restaurants

€€ | Forelle

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Traditionsherberge. Im Restaurant mit Biergarten gibt es Forellen aus dem Rauch.

Ortsstr. 28, Treseburg im Bodetal, Tel. 03 94 56/56 40, www.hotel-forelle-harz.de

€€ | | Gasthaus Königsruhe

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Mit gutem Frühstück, Hausmannskost und leckeren Forellen punktet der Betrieb zwischen Thale und Treseburg an der Bode. Ideal als Wanderrast, auch zum Übernachten.

Hirschgrund 1, Tel. 039 47/27 26, www.koenigsruhe.de

j Kinder

Das verhexte Spielhaus

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Die größte Indoor-Spielwelt des Harzes überzeugt ganzjährig mit Kletterberg, Hexenwerkstatt und Riesen-Bausteinen.

Otto-Schönermark-Str. 1, Tel. 039 47/77 88 99, Di–Fr 14–19, Sa, So 10–19 Uhr, 7 €

q Sport

Bikearena Bodetal

Strecken zum Mountainbiken, Rennradfahren und Downhill.

 www.bodetal.de

Kletterwald Thale

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Hängebrücken, Drahtseil- und Balanceakte über der Bode sind ein Erlebnis.

Goetheweg, nahe Talstation Sessellift, Tel. 01 76/96 60 95 38, www.kletterwald-thale.de, April bis Okt. tgl. 9–20 Uhr, 20 €, erm. 17 €

u Entspannung

Bodetal Therme

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Gesundheits- und Kurmittelzentrum mit Saunenwelt, Wellness und Spa.

Parkstr. 4, Tel. 39 47/77 68 00, www.therme-bodetal.de, Mo bis Do 10–22, Fr, Sa 10–23, So 10–20 Uhr, 2 Std. 12,50 €, erm. 11,50 €