23 Sangerhausen

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Rosenparadies und Bergbau-Erlebnis über und unter Tage

i Information

Online-Karte

Tourist-Information, Bahnhof Sangerhausen, Kaltenborner Weg 10, Tel. 034 64/194 33, www.sangerhausen-tourist.de, Mo–Fr 9–18, Sa 10–14, Okt.–April 10–17 Uhr

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Der Marktplatz von Sangerhausen mit Bürgerhäusern und Jacobikirche

Auf Rosen gebettet, mit Scharen von gartenliebenden Touristen verwöhnt und mit einer hübschen Altstadt gesegnet, so präsentiert sich Sangerhausen. Das 1903 gegründete Rosarium ist ein europaweites Zentrum der Rosenzucht und -präsentation. Der Silber- und Kupferbergbau begann im 14. Jh. und wurde im Jahr 1990 eingestellt. Die Überreste sind gut sichtbar – mehrmals im Jahr kann die Abraumhalde bestiegen werden.

p Sehenswert
Marktplatz

| Architektur |

An seiner Ostseite steht das 1437 fertiggestellte spätgotische Alte Rathaus. Der dreigeschossige Renaissancebau des 1616 bis 1622 erbauten Neuen Schlosses prägt das Südostende des Platzes. In der früheren Residenz der Herzöge von Sachsen-Weißenfeld tagt heute das Amtsgericht. Im Südwesten des Platzes erhebt sich die spätgotische, dreischiffige Hallenkirche St. Jakobi von 1542 mit einer vergoldeten Monduhr auf dem 61 m hohen Turm.

Europa-Rosarium

| Landschaftspark |

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F Im Namen der Rose – duftes Erlebnis auf 13 ha Fläche

Mehr als 8600 blühende Sorten gehören zur größten Rosensammlung der Welt. Sie duften vom Frühjahr bis in den Herbst um die Wette. Blumenfreunde kommen von weit her, um Tipps zu erfahren und neue Sorten kennenzulernen. Die Spiel- und Erlebniswelt unterhält derweil die Kleinen. In der Nacht der 1000 Lichter am zweiten Samstag im August faszinieren Licht- und Klanginstallationen mit Feuerwerk.

Am Rosengarten 2a, www.europa-rosarium.de, Mai, Sept. tgl. 9–19, Juni–Aug. tgl. 9–20, Okt. tgl. 10–18 Uhr, je nach Monat 6–12,50 €, Kinder 2–5 €; Hunde 1 €, Kombitickets

Spengler-Museum

| Museum |

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Eiszeitliche Steppen prägten die Landschaft um Sangerhausen, als hier das Mammut umherzog, dessen Skelett bis heute überdauert hat. 500.000 Jahre nach seinem Tod fand es der Namensgeber des Museums, Gustav Adolf Spengler (1868–1961), in der Nähe von Sangerhausen.

Bahnhofstr. 33, Tel. 034 64/57 30 48, www.spenglermuseum.de, Di–So 13–17 Uhr, 2 €, erm. 1,50 €

Erlebniszentrum Bergbau

| Schaubergwerk |

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Mit einem der ältesten Schachtfördergerüste Europas glänzt der Röhrigschacht. Es gibt spannende Führungen unter Tage, die Grubenbahn bringt die Gäste 1 km in ein Abbaufeld des 19. Jh. Ein Museum sowie die rustikale Bergmannsklause locken zudem.

Lehde 17, OT Wettelrode, Tel. 034 64/58 78 16, www.roehrigschacht.de, Juni–Aug. Di–So 9.30–17, Sept.–Mai Mi–So 9.30–17 Uhr, Voranmeldung ratsam, ab 3,50 €, erm. ab 1,50 €

n Parken

Am Rosarium und am Schützenplatz kostenlos

g Events

Berg- und Rosenfest

Am letzten Wochenende im Juni treffen sich Stars zum Singen in der Rosenarena.

 www.europa-rosarium.de

Haldenbesteigung und Comedy unter Tage

Im Mai und August wird die »Hohe Linde«, im Juni der »Fortschrittsschacht« bestiegen. Im Röhrigschacht geht es zum Lachen abwärts.

 www.roehrigschacht.de

h In der Umgebung
Panorama Museum

| 360°-Panorama |

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G Die »Sixtina des Nordens« überwältigt mit hohen Wandgemälden

In seiner Größe und Detailfreude beispiellos ist das Rundbild »Frühbürgerliche Revolution in Deutschland« am Ort der Schlacht der Bauernkriege. Der Leipziger Maler Werner Tübke (1929–2004) schuf das 123 m lange und 14 m hohe Werk von 1976 bis 1987 im Auftrag der DDR-Führung. Zwar steht die Schlacht von Frankenhausen im Zentrum des Geschehens, doch weist das Gemälde über das 16. Jh. hinaus und behandelt die allgemeinen Triebfedern des Menschen.

Am Schlachtberg 9, Bad Frankenhause n , Tel. 03 46 71/61 90, www.panorama-museum.de, April–Okt. Di–So 10–18, Juli u. Aug. auch Mo 13–18, Nov.–März Di–So 10–17 Uhr, 7 €, erm. 6 €, Kinder 3 €

Kyffhäuser-Denkmal

| Denkmal |

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Das zweitgrößte Völkerschlachtdenkmal in Deutschland erinnert an die Reichseinigung von 1871 und steht am Kyffhäusergebirge 15 km südwestlich von Sangerhausen.

Kyffhäuserland, OT Steinthaleben, Tel.  03 46 51/27 80, www.kyffhaeuser-denkmal.de, Mai/Juni tgl. 9.30–18, Juli–Okt. bis 19, Nov.–März 10–17 Uhr, 7,50 €, erm. 6,50 €