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Geldbörse

Schlüsselbund

Papiertaschentücher

Pflaster

Nähmäppchen

Hustenbonbons

Deo

Handcreme

Einkaufsbeutel

Ladekabel Handy

Kopfschmerztabletten

Fleckentferner

Notizbuch mit Kugelschreiber

Regenschirm

Sonnenbrille

Nichts von den Dingen in ihrer Handtasche half Josefine jetzt weiter. Sie hätte dem Rat der Frauenzeitschrift folgen und ihre Liste noch um den Punkt Energieriegel ergänzen sollen. Ihr Magen knurrte.

Candan Aydin hatte den Kühlschrank in Beate Silberziers Wohnung von allem Essbaren befreit, bevor es wieder selbstständiges Leben entwickeln konnte, zwei noch unangetastete Weißweinflaschen aber darin belassen, wofür Josefine ihr nun ausgesprochen dankbar war. Obwohl die Wohnung den Eindruck machte, dass man hier alles finden könnte, wenn man nur lange genug suchte, so vollgestopft mit Krims und Krams war sie, hatte ihre Halbschwester augenscheinlich keinen großen Wert auf die systematische Bevorratung von Nahrungsmitteln gelegt. Im Vorratsschrank fand Josefine neben einer beeindruckenden Sammlung bunter Prilblumen auf der Innenseite der Tür lediglich Konservendosen ohne Banderole sowie eine Dose noch nicht allzu lange abgelaufener Ravioli und Apfelmus. Da sie keine Lust auf Konservenroulette hatte, entschied sie sich dafür. Ob Beate Silberzier diese Kombination mit Absicht gewählt oder der Zufall die beiden zusammengebracht hatte, war ihr egal. In ihr weckte der Anblick Erinnerungen an die Campingurlaube mit den Kindern, die am liebsten nichts anderes gegessen hatten. Sie mochte die Geschmackskombination auch. Nein. Das stimmte nicht. Sie liebte sie. Vor allem, wenn man es auf dem Sofa im Wohnzimmer vor dem Fernseher aß. Und ein Glas Wein zum Abschluss wäre genau richtig.

Sie stellte die Armada von Weihnachtsmannfiguren in jeglicher Ausführung vom Wohnzimmertisch auf die Fensterbank, ging in die Küche und nahm ein Glas aus einem der Oberschränke. Sie öffnete die Flasche, drehte sich um und zuckte heftig zusammen. Der Inhalt der Flasche spritzte heraus. Josefine schrie gellend auf. Die Frau ihr gegenüber schrie ebenfalls. Sie breitete beschwichtigend die Arme aus, ihre Flügel bebten.

»Alles in Ordnung«, sagte sie immer noch atemlos und wich drei Schritte von Josefine zurück. »Ich werde nichts machen. Gehen Sie einfach. Hier gibt es eh nichts zu holen.«

»Was?« Josefine starrte die Frau an. Was war das? Eine Erscheinung? Langes weißes Kleid, goldblonde Locken, Flügel mit vibrierenden Federn. Ein Engel. Dabei hatte sie doch noch gar nichts von dem Wein getrunken. Dann begriff sie. Vor ihr stand kein Engel. Die Frau trug ein Engelskostüm. Weder die Locken noch die Flügel waren echt. »Nein. Nein. Ich bin hier nicht eingebrochen.« Sie hob die Flasche und das Glas, aber der Rauschgoldengel reagierte nicht auf die Geste.

»Sehen Sie sich um. Hier gibt es kein Geld und auch keinen Schmuck.«

»Ich will nichts stehlen«, sagte Josefine mit Nachdruck und musterte die Frau. Sie musste eine von Beate Silberziers Mitarbeiterinnen sein, die ebenfalls einen Schlüssel für die Wohnung besaß. Irgendwie kam sie ihr bekannt vor.

»Was machen Sie denn dann hier?«, fragte die Frau und stemmte die Hände in die Hüften.

»Ich wollte mir gerade ein Glas Wein einschenken.« Sie hob Glas und Flasche noch höher, bis ihr klar wurde, dass die Frau ja gar keinen Schimmer haben konnte, wer sie war. »Bitte entschuldigen Sie. Mein Name ist Josefine Jeschiechek, und ich schlafe heute Nacht hier, weil ich dabei bin, mir einen Überblick über die Agentur zu verschaffen. Candan Aydin hat mir die Schlüssel gegeben.«

Der Rauschgoldengel hob skeptisch die Augenbrauen, wobei ihr die Perücke ein Stück zu weit in die Stirn rutschte, und schüttelte heftig den Kopf. Die goldenen Locken flogen.

»Das kann nicht sein. Cancan würde einer Fremden nie den Schlüssel geben.« Sie sagte nicht Candan, sondern Cancan. Ausgesprochen wie der französische Tanz. Sie machte einen Schritt auf Josefine zu und baute sich drohend vor ihr auf. »Und nun raus mit der Sprache! Was wollen Sie hier?«

»Wie ich schon sagte, ich bin hier, um mir einen Überblick über das Erbe zu verschaffen.«

»Welches Erbe?« Jetzt klang die Frau ehrlich verblüfft.

»Das meiner Schwester.«

»Und wer ist Ihre Schwester?« Die Frau verschränkte ihre Arme vor der Brust.

»Beate Silberzier.«

Für einen Moment war es still. Dann brach die Frau in lautes Gelächter aus. An ihrem Gürtel klingelten kleine Glöckchen. Josefine verstand zwar nicht, was an der Erwähnung des Namens so lustig war, aber das Lachen wirkte ansteckend. Sie lächelte und wollte gerade weitersprechen, als die andere abrupt verstummte. Ihr Gesichtsausdruck wurde hart. Sie schob die Perücke aus der Stirn.

»Nein.« Kurz und knapp. Sie presste die Lippen zusammen. »Suchen Sie sich jemand anderen, den sie verarschen können. Ich bin nicht so blöde, wie ich vielleicht aussehe. Und jetzt raus hier. Aber zackig. Sonst rufe ich die Polizei«, zischte sie.

»Aber ich …« Josefine brach ab. So langsam hatte sie die Nase voll. »Wieso denken Sie eigentlich, Sie könnten mich hier einfach rauswerfen? Wer sind Sie überhaupt?«

»Mein Name ist Beate Silberzier, und das hier ist meine Wohnung.«

Josefine öffnete den Mund und schloss ihn wieder. Sie ließ die Frau nicht aus den Augen. Ein Engel mit Wahnvorstellungen? Das war keine Kollegin von Beate Silberzier. Und wenn doch, dann hatte sie das mit dem Rausch in Rauschgoldengel deutlich missverstanden.

Was hatte sie eben gesagt, als sie fast in sie hineingelaufen wäre? Hier sei kein Geld und auch kein Schmuck. Woher wusste sie das? Es gab nur eine Erklärung. Sie war eine Einbrecherin. Und ihr Verhalten und ihre Verdächtigungen Josefine gegenüber nur der Versuch, die Situation irgendwie zu retten, ohne selbst aufzufliegen.

Josefine hob die Hände. »Wenn Sie jetzt einfach gehen, werde ich nicht die Polizei rufen«, sagte sie leise und hatte dabei das Gefühl, die andere müsste ihren aufgeregten Herzschlag hören, der in ihren Ohren dröhnte. »Ich weiß, dass Sie lügen. Sie können nicht Beate Silberzier sein. Meine Schwester ist tot.«

Sie musterte die Frau, die behauptete, Beate Silberzier zu sein, und plötzlich wusste sie, woher sie sie kannte.

»Sie sind doch der Wichtel von heute Mittag.« Josefine trat ein paar Schritte zurück, stellte das Glas und die Weinflasche ab und musterte sie. Kein Zweifel. In diesem Kostüm wirkte sie größer, aber sie war es. »Sie sind in die Requisitenkammer gegangen.«

»Wieso sollte ich auch nicht in die Requisitenkammer gehen? Schließlich ist es meine Requisitenkammer. Mit meinen Requisiten. In meiner Kammer.« Die Frau schnaubte. »Genau wie das hier meine Wohnung ist.« Sie stampfte wütend mit dem Fuß auf. »Mir reicht es jetzt.« Sie drehte sich um, lief in Richtung des Schlafzimmers und verschwand darin. »Ich rufe die Polizei.«

Josefine ging ihr hinterher. Sie konnte doch nicht zulassen, dass die Einbrecherin nun auch noch die anderen Räume der Wohnung erkundete.

»Stopp!« Sie wunderte sich über ihren Mut und gleichzeitig ärgerte sie sich über ihre Dummheit. Auf keinen Fall durfte sie der Frau ins Schlafzimmer folgen. Vermutlich lauerte sie schon hinter der Tür, bereit, sie niederzuschlagen. Josefine sah sich nach einer geeigneten Waffe um. Es musste ihr nur gelingen, die Tür zum Schlafzimmer zu schließen. Es gab keinen anderen Ausgang, und die Wohnung lag zu hoch, um ohne ein paar gebrochene Knochen aus dem Fenster zu springen. Fliegen würde sie trotz der Flügel sicherlich nicht. Der Engel säße in der Falle.

Unglücklicherweise öffnete sich die Tür ins Rauminnere. Sie musste also die Türklinke erreichen, ohne das Zimmer zu betreten und selbst in Gefahr zu geraten. In einer Ecke stand ein altmodischer Wanderstock. Einer von der Sorte, an deren Vorderseite sich eine Metallplakette an die nächste reihte. Als Zeugen absolvierter Wanderungen. Sie griff danach, packte ihn an der Spitze und hangelte mit dem Griff nach der Türklinke. Sie zog daran, die Tür fiel ins Schloss, und Josefine drehte den Schlüssel um.

Im Schlafzimmer blieb es still. Vielleicht hatte die Dame noch nicht bemerkt, dass sie in der Falle saß? Josefine suchte ihr Handy, zögerte. Und wenn es nun doch eine Mitarbeiterin ihrer verstorbenen Schwester war? Jeder Mensch reagierte anders auf einen Todesfall, Trauer hatte viele Gesichter. Josefine nahm den Wohnungsschlüssel, verschloss die Tür von außen und eilte nach unten.

»Sind Sie sicher, dass sie das gesagt hat?« Candan Aydin stieg aus ihrem Wagen, den sie direkt vor dem Haus geparkt hatte. Falls um diese Uhrzeit noch jemand durch die enge Gasse fahren wollte, musste er klingeln, damit sie ihn wegfuhr. Lange würde sie sicher nicht bleiben. Zu zweit hätten sie die Angelegenheit bestimmt schnell geklärt.

»Der Engel behauptet, Beate Silberzier zu sein.« Josefine hielt ihr die Haustür auf. Sie hatte unten auf Candan Aydin gewartet.

»Hat sie sonst noch etwas gesagt?«

»Eine ganze Menge. Sie würde die Polizei holen, das sei ihre Wohnung, ihre Requisitenkammer, und sie wusste anscheinend nicht, dass Beate tot ist.« Sie ließ Candan Aydin den Vortritt und folgte ihr in den Flur. »Deswegen habe ich auch zuerst Sie angerufen und nicht direkt die Polizei. Wenn es doch eine von Ihren Leuten ist, lässt sich die Sache vielleicht einfach klären.«

»Sehr seltsam. Keiner unserer Engel war heute gebucht.« Candan Aydin blieb auf dem Treppenabsatz stehen, drehte sich zu Josefine um und hob bedauernd die Schultern. »Heute hatten wir nur die Weihnachtsmänner und Bärbel im Einsatz.«

»Vielleicht ist das da oben ja Bärbel?«

»Eher nicht. Bärbel Rosenbusch ist unsere Märchenerzählerin. War sonst noch was ungewöhnlich?«

»Sie meinen, außer dass der Engel denkt, Beate Silberzier zu sein und sehr spät am Abend in fremde Wohnungen eindringt?« Josefine stapfte hinter Candan die enge Treppe hoch. »Doch. Warten Sie. Die Frau sagte, Sie würden nie einer Fremden den Schlüssel zu ihrer Wohnung geben.«

»Womit sie recht hat.«

»Aber sie sagte nicht Candan, sondern Cancan. So wie der Tanz in der Operette von Jacques Offenbach.« Josefine stimmte die ersten Takte der Musik an.

Candan Aydin blieb erneut stehen und wandte sich Josefine mit dem Ausdruck großer Verwunderung zu.

»Sie sagte wirklich Cancan?«

»Ja.«

»Das ist jetzt wirklich seltsam. Nur Beate nannte mich so. Als ich hier anfing, hat es gedauert, bis alle meinen Namen richtig aussprechen konnten. Ein Aushilfsweihnachtsmann nannte mich ein paarmal Cancan, das hat ihr gefallen, und sie hat es zu meinem Spitznamen gemacht.« Candan Aydin schob die Tür auf und betrat die Wohnung. »Dort?« Sie zeigte auf die Schlafzimmertür.

Josefine nickte, drückte sich an Candan Aydin vorbei und legte die Hand auf die Klinke. Langsam schloss sie auf und öffnete die Tür einen Spalt breit.

»Hallo?«, rief sie durch den Spalt. »Wir sind jetzt zu zweit und kommen rein.« Sie versetzte der Tür einen Stoß. Die flog auf und prallte mit einem lauten Knall gegen die Wand. Vorsichtig schaute Josefine in das Zimmer. Es war nicht besonders groß. Einfache Kleiderständer neben einem hohen Schrank, ein breites Kastenbett ohne Füße an der linken Seite. Geradeaus eine mehrteilige Fensterfront. An der dritten Wand neben der Tür eine hohe, breite Kommode, deren Schubladen nicht vollständig geschlossen waren. Alle Fenster fest verschlossen.

Das Zimmer war leer.

»Frau Jeschiechek. Bitte kommen Sie morgen in meine Praxis.« Die Stimme klang zwar professionell, aber Josefine hörte den genervten Unterton.

»Es tut mir leid, Frau Altburg. Ich wollte Sie nicht stören, aber ich glaube, das ist ein Notfall.«

»Aus diesem Grund habe ich ja auch auf Ihre Nachricht reagiert und Sie um diese Uhrzeit zurückgerufen, Frau Jeschiechek.« Die Psychologin machte eine kurze Pause, bevor sie wiederholte: »Trotzdem möchte ich Sie bitten, morgen in meine Praxis zu kommen.«

Josefine starrte ihr Handy an. Sie hatte es vor sich gegen die Weinflasche gelehnt und die Freisprechfunktion angeschaltet.

»Ich kann morgen früh nicht zu Ihnen kommen. Ich bin in Titzelsee, um das Erbe meiner Schwester zu regeln.«

»Aha.« Frau Altburg verfiel wieder in Schweigen. Es rauschte in der Leitung. »Schildern Sie mir bitte kurz, was vorgefallen ist, dann sehen wir weiter.«

Josefine überlegte, wie sie am besten anfangen sollte.

»Ich sehe tote Menschen«, platzte sie heraus und kam sich im selben Augenblick albern vor. Fielen ihr keine anderen Worte als ein Filmzitat ein?

»Sie meinen, Sie haben die Leiche Ihrer Schwester gesehen und nun Schwierigkeiten damit, dieses Erlebnis zu verarbeiten? Nun, das ist verständlich. Vor allem, wenn Sie vorher noch nie einen Toten gesehen haben. Wir können gerne darüber sprechen, was das mit Ihnen gemacht hat. Aber besser persönlich und in meiner Praxis.«

»Nein. Ich meinte, dass ich meine tote Schwester gesehen habe. Sie stand vor mir und hat mit mir geredet.«

»Bevor sie gestorben ist? Kam ihr Tod unerwartet? Wir haben in diesen Fällen oft das Gefühl, vieles unausgesprochen gelassen zu haben. Dinge bleiben ungeklärt, Fragen unbeantwortet. Wir können auch darüber sprechen, Frau Jeschiechek. Aber bitte schauen Sie auf die Uhr. Es ist zwei Uhr nachts.«

»Sie stand als Engel vor mir. Mit Locken und Flügeln und einem weißen Kleid.«

»Wir projizieren spirituelle Archetypen, um Dinge zu verarbeiten, die uns emotional stark mitnehmen. Das Bild des Engels ist sehr symbolbeladen, und es hilft uns sicher bei der Arbeit an Ihren Problemen.«

»Sie war kein echter Engel. Ich habe meine Schwester im Kostüm eines Rauschgoldengels gesehen. Sie trug eine schlecht sitzende Perücke, und an einem der Flügel fehlten Federn.« Josefine griff nach dem Handy und hielt es sich direkt vor den Mund. »Meine Schwester, die ich bisher nicht kannte. Von der ich bis zu dem Tag, an dem Herr Kessler von der Erbenermittlung vor meiner Haustür stand, noch nicht einmal wusste, dass sie existierte. Und die bereits vor Wochen verstorben ist. Nein. Halt. Das stimmt so nicht. Die vor Wochen umgebracht wurde.« Josefine hatte die Sätze in einer Geschwindigkeit ausgespuckt, als müsste sie einen schlechten Nachgeschmack loswerden.

»Wollen Sie sagen, Sie hätten eine Art Halluzination gehabt?« Die Akustik des Gesprächs veränderte sich. Als säße Frau Altburg in einem kleinen fensterlosen Raum.

»Zweimal. Das erste Mal in der Agentur, auch wenn es mir in dem Moment nicht klar war. Da trug sie ein Wichtelkostüm. Und das zweite Mal eben hier in der Wohnung, als Rauschgoldengel verkleidet.«

»Als Sie den Engel gesehen haben, hatten Sie da was getrunken oder eingenommen?«

»Was wollen Sie denn damit andeuten?«

»Ich deute nichts an. Ich möchte nur abklären, was zu diesem Ereignis geführt haben kann. Und Drogen oder Alkohol sind geeignet, Halluzinationen auszulösen.«

»Beim ersten Mal nur Kaffee, und den Wein hatte ich noch nicht angerührt.«

»Aha.« Etwas rappelte.

»Was aha?« Josefine bereute so langsam, überhaupt auf die Idee gekommen zu sein, die Psychologin anzurufen. Sie war schließlich kein betrunkener Junkie.

»Ich wollte damit nur ausdrücken, dass ich Ihre Information zur Kenntnis genommen habe, Frau Jeschiechek.« Frau Altburg räusperte sich. »Wir sollten auf jeden Fall ausführlich darüber sprechen.«

»In Ihrer Praxis«, warf Josefine ein.

»Ganz richtig. In meiner Praxis. So schnell wie möglich. Aber ich möchte Ihnen bereits jetzt etwas mit auf den Weg geben.«

»Aha«, murmelte Josefine.

»Es ist normal, dass unter Stress und Trauer die Dinge anders laufen, als man es gewohnt ist. Sie haben eine Menge Neues zu verkraften. Gestatten Sie sich, das auch zu tun. Nehmen Sie sich Zeit. Denken Sie an andere Sachen. Lenken Sie sich ein wenig ab. Versuchen Sie zu schlafen. Morgen wird sich vieles anders darstellen.«

»Sie haben recht. Es war vielleicht alles etwas zu viel.«

»Schlafen Sie gut, Frau Jeschiechek.« Wieder rauschte es in der Leitung.

Eindeutig eine Toilettenspülung.