Spiele für den Ferienkoffer
Was für Eltern und Kinder wichtig ist: In den Ferien haben Eltern und Kinder mehr Zeit, gemeinsam zu spielen, zu basteln, auf Entdeckungsreisen zu gehen oder die Natur zu erforschen. Wandern, Klettern, Schwimmen, Fahrradfahren, Ballspiele oder Karten- und Würfelspiele sind angesagt. Sie können sich gegenseitig Rätsel stellen, Geschichten und Märchen erzählen und gemeinsam singen. Kinder spielen in den Ferien überall: drinnen und draußen, daheim, auf dem Zeltplatz oder in der Ferienwohnung mit der Familie und ihren Freunden.
Wer mit Kindern verreist, tut gut daran, einige Lieblingsspielsachen und ein paar Überraschungsspiele mit einzupacken. Hier ein paar Anregungen für Spiel und Beschäftigung. Ich wünsche Ihnen fröhliche Ferientage und viele schöne, genüssliche Spielstunden im Familienkreis.
Spiel entspannt, Spiel verbindet und Spiel vertreibt die Langeweile.
Spickzettel für den Ferienkoffer
• Papier, Farbstifte, Schere und Klebstoff dürfen in keinem Ferienkoffer fehlen.
• Falten wir mit den Kindern Hüte als Sonnenschutz und lassen wir Papierschiffchen schwimmen.
• Gesellschafts- und Kartenspiele haben in jedem Feriengepäck Platz.
• Bringen Sie den Kindern außer ein paar Spielregeln auch zwei, drei Kartentricks bei.
• Bilderbücher, ein Vorlese-, Märchen- oder Rätselbuch gehören zum eisernen Notvorrat für Dämmerstunden und Regentage.
• Vergessen wir die Lieblingspuppe und den Teddybär nicht!
• Wer an den Strand fährt, sollte Sandspielsachen mitnehmen und einen aufblasbaren Wasserball.
• Ballspiele sind beliebt, einer fährt immer mit!
• Mit einer Lupe können kleine Forscher überall Dinge aus der Natur beobachten.
• Ein Seil bietet viele Spielmöglichkeiten.
• Singen auf der Fahrt und beim Wandern ist nicht verboten!
• Faschingsschminke und einige Tücher zum Verkleiden können Regentage retten.
Weitere Anregungen siehe unter: »Spielen mit Wasser« - »Spielen im Sand« - »Spiele im Freien« - »Ballspiele« - »Murmeln sind eine runde Sache«. Nachfolgend noch zwei besondere Anregungen:
Klingende Experimente mit Melodieröhren: Mit Melodieröhren sollte nur im Freien gespielt werden! Die etwa einen Meter langen Kunststoffröhren sind in verschiedenen Farben erhältlich. Wir lassen die Melodieröhren über dem Kopf rascher und rascher kreisen (»starten, fliegen und landen«) und verfolgen, wie sich die Tonhöhe entsprechend der Rotationsgeschwindigkeit verändert. Oder wir nehmen den Kunststoffschlauch wie einen Rüssel vor den Mund und variieren den ausgestoßenen Ton durch Drehen und Biegen des Schlauches. Kinder lieben dieses Experimentieren mit Tönen.
Poetische Augenblicke mit Seifenblasen: Dieses herrliche Seifenblasenspiel gibt es in verschiedenen Ausführungen. Mit »Super-Riesen-Seifenblasen« können Kinder ab vier Jahren Zirkusclown Pic spielen. Die großen, schillernden Seifenblasen wirken sehr poetisch.
Das Seifenblasen-Modell »Zauberbär« kann nicht auskippen. Es eignet sich daher gut für eine Reise. Das Bärchen lässt sich gut in der Hand halten. Drückt man ihm leicht auf den Bauch, kommt oben am Kopf automatisch der Blasering zum Vorschein. Das Bärchen zaubert kleine regenbogenfarbige Pustekugeln hervor. Weil die Flüssigkeit beim Seifenblasenspiel so schnell verbraucht ist, kommt eine große Nachfüll-Packung ins Gepäck. Oder Sie stellen die Mischung selbst her:
Rezept für Seifenblasen
4 Esslöffel grüne Seife, Schmierseife oder Seifenpulver
4 Esslöffel Glyzerin aus der Apotheke
1 Liter warmes Wasser
Die Seife im Wasser auflösen und Glyzerin dazugeben. Mit gebogenem Blumendraht, den man mit Wolle umwickelt, lässt sich selbst ein Pustering herstellen.