50

Sara kauerte am Kopfende des Bettes im Schutzraum, in den sie eingeschlossen worden war. Die dicke Tür konnte man nicht aufkriegen. Ihre Wange brannte immer noch nach der Ohrfeige, die Ulf ihr gegeben hatte. Sie kaute nervös auf ihren Fingernägeln und horchte auf Geräusche. Er hatte ihr Moa weggenommen. Weinend hatte das Kind sich an ihr Bein geklammert, doch er hatte es losgerissen und gedroht, die Kleine totzuschlagen, wenn Sara sich vom Fleck rühren würde. Alles, was sie als Polizistin über Selbstverteidigung gelernt hatte, war wie weggeblasen gewesen.

In den Jahren des Burnouts hatte sie alle Kraft verloren, ihre Geschmeidigkeit und ihr Selbstvertrauen. Damit er Moa nicht wehtun würde, hatte sie ganz still gestanden, als er das Kind mitnahm und ging. Mama, Mama! Die Schreie hallten ihr noch in den Ohren und waren wie elektrische Stöße, die durch ihren Körper fuhren. Sie hätte ihn nicht provozieren sollen. Die Erinnerung an das letzte abgehackte Schluchzen des Kindes fühlte sich wie ein Würgegriff um ihren Hals an. Ulf war sowohl wahnsinnig als auch blitzschnell in einer lebensgefährlichen Kombination. Um ihr Vertrauen zu gewinnen und sie mit sich locken zu können, hatte er sie mit Drogen betäubt und manipuliert, damit sie glaubte, dass Antonia für die Morde verantwortlich wäre. Hatte er auch über Antonias Hintergrund gelogen? Ganz sicher. Wie hatte sie ihm auch nur für einen Moment glauben können? Wenn sie doch nur in dem Frauenhaus geblieben wäre und Moa dorthin mitgenommen hätte, dann wären sie und ihre Tochter jetzt beide in Sicherheit.

Sara stand auf und drehte eine Runde in dem engen, kleinen Zimmer. Wieder und wieder schlug sie mit der Handfläche gegen die Betonwand, während sie sich in die andere Hand biss, um zu verhindern, dass der Schrei, der in ihrer Kehle steckte, herauskam. Moa, was hatte er mit Moa getan? Wo war sie? Warum war es so still?

Erschöpft sank sie wieder aufs Bett und versuchte, klar zu denken. Ihre Physiotherapeutin hatte ihr beigebracht, langsam rückwärts zu zählen, um sich zu entspannen und den Strom der Gedanken aufzuhalten. Während Ulfs Zornausbruch, nach der Ohrfeige, waren die Geständnisse Schlag auf Schlag gekommen. Er war es gewesen, der die Sex-SMS an sich selbst geschickt und sie dann vorgezeigt hatte, als wären sie von ihr. Er hatte sie im Vorhinein von einem nicht registrierten Handy an sein eigenes Telefon geschickt. Die SMS hatten seine Freikarte und ein Beweis für ihr Einverständnis sein sollen, für den Fall, dass sie ihn anzeigen würde, wenn er sie im Auto bedrängte.

Auch die Anzeigen beim Jugendamt waren von ihm gekommen und die Bilder, die an die Krankenkasse geschickt worden waren. Dass sie aber auch nicht geahnt hatte, dass er es sein könnte. Sara grämte sich. Alle hatte sie im Verdacht gehabt: die Nachbarin Frideborg, weil sie neugierig war, und sie hatte sogar ihre eigene Mutter verdächtigt, für die Anzeigen verantwortlich zu sein.

Und Josef … die Tränen rannen ihr die Wangen hinunter, wenn sie an ihren Mann dachte. Tränen der Wut und der Trauer. Sie hatte ihn wirklich geliebt, und er hatte für sie gesorgt. Ulf hatte ihn ermordet. Ulf, der sich Zutritt ins Haus in Nora verschafft und die Pflaster auf seinen Rücken geklebt hatte. Vielleicht war es auch Ulf gewesen, der den Stringtanga in Josefs Jackett platziert hatte. Aber wie war er ins Haus gekommen?

Aus der Zeit, in der sie zusammengearbeitet hatten, wusste sie, dass er eine unfassbare Kapazität besaß, wenn er sich auf etwas konzentrierte. Und dass er ein großartiges Schauspieltalent war. So hatten sie sich überhaupt kennengelernt, auf dem Herrensitz Karlslund, als sie zusammen Laientheater gespielt hatten. Diedens Tochter hieß das Stück, das sie aufführen sollten, und es handelte von einem Herrschaftsfräulein, das sich in einen Arbeiter verliebte. Sara hatte die weibliche Hauptrolle gespielt und Ulf ihren Liebhaber.

In dem Stück erklärte sie ihm wieder und wieder ihre Liebe, ein Gedanke, der ihr jetzt Übelkeit verursachte. Danach hatte Ulf sie für seine Gruppe bei der Polizei rekrutiert. Die Ermittlung im Fall des Verschwindens von Camilla Hörlin war ein Albtraum gewesen, er hatte sie gezwungen, bis spätabends zu arbeiten und sie manchmal ohne eigentlichen Grund sogar nachts reingerufen. Wenn sie heute daran dachte, waren die Anzeichen so deutlich: Er schien zu allem fähig und kannte keine normalen Grenzen.

Sara horchte angestrengt. Waren da nicht Schritte zu hören? Sie hallten zwischen den Betonwänden und wurden lauter. Nein, sie hatte sich nicht getäuscht. Ein Schlüssel wurde im Schloss herumgedreht, und da stand er. Sie fuhr aus dem Bett hoch und ging zu ihm.

»Wo ist Moa?«

»Sie schläft tief und fest.«

»Bitte, du hast ihr doch hoffentlich nicht wieder Drogen gegeben?«

»Dazu hast du mich gezwungen, es ist deine eigene Schuld, Sara. Hättest du nur auf mich gehört und meine Liebe entgegengenommen, dann wäre es niemals geschehen. Du musst zu der Einsicht gelangen, dass es hier jetzt du und ich heißt.«

»Du bist es, der für all das hier verantwortlich ist«, zischte sie, um ihm begreiflich zu machen, wie unzutreffend seine Worte waren.

»Der Weg der Liebe ist nicht immer der einfachste. Als du nicht kapiert hast, was dein Bestes ist, als du dein Leben an einen Idioten wie Josef weggeworfen hast, da musste ich dir helfen, auf den rechten Weg zu kommen.«

»Ich will Moa sehen. Bitte!«

»Selbstverständlich. Du darfst Moa bei dir haben, wenn du mir deine Liebe beteuerst. Gib den Widerstand auf. Zeig doch, wie sehr du mich liebst.«

»Willst du sagen, dass ich mit dir Sex haben muss, um Moa zurückzubekommen?«

»Unsere Liebe ist so viel größer als nur Sex.« Ulf kam näher, beugte sich vor und küsste sie auf den Hals. »Ich will mich um dich kümmern, Sara. Nimm das hier als einen kleinen Beweis für meine Liebe.« Er nahm einen Brief aus der Hosentasche und faltete ihn auf, sodass sie ihn sehen konnte.

»Eine Krankschreibung von meinem Arzt?« Sara konnte nicht glauben, was sie da sah. Der Brief war zum selben Datum geschrieben worden wie der Bericht, den sie bei der Krankenkasse gesehen hatte, doch der Text war ein ganz anderer. »Das verstehe ich nicht.«

»Du begreifst ja nicht, wie viel Mühe ich mir gegeben habe. Es gefällt mir nicht, dass die Gesellschaft dich versorgen soll, also habe ich die Krankschreibung genommen und eine neue an die Versicherung geschickt, mit einem anderen Text.«

»Dann bist du also schuld, dass mein Krankengeld ausgesteuert worden ist.«

»Du brauchst kein eigenes Geld, wenn ich dich versorge. Das Einzige, was ich dafür haben möchte, ist deine Anerkennung.«

Ehe sie reagieren konnte, hatte er ihr einen Lappen auf Nase und Mund gedrückt. Sekunden später wurde alles schwarz.

Das Erste, was sie bemerkte, war das Motorengeräusch. Dann ihren Körper, der schwer und unbeweglich war. Sie zwang sich, die Augen zu öffnen, ihr Blick war vernebelt, aber sie begriff, dass sie sich in einem fahrenden Auto befand. Draußen war es dunkel. Ihre Hände waren auf ihrem Schoß zusammengebunden. Langsam drehte sie den Kopf. Ulf saß auf dem Fahrersitz. Als er ihren Blick bemerkte, blinzelte er ihr mit dem einen Auge zu. Ihr Nacken war steif und knackte, als sie den Kopf zum Rücksitz wandte. Moa saß auf dem Mittelplatz. Ihr Kopf war zur einen Seite gesunken, und das Haar hing ihr ins Gesicht. Sara holte Luft.

»Moa«, flüsterte sie, »Moa, hörst du mich?«

Sie spürte Ulfs Hand unter dem Kinn. Entschieden zwang er ihren Kopf zurück. »Lass sie schlafen.«

Sara saß angespannt, den Blick gerade nach vorn gerichtet. Die Scheinwerfer des Wagens erleuchteten die Straße und einen dichten Wald. Wie könnte sie ihn dazu bringen anzuhalten? Und wie sollte sie dann mit Moa fliehen, wo sie sich doch kaum rühren konnte. Sie versuchte ihren Körper zu aktivieren, indem sie systematisch und so unmerklich wie möglich einen Körperteil nach dem anderen zum Leben zu erwecken versuchte. Sie bewegte Zehen und Finger, drehte langsam die Handgelenke und rollte die Schultern. Plötzlich erkannte sie ihre Umgebung. Sie fuhren durch Bollnäs. Laternen beleuchteten die Straße, und auf dem Bürgersteig waren Menschen. So nahe. Fieberhaft suchte Sara nach einer Möglichkeit, Aufmerksamkeit zu erregen. Sie hoffte, dass jemand sie sehen und begreifen würde, dass sie nicht freiwillig mit Ulf fuhr. Aber wenn sie auch nur das kleinste Zeichen gab und er sie dabei erwischen würde, dann würde er sie wahrscheinlich töten. Er schien es zu genießen, Bestrafungen erteilen zu können, und würde keine Sekunde zögern, Moa zu quälen, um Sara gefügig zu machen.

Als sie Bollnäs hinter sich gelassen hatten, erwachte Moa. »Mama«, flüsterte sie mit rauer Stimme.

Sie drehte den Kopf wieder nach hinten, so schnell wie der Nacken es zuließ. »Liebling, wie geht es dir?«

»Ich will trinken. Ich habe Durst.«

Sara wandte sich zu Ulf. »Moa braucht etwas zu trinken. Bitte, Ulf, kannst du an einer Tankstelle halten, damit wir was kaufen können?«

Ulf lachte auf. »Sorry, aber so blöd bin ich nicht. In der Tasche, die zu deinen Füßen liegt, sind ein paar Dosen Cola und eine Tüte Zimtschnecken. Du darfst den Sicherheitsgurt lösen und ihr geben, was sie braucht.«

Mit viel Mühe gelang es Sara, den Sicherheitsgurt zu lösen und mit ihren zusammengebundenen Händen eine Dose Cola herauszunesteln. Als sie sich umdrehen wollte, um Moa das Getränk rüberzuschieben, sackte sie auf dem Sitz zusammen. Der Körper wollte nicht gehorchen. Ulf nahm die Dose aus ihrer Hand, öffnete sie und reichte sie dann nach hinten zu Moa, die sich widerwillig vorbeugte und sie in Empfang nahm. Sara sah, wie die Tochter ein paar Schlucke trank. Sie versuchte, ihren Blick einzufangen, um sie zu beruhigen, aber das Mädchen wirkte benebelt und starrte nur ausdruckslos vor sich hin.

Nachdem sie durch Vallsta gefahren waren, bog Ulf Richtung Westen auf einen Schotterweg. Moa wurde übel, und sie übergab sich. Sara schrie und bat Ulf anzuhalten, doch der drückte nur aufs Gaspedal. Moa begann zu weinen. Es fühlte sich an, als würden sie eine Ewigkeit über den unebenen Weg fahren. Der Geruch von Erbrochenem breitete sich im Auto aus. Moa weinte herzzerreißend, und Sara versuchte, beruhigend auf sie einzureden. Ulf blickte stur geradeaus und sagte kein Wort. Dann hielt er endlich an. Sie standen mitten im Wald in einem Wendehammer. Im Scheinwerferlicht konnte Sara ein Stück weiter eine Sennhütte erkennen. Um die Hütte herum waren die Bäume gefällt, und auf einer Lichtung war ein Hochsitz zu sehen.

»Hier befinden wir uns im Gebiet mit den meisten Bären in Schweden. Wenn ich du wäre, würde ich diese Hütte nicht unbewaffnet verlassen.« Ulf holte einen großen Schlüssel aus der Tasche, dann verließ er den Wagen, ging zum Kofferraum und hob einen Kanister Wasser heraus.

Sara stieg mit Anstrengung aus dem Auto, griff sich eine Faust voll vom vergilbten Gras und bekam die Tür zum Rücksitz auf. Sie kroch dicht zu Moa, und während sie tröstend und zärtlich auf sie einredete, versuchte sie, ihr Kind von dem Erbrochenen zu säubern. Moa weinte hemmungslos und schnappte nach Luft. Sara löste den Sicherheitsgurt und half ihr aus dem Auto. Könnten sie jetzt abhauen? Einfach geradewegs in den Wald laufen und sich verstecken? In dem Moment kam Ulf zurück, und als er näher kam, erkannte Sara die Pistole in seiner rechten Hand. Er sah sie an und hob die Waffe wie zur Warnung. Mit der linken Hand schloss er das Auto ab und steckte den Schlüssel in die Hosentasche.

»Dann gehen wir mal rein.« Ulf nickte zur Hütte, und sie gingen los. Er schob sie vor sich her.

Sara wagte nicht, sich umzudrehen. Ulf schloss die Eingangstür auf und öffnete die Fensterläden. Zündete eine Kerze an. Die Hütte bestand aus einem einzigen Raum. Es war muffig, feucht und kalt, als hätte sich seit Jahrzehnten niemand mehr dort aufgehalten. Sara kauerte sich mit Moa auf dem Schoß auf ein stockfleckiges blaugrünes Ausziehsofa. Die Tochter beruhigte sich ein wenig, doch ihre Stirn war fieberheiß, und es war klar, dass sie den Ernst der Situation spürte. Anstatt wie gewohnt zu plappern, sagte sie jetzt kein Wort. Über dem Klapptisch vor einem der Fenster hing eine Petroleumlampe in antikem Stil. Strom schien es nicht zu geben, nur einen offenen Kamin und einen Holzofen. Ulf machte Feuer, füllte eine Kaffeekanne mit Wasser und hängte sie auf einem Haken in den Ofen.

»Eine anständige Tasse Kaffee wird jetzt guttun«, sagte er mit zufriedener Miene.

Moa hob den Kopf und sah Sara an. »Ich will nicht hier sein.«

Sara versuchte, sie zum Schweigen zu bringen. Ulf durfte nicht verärgert werden. Mit wachsender Verzweiflung sah sie sich in der Hütte um. Hier würde niemand sie finden. Vor den Fenstern hingen dicke Spinnennetze, in denen die Tiere ungestört hatten arbeiten können. Auf der gegenüberliegenden Wand hatte jemand einen Wandbehang aus gelblichem Tuch angenagelt, auf dem der Text Ein dankbares Herz und ein guter Wille vermögen vieles eingestickt stand.

Ulf folgte ihrem Blick. »Ich tue das hier für dich, Sara. Ich rette dir und Moa das Leben. Antonia und Wilhelm suchen nach euch, aber hier werden sie euch nicht finden.«

Am liebsten hätte sie ihn angeschrien, dass er log, aber sie beherrschte sich. »Wenn wir lange hierbleiben sollen, dann brauche ich meine Sachen«, entgegnete sie vorsichtig.

»Wir hatten keine Zeit, die zu holen, bevor wir Örebro verlassen haben. Wenn ich Wärme in die Hütte hier bekommen habe, werde ich zurückfahren, um ein paar Dinge zu regeln. Wenn du mich verlässt, wirst du wegen Mordes an deinem Mann und an Lisa verurteilt werden, das ist dir ja wohl klar. Als kleine Vorsichtsmaßnahme werde ich ein paar Beweise platzieren, die letzten Puzzlesteinchen, die der Polizei klarmachen, dass du eine Mörderin bist, Sara. Dein Mann war notorisch untreu, und als du ihn zusammen mit deiner besten Freundin erwischt hast, war das Maß voll, und du hast sie beide hintereinander getötet. Ist das nicht ein herzzerreißendes Drama, was ich da geschaffen habe?«

Moa presste die Hände auf ihre Augen und verbarg ihr Gesicht an Saras Brust. Sara spürte ihren warmen Atem durch den Pullover.

»Du hast sie getötet«, flüsterte sie und wagte nicht, ihn anzusehen.

»Zu deinem Besten. Ich habe um unserer Liebe willen das Unkraut aus deinem Leben gejätet. Aber man wird mich nicht dafür zur Rechenschaft ziehen. Alle Anrufe kamen von derselben Paycard und demselben nicht registrierten Handy. Beides werde ich bei dir zu Hause platzieren. Es wird so aussehen, als wären die Anzeigen beim Jugendamt von dir selbst gekommen – ein Hilferuf, weil du es nicht bewältigt hast, Mutter zu sein. Die Beweise, dass du mich mit Sex-SMS tyrannisiert hast, sind auch gleich dabei. Die SMS kamen nämlich vom selben Handy. Ich werde gegen dich aussagen. Und man wird mir glauben, genau wie Jugendamt und Krankenkasse auf meine Linie eingeschwenkt sind, als ich erst einmal die richtigen Knöpfe gedrückt habe. Du weißt ja, ich kann sehr überzeugend sein. Wenn du diese Hütte verlässt, wartet entweder das Gefängnis auf dich oder etwas viel Schlimmeres.« Nach Ulfs Gesichtsausdruck zu schließen herrschte kein Zweifel, dass er nicht zögern würde, sie zu töten, wenn sie sich nicht fügte. »Entweder wirst du die Meine, oder niemand bekommt dich. Du erinnerst dich ja vielleicht, was Emelie Kartman passiert ist, oder? Darüber solltest du mal nachdenken. Es gibt bereits eine Tonne, einen Hammer und Nägel. Das ist keine schöne Art zu sterben, es würde deinen schönen Körper zerfetzen.«

Da hatte Sara genug. »Hör auf! Du wirst mit dieser Sache niemals durchkommen, Ulf. Du brauchst Hilfe. Das, was du denkst, ist total krank.«

Die Ohrfeige kam im Bruchteil einer Sekunde. Wieder hatte sie das Gefühl, ihr Kopf würde bersten. Ulf zerrte sie auf den Boden, und dann kamen die Tritte. Es tat unfassbar weh, und da ihre Hände gebunden waren, konnte sie sich nicht schützen. Sie hörte Moa besinnungslos schreien, und dann überwältigte sie der Schmerz, und alles wurde wieder schwarz.