Wolltest du schon immer Schriftsteller werden?
Zuerst wollte ich Tierarzt werden, aber ich habe beim Studium schnell erkannt, dass das kein Beruf für mich ist. Geschichten habe ich mir schon immer gerne ausgedacht und aufgeschrieben. Allerdings nicht in der Schule, denn meine Deutschlehrer waren nur auf Fehlerjagd.
Wie lange brauchst du für ein Buch?
Ganz unterschiedlich. An guten Tagen schaffe ich etwa 20 Buchseiten, manchmal aber nur wenig. Ich höre übrigens immer mitten im Satz zu schreiben auf. Am nächsten Tag fällt das Anfangen dann viel leichter.
Erfindest du alles oder recherchierst du viel?
Natürlich recherchiere ich, wenn es das Thema verlangt. Sehr gründlich. Dazu bin ich schon U-Boot gefahren, durfte ein kleines Flugzeug steuern, habe einen Sturzflug miterlebt, Tierpfleger bei der Arbeit begleitet und viele Städte und Länder bereist. Die Geschichten selbst entstehen nur in meiner Fantasie.
Woher nimmst du eigentlich deine Ideen?
Hm, das ist mir selbst ein Rätsel. Sie kommen einfach. Ich halte Augen und Ohren weit offen und notiere jede Idee in meinem Handy, aber nur aus einigen werden Geschichten. Von 1.000 Ideen setze ich vielleicht 30 um.
Was ist das für ein Gefühl, wenn man so bekannt ist?
Ich finde es toll, wenn ich Briefe und E-Mails von Lesern bekomme, die mir erzählen, wie viel Spaß und Spannung sie beim Lesen hatten. Das ist für mich ein wunderbares Gefühl, denn ich schreibe, weil es für mich das Schönste auf der Welt ist.