Kapitel 8 - Erfahrungen
Darla atmete auf, als Flann vor einem normalen Bekleidungsgeschäft hielt. Sie hatte befürchtet, dass er eine teure Boutique bevorzugen würde.
„Pass auf, ich weiß, dass du befürchtest, mir auf der Tasche zu liegen oder mich sogar auszunehmen. Aber das stimmt nicht. Ich will, dass du dir die Sachen aussuchst, die dir gefallen. Es sollte ausreichen, sodass du zwei Wochen auskommst, ohne zu waschen.“
Eindringlich sah er ihr ins Gesicht, als sie jetzt vor der Ladentür standen.
„So viel Zeug brauche ich niemals“, protestierte sie, doch im gleichen Moment legte Flann seinen Zeigefinger auf ihre Lippen.
„Bitte, Darla, ich möchte schnellstmöglich zum Cottage zurück.“
Allein sein Blick sagte ihr, worauf er sich genau freute.
Nervös biss sie sich auf die Unterlippe, anschließend schluckte sie und stimmte ihm stumm zu.
Gemeinsam betraten sie den Laden, wo Darla sich unsicher umsah. Entgegen ihrer Erwartung fand sie schnell etwas, das ihr gefiel und auch passte.
Flann nickte ihr aufmunternd zu, hielt sich aber ansonsten zurück. Sie sollte die Kleider wählen, die ihr zusagten, nicht das, was er sehen wollte.
Einmal hing sie eine Lederjacke weg, obwohl man ihr deutlich ansah, dass sie das Kleidungsstück zu gerne mitgenommen hätte. Sofort war der Tiger bei ihr.
„Was ist mit der Jacke?“
Verlegen zuckte sie mit den Schultern.
„Sie passt leider nicht.“
Dummerweise färbten sich ihre Wangen rot, als sie die Antwort viel zu schnell hervorstieß.
Flann packte ihr Kinn, zwang sie ihn anzusehen, gleichzeitig schüttelte er leicht den Kopf.
„Ich akzeptiere keine Lügen, mein Mädchen, also versuchen wir es noch einmal. Was ist mit der Jacke?“
Verzweifelt versuchte sie seinem Blick auszuweichen, während sie von einem Bein auf das andere trat.
„Darla, ich erwarte eine ehrliche Antwort“, warnte er.
Seine Stimme jagte ihr eine Gänsehaut über den Rücken, allerdings hatte das nur wenig mit Angst zu tun. Im Gegenteil, er klang so dominant, so sexy, dass sie ihn am liebsten angesprungen hätte.
„Sie ist zu teuer. Es ist mir verdammt peinlich, dass ich mir die Kleider nicht selbst kaufen kann“, fauchte sie leise.
Sofort wurde der Gesichtsausdruck ihres Tigers hart. Ein Blitzen erschien in seinen Augen, was sie warnte.
„Wir haben ausführlich darüber gesprochen. Halt mich nicht für geizig. Hier in diesem Laden gibt es absolut kein Teil, das ich unpassend finde. Hol die Jacke her!“
Sein Ton duldete keinen Widerspruch, sodass Darla automatisch gehorchte.
Höflich hielt Flann ihr das Kleidungsstück hin.
„Sie steht dir ausgezeichnet“, bemerkte er, als sie in die Ärmel geschlüpft war.
Sie drehte sich ein wenig vor dem Spiegel.
„Ja, das sehe ich auch so. Aber hast du den Preis gesehen? Mir wäre es lieber, wenn wir sie hierlassen würden.“
Bittend sah sie ihren Tiger an, doch der schüttelte nur leicht den Kopf.
„Auf gar keinen Fall. Los, hol den Rest, damit wir endlich zurückfahren können.“
Darla biss die Zähne aufeinander. Es brachte ja nichts, dass sie widersprach. Außerdem freute sie sich extrem über die wunderschönen Kleider.
Sie hielten an einem kleinen Pub, wo sie zwei Portionen Shepherds Pie bestellten.
„Lass uns draußen warten, bis das Essen eingepackt ist“, schlug Flann vor.
Die Sonne verwöhnte sie an dem Tag, sodass sie den Vorschlag liebend gerne annahm.
Sie sah sich neugierig um, bis sie die Brücke entdeckte, die über den Shannon führte.
Einen Moment beobachtete sie die Schiffe auf dem Wasser, dann schüttelte sie ungläubig den Kopf.
„Sag mal, die Leute dort vorne wollen den Fluss doch nicht hochfahren oder?“
Flann sah kurz auf, ehe er mit den Schultern zuckte.
„Sieht sehr danach aus. Wieso sollten sie darauf verzichten?“
Er erkannte das Problem nicht.
„Die Brücke ist viel zu niedrig. Da passt im Leben keins der Schiffe drunter durch.“
Darla sprach das Offensichtliche aus, gleichzeitig deutete sie nervös auf den Fluss.
„Jemand muss die Touristen dort warnen. Anscheinend überschätzen sie die Höhe.“
Sie sprang aufgeregt auf, um zum Shannon zu rennen, der ein ganzes Stück entfernt lag, als Flann sie festhielt.
„Mach dir keine Sorgen, das passt.“
Sie wollte widersprechen, doch er schüttelte nur leicht den Kopf, bedachte sie allerdings mit einem Blick, der sie sofort zum Schweigen brachte.
Schnell drehte er sie so, dass sie mit dem Rücken an seiner Brust lehnte und trotzdem auf die Brücke sehen konnte.
„Das dort ist ein technisches Wunderwerk. Portumna Brigde wurde bereits 1911 fertiggestellt. Es ist eine Drehbrücke.“
Jetzt stieß Darla heftig die Luft aus.
„Du willst mich auf den Arm nehmen, richtig? Wir sind darüber gefahren und man hat nicht mal eine Naht oder Ähnliches gesehen.“
Flann lachte leise, gleichzeitig deutete er auf den Fluss.
„Sieh hin. Du hast Glück, sie öffnen gerade die Durchfahrt.“
Zuerst sah sie keine Veränderungen, doch dann bemerkte sie, dass das untere Stück der Brücke sich ganz langsam wegdrehte.
Es dauerte eine Weile, ehe die Lücke groß genug war, damit die Boote hindurchfahren konnten.
Fasziniert starrte sie auf das Schauspiel. Brücken, die sich nach oben wegklappten, kannte sie bereits, aber das sich ein Brückenteil zur Seite drehte, hatte sie bisher noch nie gesehen.
„Ich habe doch gesagt, dass es passt“, bemerkte der Tiger süffisant.
Das hätte sie sich eigentlich denken können, immerhin wusste er über die Besonderheiten hier Bescheid.
Unwillig wollte Darla sich aus seinen Armen befreien, allerdings hielt er sie locker an ihrem Platz.
„Es ist nicht mein Fehler, wenn du meinem Wort misstraust.“
Da musste sie ihm recht geben, nur fiel es ihr immer noch extrem schwer, sich einfach auf ihn zu verlassen.
„Es sah aber so aus, als ob das Boot direkt mit dem Brückenpfeiler kollidieren würde.“
Ihre Verteidigung klang selbst in ihren Ohren schwach.
„Sollte jemand gegen die Brücke fahren, muss er betrunken sein, denn vom Wasser aus sieht man sehr deutlich, dass sie zu niedrig ist. Außerdem haben alle Hausboote Karten an Bord, auf denen beschrieben ist, welche Hindernisse sie erwarten. Natürlich bekommen die Hobby-Kapitäne die Zeiten für die Schleusen und andere Öffnungszeiten mitgeteilt.“
Auch das hätte sie sich denken können, zumal sie wusste, dass man keinen Führerschein brauchte, um eins dieser Boote führen zu dürfen. Daher war es wohl logisch, dass man eine gute Einführung bekam.
„Ich bin manchmal echt dämlich. Es tut mir leid.“
Darla sackte regelrecht in seinen Armen zusammen. Sie kam sich jetzt ganz außergewöhnlich dumm vor.
„Du bist wieder zu hart zu dir, mein Mädchen. Du hast dich einfach erschreckt und vergessen nachzudenken.“
Dem musste sie zustimmen.
Der Wirt brachte ihnen das Essen, verpackt in den typischen Styroporbehältern, wie Darla sie auch aus Deutschland kannte.
Flann bedankte sich, zahlte und anschließend gingen sie zurück zum Auto.
Auf der Rückfahrt war sie still, weil sie sich immer noch schämte, dass sie so dumm reagiert hatte. Außerdem war sie nervös.
Zu gerne wüsste sie, was ihr Tiger mit ihr vorhatte, doch er summte nur leise vor sich hin.
Natürlich gab es die Möglichkeit, ihn zu fragen, aber da stand ihr ihr Stolz im Weg. Über ihre Grübeleien bekam sie gar nicht mit, dass sie bereits über den Schotterplatz fuhren. Erst als Flann den Wagen parkte, schreckte sie aus ihren Gedanken hoch.
Schweigend folgte sie ihm ins Cottage, dabei kam sie sich vor, als ob ihre Gnadenfrist gerade ablief.
„Lass uns ins Wohnzimmer gehen“, schlug der Tiger vor, als sie das Essen vorerst im Kühlschrank verstaut hatten.
Stumm nickte sie, zumal sich ihre Kehle wie zugeschnürt anfühlte.
Ihr Liebster sorgte dafür, dass sie vorausging, doch dieses Mal berührte er sie nicht, was ihr den Eindruck gab, dass er auf Abstand ging. Wahrscheinlich war ihm vorhin erst aufgefallen, wie dumm sie in Wirklichkeit war.
„Setz dich.“
Zögernd kam sie seinem Befehl nach und ließ sich vorsichtig auf der Kante eines Sessels nieder. Darla stand so unter Spannung, dass sie das Gefühl hatte, sofort wieder aufspringen zu müssen.
Flann beobachtete sie einen Moment, dabei musste er das Lächeln unterdrücken. Sein kleiner Sturkopf war gespannt wie ein Flitzebogen.
Schnell hockte er sich vor sie, stützte die Arme auf der Sessellehne ab und hielt sie so auf ihrem Platz gefangen.
„Sag mir ehrlich, ob du bereit bist, deine Strafe zu empfangen! Vertraust du mir genug? Oder ist es zu früh für dich?“
Mit den Fragen hatte sie überhaupt nicht gerechnet, sodass sie ihn nur irritiert anstarren konnte.
„Du kannst sofort abbrechen. Ich verstehe es, wenn du lieber warten willst.“
Liebevoll strich er ihr eine Strähne aus dem Gesicht.
Darla räusperte sich, blieb aber stumm. Wollte sie den ersten Schritt mit ihm jetzt gehen? Oder sollte sie sich drücken?
Sie fühlte sich zerrissen, weil sie sich auf der einen Seite nach der Erfahrung sehnte, andererseits befürchtete sie immer noch, dass sie ihren Tiger enttäuschen könnte.
Endlich schüttelte sie leicht den Kopf.
„Ich möchte bitte nicht länger warten.“
Aufgeregt knetete sie ihre Finger, schluckte und sah Flann bittend an.
„Vertraust du mir?“
Diese Frage war enorm wichtig, denn sollte sie verneinen, würde er keinesfalls mit ihr spielen.
Mit einem Lächeln nickte sie.
„Ja, voll und ganz. Jedenfalls, wenn es um mich geht.“
Beschämt senkte sie den Kopf. Sie hatte ihm mal wieder bewiesen, dass sie noch nicht bereit war, sich wirklich auf sein Wort zu verlassen.
Lächelnd stimmte er ihr zu.
„Du wirst lernen, auf mein Urteil zu vertrauen“, versprach er ihr heiser.
Einen Moment beobachtete er sie, ehe er sich zu ihr beugte, um sie zärtlich zu küssen.
„Dein Stoppwort lautet Ghost . Ich erwarte, dass du es benutzt. Es geht niemals darum, mir zu beweisen, was du alles aushalten kannst. Hast du das verstanden, Darla?“
Streng sah er sie an, während er auf ihre Bestätigung wartete.
Zaghaft nickte sie, doch das genügte ihm nicht.
„Ich möchte, dass du mir in vollen Sätzen antwortest.“
Schwer schluckend sah sie zu ihm auf.
„Ja, ich habe dich verstanden. Ich nutze das Stoppwort, sollte es mir zu viel werden.“
Jetzt hatte sie die Nervosität völlig im Griff, sodass sie am liebsten aus dem Raum gerannt wäre. Ihre Hände zitterten, ihr Puls raste, gleichzeitig atmete sie hektisch.
Flann beobachtete sie ein paar Sekunden, ehe er aufstand, sie auf seine Arme hob und sich mit ihr auf die Couch setzte.
Hier hielt er sie einfach nur fest an sich gedrückt.
„Ich passe auf dich auf, immer.“
Seine Stimme beruhigte sie ein wenig, aber noch mehr half ihr seine Nähe.
„Atme, mein Mädchen, das hilft.“
Gehorsam befolgte sie den Befehl, dabei fragte sie sich, warum sie sich so enorm in ihre Nervosität hineinsteigerte.
Sie vertraute ihm, dass er ihr nicht schadete. Das konnte also kaum der springende Punkt sein.
Sie freute sich auch darauf, ihre ersten Erfahrungen zu machen. Allerdings befürchtete sie immer noch, dass sie ihm zu unschuldig, zu unerfahren war.
Erst als sie sich beruhigt hatte, stand Flann mit ihr in den Armen auf, ging in die Mitte des Zimmers, wo er sie an seinem Körper entlangrutschen ließ.
Deutlich spürte sie die Beule in seiner Jeans, woraufhin sie leicht schmunzelte.
Fragend sah er sie an.
„Was belustigt dich? Ich möchte gerne mitlachen.“
Augenblicklich färbten sich ihre Wangen rot, trotzdem erwiderte sie seinen Blick.
„Ich finde es bemerkenswert, dass du offensichtlich erregt bist“, stieß sie schnell hervor.
Obwohl sie eben noch vor Aufregung gezittert hatte, konnte sie sich einen provozierenden Ton nicht verkneifen.
Sie ritt der Teufel, was ihr oft in solchen Situationen passierte.
„Natürlich, was dachtest du denn? Hast du geglaubt, dass ich völlig teilnahmslos bleibe, während ich dir deinen hübschen Hintern versohle?“
Darla zuckte mit den Schultern.
„Ich habe mir darüber keine Gedanken gemacht“, gab sie offen zu.
Flann schob sie ein Stückchen von sich, sah sie eindringlich an, um auszuloten, wie weit er gehen durfte.
Seine Kleine war extrem nervös, was sicherlich auch daran lag, dass sie immer noch fürchtete, ihn zu enttäuschen. Diese Befürchtung konnte er ihr allerdings erst mit der Zeit nehmen. Worte halfen hier nur bedingt.
„Zieh dich aus.“
Seine Stimme klang heiser und schickte ihr eine Gänsehaut über den Leib.
Es hörte sich ein wenig nach einem Knurren an.
Jetzt kam der Moment der Wahrheit. Würde sie sich wirklich trauen, sich ihm komplett nackt zu präsentieren? Mit all ihren körperlichen Fehlern?
Darla schluckte schwer, wobei sie nicht mehr wusste, wohin sie schauen sollte.
Auf keinen Fall wollte sie sehen, wie ihr Tiger abfällig das Gesicht verzog, weil er doch von ihrem Anblick abgestoßen wurde. Eine kleine Stimme in ihrem Kopf flüsterte ihr zu, dass sie ihm vertrauen durfte. Eine andere lachte hämisch auf, anschließend brachte sie ihr all die verlogenen Versprechen in Erinnerung.
Langsam streifte sie Schuhe und Socken ab. Immerhin ein Anfang, allerdings gab es dabei keine Herausforderung, denn die kam erst noch.
Darla ließ das T-Shirt folgen, schlang aber direkt ihre Arme um ihren Oberkörper, als ob sie sich auf diese Weise vor seinen Blicken schützen könnte.
Sofort war Flann bei ihr, zog sie in eine liebevolle Umarmung, die ihr Halt gab.
„Es ist alles in Ordnung, mein Mädchen. Du bist wunderschön, vergiss das nicht.“
Sie lachte spöttisch auf. Schön war ein Begriff, den sie kaum mit ihrem Aussehen in Verbindung bringen würde.
Ernst sah er ihr in die Augen.
„Du bist offensichtlich anderer Meinung?“
Stumm nickte sie, dabei atmete sie tief durch.
„Ja, das bin ich. Ich besitze einen Spiegel.“
Mit einem leisen Lachen ließ er sie los, packte ihre Hand und brachte sie ins Schlafzimmer. Direkt vor der verspiegelten Tür am Kleiderschrank blieb er stehen, drehte sie so, dass sie mit dem Rücken an ihm lehnte.
Sofort schloss Darla die Augen.
„Schau dich an. Sag mir, was du siehst“, verlangte Flann jetzt.
Unwillig hob sie die Lider, wobei sie sich bemühte, nur ihren Tiger anzusehen.
„Ich sehe einen beeindruckenden Mann, der eine übergewichtige Frau in den Armen hält“, murmelte sie leise.
So eine Antwort hatte Flann bereits erwartet. Matthias hatte ganze Arbeit geleistet und Darlas gesamtes Selbstbewusstsein zerstört.
„Vielleicht solltest du mal genauer hinsehen“, schlug er vor, bemerkte aber augenblicklich, dass sie aktuell kaum in der Lage war, etwas Positives an ihrem Spiegelbild zu erkennen.
Sanft strich er über ihre Oberarme, berührte ihren Bauch, was sie sofort verhindern wollte.
„Du hast einer Session zugestimmt, richtig? Dann habe ich wohl das Recht, dich nicht nur anzusehen, sondern genauso anzufassen. Oder sehe ich das falsch?“
Beschämt senkte sie den Kopf. Natürlich durfte er so ziemlich alles mit ihr machen, zumal sie immer noch darauf brannte, ihre ersten Erfahrungen zu sammeln.
Irgendwie erregte es sie auch, dass er sie zwang, sich im Spiegel anzuschauen.
Erneut streichelte er sie, ehe er ihr Kinn hob, damit sie sich selbst in die Augen sah.
„Ich sehe eine wunderschöne Frau mit bemerkenswerten, grünen Iriden. In ihrem Blick erkenne ich eine Sehnsucht, die mir sehr bekannt vorkommt. Darüber hinaus strahlen mir Leidenschaft, Hingabe und ganz viel Herz entgegen.“
Erstaunt musterte sie ihn durch das Spiegelglas, um festzustellen, ob er scherzte, allerdings sah er sie nur ernst an.
„Sieh hin“, raunte er ihr zu.
Als sie sich jetzt selbst in die Augen blickte, erkannte sie, was er ihr beschrieben hatte.
„Außerdem sehe ich wundervolles, braunes Haar, eine Figur, bei der ich keine Angst haben muss, dass ich dich zerbreche und einen Hintern, den man sehr gut spanken kann.“
Vorsichtig schob er sie ein Stückchen von sich, um ihr den BH auszuziehen.
Sofort wollte sie sich mit den Händen bedecken, aber ein leises Fauchen stoppte sie.
„Jetzt entdecke ich zwei Brüste, die perfekt geformt sind. Nicht zu groß, nicht zu klein, mit rosigen Warzen, die meine Fantasie anregen.“
Er räusperte sich, weil ihn der Anblick keineswegs kalt ließ.
Zart rieb er mit den Handflächen über ihre Nippel, die sich ihm augenblicklich entgegenreckten.
„Ich träume davon, dass du stöhnst, während ich dir Nippelklemmen anlege. Du stellst dich dem Schmerz und wirst kurz darauf mit Lust belohnt.“
Bei der Beschreibung beschleunigte sich Darlas Atem erneut, doch dieses Mal nicht vor Nervosität.
Sanft knetete er die weichen Hügel, bis sein kleiner Sturkopf leise stöhnend die Lider schloss und den Hinterkopf an seine Brust lehnte.
Einen Moment gönnte er ihr den Genuss, dann strich er leicht mit den Fingerspitzen über ihren Bauch, fuhr bis zum Ansatz ihrer Jeans, wo er Knopf und Reißverschluss öffnete.
Sofort riss Darla die Augen auf, dabei sah man deutlich, dass sie überlegte, ob sie ihn stoppen sollte.
„Vertrau mir“, raunte Flann ihr ins Ohr, gleichzeitig hielt er ihren Blick im Spiegel gefangen.
Mit einem tiefen Atemzug nickte sie ihm zu.
Dass er sie zwang, sich selbst zu betrachten, erregte sie, wie sie erstaunt feststellte.
Ohne Hast streifte der Tiger ihr die Jeans mitsamt ihrem Höschen ab.
Darla stieg aus ihren Kleidern, denn jetzt machte es keinen Sinn mehr, sich zu wehren.
„Ich erkenne eine Frau, die sich danach sehnt, die Kontrolle abzugeben“, flüsterte er ihr ins Ohr, als er sich wieder aufgerichtet hatte.
Seine Finger strichen über ihren Venushügel, blieben aber auf den geschlossenen Schamlippen liegen.
Gerade als sie ihre Schenkel öffnen wollte, drehte Flann sie herum, gleichzeitig schob er sie etwas von sich weg.
„Ich wünschte, du könntest dich durch meine Augen sehen.“
Dankbar lächelte sie ihn an, denn mit dieser Aktion hatte er ihr enorm geholfen. Natürlich fand sie immer noch nicht, dass sie wunderschön war, aber sie verlor die Angst, dass er sich vor ihr ekeln würde.
„Wir gehen ins Wohnzimmer“, bestimmte der Tiger plötzlich.
Er legte ihr eine Hand in den Rücken, was ihr das Gefühl der Nähe gab.
Erneut betrachtete er sie eindringlich, anschließend setzte er sich auf die Couch. Auffordernd klopfte er auf seine Oberschenkel.
„Leg dich über meine Beine. Du hast dir einen heißen Hintern mehr als verdient.“
Dem musste sie zustimmen, also ging sie langsam zu ihm, um sich über seine Schenkel zu beugen, dabei versuchte sie, ihn möglichst wenig mit ihrem Körper zu belasten.
Mit einem Schmunzeln rückte Flann sie zurecht, sodass sie sich zwar noch mit den Händen und Füßen auf dem Boden abstützen konnte, aber das hauptsächliche Gewicht auf seinen Schenkeln lag.
Sanft streichelte er über die glatte Fläche ihres Hinterns, die sie ihm jetzt so herrlich darbot.
„Bereit?“
Mit zusammengekniffenen Augen und zusammengebissenen Zähnen nickte sie, dabei hoffte sie, dass sie nicht schon nach dem ersten Schlag aufgab.
Sie wollte die Strafe durchstehen, um Flann stolz zu machen, aber auch weil sie es einfach verdient hatte.
„Ja, ich bin bereit.“
Ihre gepresste Antwort sagte ihm deutlich, dass sie etwas Schlimmes erwartete, dazu kam natürlich, dass er sie mithilfe seiner Tigersinne sofort durchschaute.
Liebevoll streichelte er sie, massierte die Hinterbacken, anschließend schob er ihre Schenkel mit einer Hand ein wenig auseinander.
Zart öffnete er ihre Schamlippen, strich mit dem Finger über ihre Klitoris, woraufhin sich seine Kleine verlangend gegen ihn drückte.
„So weit sind wir noch nicht, mein Mädchen.“
Sie hörte deutlich, dass er sich das Lachen verkniff, sodass sie am liebsten von seinen Beinen gesprungen wäre. Allerdings war ihr absolut klar, dass sie keinen Meter kommen würde.
Wieder massierte er ihre Pobacken, streichelte über ihren Rücken und sorgte dafür, dass sie sich entspannte.
Erst als sie leise seufzte, landete seine Hand mit einem saftigen Klatschen auf ihrem Hintern.
Erschrocken ruckte ihr Kopf hoch, doch sofort strich er über die brennende Fläche, damit verwandelte sich der Schmerz in Lust.
Darla atmete auf, bis er erneut zuschlug. Es tat weh, gleichzeitig wünschte sie sich mehr. Irgendwie verrückt.
Auf der einen Seite kam sie sich vor wie ein kleines Kind, dem man Benehmen beibrachte, andererseits stachelte es ihre Erregung extrem an.
Flanns Handfläche kam hart auf ihrem Hintern auf, woraufhin sie sich auf die Lippen biss, um ein Aufschreien zu unterdrücken.
Natürlich sah er sofort, dass sie sich beherrschte.
„Lass dich gehen, Darla. Ich möchte, dass du kein Gefühl zurückhältst, denn glaub mir, du wirst schreien und weinen.“
Das, was er sagte, passte so gar nicht zu seiner Stimme, die so unendlich sanft klang.
Irritiert drehte sie den Kopf, um ihn anzusehen. Einen kurzen Moment versank sie in seinen bernsteinfarbenen Iriden, die sie daran erinnerten, dass er im Grunde ein Tiger war.
Sie erkannte die gleiche Sehnsucht, die auch sie verspürte, außerdem gab er ihr allein mit seinem Blick das Gefühl der Geborgenheit.
Liebevoll strich er ihr über die Wange, ehe er sich wieder ihrem Hinterteil widmete.
Seine Treffer kamen jetzt härter und schneller, sodass sie nicht mehr so viel Zeit hatte, über ihre Empfindungen nachzudenken. Trotzdem wollte sie, dass er weiterging. Sie sehnte sich regelrecht nach dem Schmerz, der sich sofort in pure Lust verwandelte.
Erst als ihr Po sich heiß anfühlte und unangenehm brannte, stoppte er. Vorsichtig half er ihr aufzustehen, um sie direkt darauf auf seinen Schoß zu ziehen.
Zärtlich legte er die Arme um sie, gab ihr Geborgenheit, während sie sich an ihn kuschelte.
„Wie geht es dir?“
Als sie ihm jetzt in die Augen sah, bemerkte er die Enttäuschung, da sein kleiner Sturkopf davon ausging, dass er schon mit ihr fertig war.
Schnell zuckte sie mit den Schultern.
„Ich weiß nicht. Irgendwie unbefriedigt.“
Unsicher suchte sie seinen Blick, da ihr klar war, dass es sich um eine Strafe handelte, bei der sie eher keinen Orgasmus bekam.
„Außerdem befürchte ich, dass ich dich enttäuscht habe. Ich hätte die Bestrafung keinesfalls so genießen dürfen.“
Jetzt lachte Flann leise auf.
„Das ist völlig in Ordnung, allerdings bin ich noch nicht mit dir fertig. Das war erst das Aufwärmen. Es sei denn, du willst dein Stoppwort nutzen.“
Augenblicklich schüttelte sie heftig den Kopf.
„Nein, das ist unnötig. Ich möchte weitergehen.“
Darla wünschte sich, dass er ihr zeigte, wie es sich anfühlte, wenn sie gezwungen wurde, die Kontrolle abzugeben.
„Gut, dann knie dich vor das Sofa und leg dich mit dem Oberkörper auf die Sitzfläche. Solltest du nicht mehr knien können, sagst du sofort Bescheid, verstanden?“
Eindringlich sah er sie an, als sie jetzt aufstand, um seinen Befehl auszuführen.
„Ja, ich werde gehorchen.“
Zufrieden nickte Flann, ehe er sich auch erhob, um sich hinter sie zu stellen.
Zart ließ er seine Fingerspitzen über ihren geröteten Po gleiten.
„Du siehst heiß aus, mein Mädchen. Die Farbe steht dir ausgezeichnet.“
Fast hätte sie ihm einen Vogel gezeigt, doch in seiner Stimme hörte sie keinerlei Spott. Außerdem musste sie gerade im Moment vorsichtig sein, wie sie sich benahm.
Darla genoss es, dass er sie ausgiebig streichelte. Selbst als er ihr hart in die Brustwarzen kniff, stöhnte sie leise auf. Sie war erregt und sehnte sich danach, dass er endlich weiterging.
Flann ließ sich Zeit. Ihre erste Session sollte sie als besonderes Ereignis in Erinnerung behalten.
Als seine Kleine sich sichtlich entspannte, stoppte er, ging einen Schritt zur Seite, anschließend zog er langsam den Ledergürtel aus den Schlaufen seiner Jeans.
Er sah, dass Darla ihn beobachtete und prompt nervös wurde. Ihr Atem beschleunigte sich, sie spannte sich an, gleichzeitig leckte sie sich hektisch über ihre Lippen.
Schnell griff er in ihre Haare, um ihren Kopf nach oben zu ziehen, bis sie ihn ansah.
„Jetzt kommt deine Strafe. Danach wirst du dir gut überlegen, ob du wirklich aufmüpfig sein möchtest.“
Seine Augen färbten sich dunkler, weil er sich auf die kommende Aktion extrem freute. So wie sie das Spanking genossen hatte, würde sie den Gürtel kaum weniger mögen.
Nur war ihr das im Moment keineswegs bewusst. Im Gegenteil, aktuell fürchtete sie sich, gleichzeitig erregte es sie.
Langsam ließ Flann sie los, strich noch einmal über ihren Hintern, während er den Ledergürtel locker in der anderen Hand hielt.
Zart teilte er ihre Schamlippen und augenblicklich benetzte ihre Lust seine Finger. Fast hätte er aufgelacht, doch das verkniff er sich. Sein kleiner Sturkopf war so heiß, dass er sich jetzt sofort in sie versenken könnte.
Er hörte sie leise stöhnen, als er sanft ihre Klitoris umkreiste. Schnell gab er ihr einen leichten Klaps, ehe er einen Schritt zurücktrat.
Langsam ließ er den Gürtel über ihren Hintern gleiten. Damit gab er ihr die Möglichkeit, sich ein wenig an das harte Leder zu gewöhnen, außerdem steigerte es ihre innere Spannung.
Als er sie das dritte Mal auf diese Weise streichelte, drehte sie sich etwas, um ihm in die Augen zu sehen.
In ihrem Blick erkannte er eine Mischung aus Verlangen, Gier und Furcht. Doch das Wichtigste war das Vertrauen, das ihm entgegenstrahlte.
„Genieß es“, wies er sie rau an.
Sie nickte vorsichtig, brachte sich wieder in die vorige Position, wobei sie jetzt ihre Wange auf die Sitzfläche drückte.
Der erste Schlag kam unerwartet, nur war er so leicht, dass sie nicht mal zusammenzuckte. Im Gegenteil, ihre Befürchtung, dass sie die Bestrafung abbrechen musste, verschwand, stattdessen kochte ihre Lust augenblicklich hoch.
Sie konnte es kaum erklären, aber sie sehnte sich danach, dass der Tiger härter wurde. Darla spürte, dass sie mehr brauchte, egal, wie idiotisch sich das anfühlte.
Sanft knetete Flann jetzt ihre Hinterbacken, woraufhin sie leise stöhnte.
Erneut traf sie der Gürtel, dieses Mal fester.
Neugierig horchte sie in sich hinein, dabei erkannte sie, dass es sie erregte, nicht nur von ihrem Liebsten bestraft zu werden, sondern auch den Schmerz für ihn aushalten zu dürfen. Sie wollte ihn stolz machen.
Das Gefühl, ihm mit allen Konsequenzen zu gehören, drängte sich in ihr Bewusstsein, gleichzeitig fühlte sie, wie ihre Klitoris verlangend pochte.
Der nächste Treffer sorgte dafür, dass sie die Lippen zusammenkniff. Es tat weh, richtig weh! Vielleicht war sie doch nicht masochistisch veranlagt? Redete sie sich nur ein, dass sie das hier genoss, um ihrem Tiger gerecht zu werden?
Gerade als sie sich in diesen Überlegungen verfing, packte Flann ihr Kinn, drehte es zu sich, um ihr fest in die Augen zu sehen.
„Du denkst zu viel, mein Mädchen. Ich möchte, dass du bei mir bleibst, auch mit deinen Gedanken, verstanden?“
Vorsichtig nickte sie, trotzdem sah er die Zweifel in ihrem Blick.
„Lass dich darauf ein, okay?“
Erneut stimmte sie zu und schloss die Lider, als er sie losließ.
Flann wusste, dass sie mit den unterschiedlichen Gefühlen kämpfte, allerdings würde er ihr jetzt keine Zeit mehr geben, um zu grübeln.
Vier weitere Schläge gab er ihr, um sie aufzuwärmen, ehe er das Leder auf ihrem Hintern tanzen ließ.
Natürlich beobachtete er ihre Reaktionen genau, um notfalls sofort zu stoppen, doch Darla streckte ihm auffordernd ihren Po entgegen.
Immer wieder strich er durch ihre Spalte, spürte ihre Erregung, die ihm zeigte, dass sie die Strafe genoss. Zumindest im Großen und Ganzen.
Wie gerne hätte er jetzt einen Vibrator zur Hand gehabt, um sie zu stimulieren, nur hatte er kaum damit gerechnet, bei diesem Aufenthalt ein solches Toy zu brauchen.
Erneut ließ er einige Hiebe nacheinander auf ihrem roten Po auftreffen, hörte, dass sie leise aufschluchzte, bis er sanft über die Fläche streichelte, um ihr den Schmerz zu nehmen.
Für Darla war es eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Einerseits tat es höllisch weh, andererseits sehnte sie sich danach, dass ihr Liebster weiterging. Es erregte sie, mehr als sie es sich hätte vorstellen können, trotzdem spannte sie sich jedes Mal an, wenn Flann seine Zärtlichkeiten beendete.
Jetzt kamen die Hiebe so schnell nacheinander, dass sie keine Zeit hatte, um gründlicher nachzudenken. Sie schob die Grübeleien zur Seite, gab sich ihrem Tiger hin und plötzlich war es, als ob sie fliegen würde.
Sie spürte den Schmerz kaum noch, nur die Erregung, die sie langsam in den Wahnsinn trieb. Außerdem blieb das Verlangen nach mehr.
Die Augen fest geschlossen ritt sie auf einer Welle der Lust, die sich immer höher aufbaute.
Als Flann erneut ihre Klitoris massierte, stöhnte sie hemmungslos, presste sich seiner Hand entgegen, doch er lachte nur leise, ehe er sich von ihr zurückzog.
„Denkst du wirklich, dass du einen Orgasmus verdient hast? Das hier ist eine Strafe“, erinnerte er sie.
Darla kam es vor, als ob er einen Eimer Eiswasser über ihr ausgeschüttet hätte. Tränen brannten hinter ihren Lidern, die der Enttäuschung geschuldet waren. Trotzdem gab sie ihm recht. Sie hatte sich eine Bestrafung eingehandelt, keine Belohnung.
Flann musste sich ein leises Lachen verkneifen, als er sah, wie seine Kleine zusammenzuckte. Er wusste, dass die Weigerung, ihr einen Orgasmus zu schenken, mehr schmerzte als seine Schläge.
„Spreiz deine Schenkel, mein Mädchen.“
Sein Befehl kam ruhig, ließ aber keinen Zweifel, dass er nachhelfen würde, deshalb gehorchte Darla.
Sofort spürte sie den Gürtel, der leicht gegen ihre Scham schlug. Die Erregung schoss durch ihren Körper bis in ihre Klitoris. Hemmungslos stöhnte sie auf, schob ihre Knie noch ein wenig weiter auseinander.
Doch zu ihrem Entsetzten traf Flann jetzt wieder auf ihren Po, und zwar in einer Intensität, dass sie vor Schmerz aufjaulte.
Der nächste Hieb kam direkt hinterher, sodass sie keine Zeit fand, um ihre Empfindungen zu sortieren oder irgendetwas zu verarbeiten.
Tränen sammelten sich hinter ihren geschlossenen Lidern, aber sie drängte sie tapfer zurück. Diese Schwäche wollte sie auf keinen Fall zeigen. Sie hatte es verdient!
Außerdem spürte sie die verdammte Gier nach einem Orgasmus stetig in sich ansteigen. Sie hatte das Gefühl zu platzen, sollte Flann sie wirklich nicht kommen lassen.
Weitere Schläge prasselten auf ihre Hinterbacken, was sie erneut fliegen ließ. Der Schmerz schien nachzulassen, während die Lust deutlich in den Vordergrund trat.
Erst als der Gürtel hart auf ihrer Scham auftraf, zuckte sie zusammen, nur um kurz darauf vor Geilheit aufzuschluchzen.
Sie spürte, wie Flann sie streichelte, ehe er sich zu ihr herunterbeugte.
„Sieh mich an, Darla“, verlangte er zärtlich.
Am liebsten hätte sie den Gehorsam verweigert. Sie war so unendlich heiß und gleichzeitig kämpfte sie gegen die Tränen an.
„Ich sage es nicht noch mal“, warnte der Tiger.
Langsam hob sie die Lider, um direkt in seine bernsteinfarbenen Iriden zu blicken.
„Schenk mir deine Tränen. Sie sind das Wertvollste für mich. Lass dich endlich gehen.“
Zaghaft schüttelte sie den Kopf.
„Ich kann nicht“, brachte sie leise hervor.
Das Warum war ihm augenblicklich klar. Demmer hatte ihr beigebracht, sich immer unter Kontrolle zu haben.
„Dann bringe ich dich dazu“, versprach er, anschließend küsste er sie leidenschaftlich.
Erneut stellte Flann sich hinter sie, nachdem er sich an ihrem Geschmack berauscht hatte.
Sie sehnte sich danach, sich endlich komplett fallen lassen zu dürfen, das hatte er deutlich in ihren Augen gesehen, nur traute sie sich nicht. Aber hier würde er ihr gerne helfen.
Gekonnt ließ er den Gürtel auf ihrem Hintern tanzen, bis sie sich ihm verlangend entgegendrückte. Jetzt ging er einen Schritt weiter, steigerte die Härte, sorgte dafür, dass sie gequält aufschrie, nur um direkt darauf vor Erregung zu stöhnen.
Genau diese Mischung aus Schmerz und Lust trieb sie dazu loszulassen, die Kontrolle abzugeben.
Nach einer Weile zielte er auf ihre Scham, traf ihre äußeren Schamlippen, was ihm erneut einen unterdrückten Schrei schenkte.
Auch hier steigerte er die Intensität, bis er sah, dass ihr Leib leicht zuckte.
Augenblicklich ließ er den Gürtel fallen, ging zu ihr, um sie zu zwingen ihm ins Gesicht zu sehen.
Tränen liefen ihr über die Wangen, obwohl sie die Lider noch geschlossen hielt.
„Sieh mich an.“
Dieses Mal gehorchte sie, ohne zu zögern. Weinend kniete sie vor der Couch, doch in ihren Augen erkannte er ein Strahlen, das zeigte, wie glücklich sie war.
Sofort zog er sie mit sich hoch, setzte sich mit ihr auf dem Schoß auf das Sofa und hüllte sie in seine Nähe ein.
Darla kuschelte sich an ihn, drückte ihre Wange fest an seine Brust, um die Realität auszuschalten.
Sie fühlte sich wie befreit, geborgen, geliebt und auf seltsame Weise frei. Nur die Lust plagte sie immer noch, aber das Verlangen war in den Hintergrund gerückt.
„Ich bin wahnsinnig stolz auf dich“, raunte Flann ihr zu, was ihr ein glückliches Lächeln aufs Gesicht zauberte.
Sanft streichelte er sie, gab ihr Zeit, wieder zu sich zu kommen und das Erlebte zu verarbeiten.
„Wie geht es dir, mein Mädchen?“, wollte er nach einer Weile wissen.
Einen Augenblick horchte Darla in sich hinein, ehe sie leise lachte.
„Gut, verdammt gut. Ich kann es nicht erklären. Ich habe den Schmerz genossen und gefürchtet. Irgendwie dachte ich immer, ein Masochist fühlt nur die Erregung, wenn er geschlagen wird.“
Unsicher sah sie ihren Tiger an, ob er sie jetzt auslachen würde, doch er schüttelte nur leicht den Kopf.
„Nein, aber das denken die meisten. Sie spüren genau das Gleiche wie alle anderen, nur können sie verschiedene Gefühle in Lust umwandeln. So wie du es eben auch getan hast.“
Müde legte sie die Wange an seine Brust, um über seine Worte nachzudenken.
„Du hast recht, trotzdem habe ich dich enttäuscht.“
Ihr Blick bekam etwas Trauriges, als sie ihn erneut ansah.
„Wie kommst du darauf?“
Auf diese Aussage konnte er sich keinen Reim machen. Im Gegenteil, er hatte jede Sekunde ausgekostet. Allein zu sehen, wie sie sich ihm hingab, ihm ihr Vertrauen schenkte, machte ihn enorm stolz.
„Ich habe die Bestrafung genossen, was wohl kaum in deinem Sinne war, oder? Bist du arg böse auf mich?“
Jetzt sah sie ihn an, wie ein kleines Kind, das befürchtete, nicht mehr geliebt zu werden.
Leise lachend drückte er sie an sich, legte beide Arme um sein Mädchen, als ob er sie vor der gesamten Welt abschirmen wollte.
„Ich bin verdammt stolz darauf, dass eine so leidenschaftliche, mutige und anschmiegsame Frau mir gehört. Ich bin weder wütend noch enttäuscht. Auch eine Strafe bedeutet keinesfalls, dass ich lieblos auf dich einprügele.“
Er wusste, dass es in der SM-Szene harte Auseinandersetzungen gab, was Bestrafungen anging. Einige waren der Meinung, dass eine solche Erziehungsmaßnahme der Sub auf keinen Fall gefallen durfte, andere sahen das gegenteilig.
Flann zählte zu den Letzteren. Für ihn ging es kaum darum, seine Partnerin zu verändern oder ihr nachhaltig zu schaden. Sie sollte alles genießen, was er ihr gab, trotzdem würde sie sich überlegen, ob sie gegen ihn rebellierte. Vielleicht beschloss sie sogar ungehorsam zu sein, weil sie eine Session provozieren wollte, aber da schnitt sie sich ins eigene Fleisch.
„Am schlimmsten war für mich der Gedanke, dass ich dich enttäuscht habe“, gab sie jetzt leise zu.
Flann hob ihr Kinn an, sah ihr fest in die Augen, ehe er sie liebevoll küsste.
Eine Zeit lang saßen sie zusammen, genossen die Zweisamkeit, wobei Darlas Erregung abflaute, was sie heimlich aufatmen ließ.
„Wir sollten etwas essen“, schlug sie vor, als die Uhr bereits acht am Abend anzeigte.
Flann schüttelte abwehrend den Kopf, hob sie mit einem Knurren hoch, um sie in sein Schlafzimmer zu tragen.
„Das kann warten.“
Seine Stimme klang wie ein heiseres Fauchen und seine Augen hatten sich in Tigeraugen verwandelt.
Darla lächelte leicht. So wie sie es interpretierte, war ihr Tiger extrem heiß auf sie.
„Was, wenn ich jetzt Hunger habe?“
Sie hielt seinem Blick stand, gleichzeitig verschränkte sie die Arme vor der Brust, als er sie auf dem Bett absetzte.
„Bettelst du etwa um einen Nachschlag?“
Warnend zog Flann eine Augenbraue hoch.
„Dein Hintern wird eine zweite Runde kaum gutheißen.“
Dem stimmte sie zu, denn sogar hier auf der weichen Matratze spürte sie die Striemen, die der Gürtel hinterlassen hatte.
„Ich könnte dich natürlich auch keusch halten, während du dafür sorgst, dass ich auf meine Kosten komme.“
Einen Moment tat er so, als ob er wirklich darüber nachdachte, bis Darla ihn bittend ansah.
„Es tut mir leid. Bitte tu mir das nicht an.“
Sie erinnerte sich zu gut daran, wie heiß sie gewesen war, und wollte ungern länger in diesem Zustand bleiben.
„Dann provozier mich nicht. Sag mir deutlich, was du willst.“
Auffordernd blickte er sie an, während er auf ihre Antwort wartete.
Darla schluckte schwer. Es kostete sie Überwindung, ihre Wünsche zu äußern, besonders, wenn es um Sex ging.
„Bitte, schlaf mit mir“, flüsterte sie, doch das genügte dem Tiger.
Augenblicklich streifte er seine Kleider ab, hob seinen kleinen Sturkopf hoch, um ihn in der Mitte des Bettes zu platzieren, ehe er sich neben sie legte.
„Auf keinen Fall hätte ich dich unbefriedigt gelassen. Gerade nach deiner ersten Session nicht.“
Bei der Aussage überlegte sie einen Moment, ob sie ihm das Kissen um die Ohren hauen sollte. Sie hatte wirklich befürchtet, dass sie mit ihrer Lust den Rest der Woche kämpfen müsste.
Flanns Finger, die zärtlich ihren Körper erkundeten, brachten sie sofort auf andere Gedanken.
Sanft stimulierte er ihre erogenen Zonen, wobei Darla bemerkte, dass ihre Erregung nur abgeflaut, aber keineswegs verschwunden war.
Genüsslich streckte sie sich ihm entgegen, öffnete verlangend ihre Schenkel, damit er auch gut an sie herankam, woraufhin er nur leise lachte.
„Du bist ungeduldig, meine Schöne.“
In der Tat, das war sie. Sie wollte ihn jetzt sofort in sich spüren, fühlen, wie er sie ausfüllte, um endlich den Höhepunkt genießen zu können.
Ohne auf seinen Einwand einzugehen, griff sie nach seinem besten Stück, aber Flann stoppte sie, indem er ihr Handgelenk festhielt.
„Ich hole mir, was ich haben will, mein Mädchen. Und wenn ich möchte, dass du mir Genuss verschaffst, sage ich es.“
Frustriert stieß sie die Luft aus, nur um gleich darauf leise zu stöhnen, denn ihr Tiger massierte ihre Klitoris.
Er brachte sie fast bis zum Orgasmus, doch kurz vorher hielt er inne, um sich über sie zu knien.
„Ich weiß nicht, ob ich mich zurückhalten kann“, gab er offen zu.
Jetzt blitzten Darlas Augen verlangend auf.
„Dann tu es nicht. Ich will dich.“
Wieso sie auf einmal den Mut fand, um ihm eine solche Antwort zu geben, konnte sie sich kaum erklären. Sie wollte ihn nur endlich tief in sich fühlen. Ohne Rücksicht den Sex genießen.
Der Erlaubnis kam er gerne nach, trotzdem streichelte er sie erneut, schob seinen Zeigefinger in sie, ehe er sich über ihr aufstützte.
„Sieh mich an.“
Mit verklärtem Blick gehorchte sie, als er sie vorsichtig in Besitz nahm.
Noch hielt Flann sein inneres Tier unbarmherzig unter Kontrolle, weil er Darla auf keinen Fall verletzen wollte. Nur wusste er genau, dass er seinen Tiger später freilassen musste. Er würde sie als seine Gefährtin markieren.
Stück für Stück schob er sich in seine Kleine, sah ihr dabei direkt in die Augen, um sofort zu stoppen, sollte er ihr wehtun.
Aber Darla schlang ihre Arme um seinen Nacken, um ihn zu sich zu ziehen, gleichzeitig hob sie ihr Becken an. Sie sehnte sich danach, ihn tief in sich zu spüren.
„Halt dich nicht zurück, Liebster“, flüsterte sie.
Jetzt gab Flann seinem inneren Drängen nach. Hart stieß er in sie, zog sich zurück, nur um sich gleich darauf in ihrem willigen Leib zu versenken.
Ihr Stöhnen trieb ihn an, genauso wie ihre Reaktionen.
Sie passte sich seinem Rhythmus perfekt an, schlang ihre Beine um seinen Hintern, um ihn noch tiefer aufnehmen zu können, außerdem erkannte er das Verlangen in ihren Augen.
Es dauerte nicht lange, bis sie sich zitternd an ihn presste. Ihr Atem kam stoßweise, ihre inneren Muskeln verkrampften sich, als sie leise seinen Namen schrie.
Für Darla fühlte es sich an, als ob ihr Blut kochen würde. Alles in ihr zog sich zusammen, drängte nach der erlösenden Eruption, bis Flann genau den einen Punkt in ihr traf, der dafür sorgte, dass sie abhob.
Gedanken zerbarsten, die Umwelt löste sich auf und für einen Moment verbrannten die Sorgen in dem Inferno der Lust.
Wie aus weiter Ferne hörte sie sich selbst erlöst aufschreien.
Kurz darauf spürte sie, dass er ebenfalls kam. Hart pumpte er seinen Samen in sie, während er laut knurrte.
Erschöpft ließ er sich auf sie sinken, genoss es, sie so Haut an Haut zu spüren.
Ein paar Sekunden später rollte er sich auf die Seite, zog sie fest in seine Arme und atmete tief durch.
Mit keiner seiner Gespielinnen hatte er einen solchen intensiven Höhepunkt gehabt.
Auch Darla kuschelte sich völlig befriedigt an ihn, bis ihr Magen laut grummelte, was beide zum Lachen brachte.
„Jetzt sollten wir in der Tat etwas essen, ehe das Tier in dir mich anfällt.“
Mit einem Schmunzeln stand Flann auf, streifte seine Kleider über und reichte ihr anschließend eine Hand, um sie aus dem Bett zu ziehen.
Schnell zog sie ihre Jogginghose und ein T-Shirt über, ehe sie gemeinsam in die Küche gingen, wo sie das Shepherds Pie aufwärmten.
„Ich werde morgen rübergehen, um das Programm fertigzustellen“, teilte sie ihm plötzlich mit.