D er Frühling kam, Sophia konnte es spüren. Irgendwie war eine warme Brise aufgekommen, an die sie sich auf ihren letzten Reisen gewöhnt hatte.
Sie stand auf dem Hochland und spürte die Brise an ihrem Rücken. Sie war froh, dass Thad tot war und die Kriege, die er heraufbeschworen hatte, nicht begonnen hatten. Sophia wusste, dass noch mehr Schlachten darauf warteten, geschlagen zu werden. Dann war da noch das Ende der Drachenreiter.
Niemand war bereit, damit umzugehen. Sophia wusste, dass sie weitermachen musste.
Sie machte einen Schritt auf Loch Gullington zu und dann noch einen.
Jeder führte scheinbar irgendwo hin, obwohl sie nicht sicher war, warum. Sie wusste nicht einmal, wohin sie lief, während ihre Füße sie auf die andere Seite der Burg trugen. Sie landete dort, wo das Hochland an Loch Gullington traf, ein seltsamer Ort, sich selbst wiederzufinden. Aber hier war sie, mit einem brennenden Schmerz in ihrem Herzen und dem Blau des Wassers, das sich vor ihr ausbreitete.
Und dann sah sie das, wonach sie gesucht hatte, ohne es zu wissen.
Quiet.
Der Gnom steckte seinen Kopf aus einer Höhle und zog ihn wieder zurück.
Sie überlegte, ob sie ihn ignorieren sollte, aber dann schaute er wieder hinaus und ihr direkt in die Augen, als er sagte: »Hey, du!«
Sophias Füße trugen sie zu ihm.