Heidi Moor-Blank
Ein himmlisches Omelette
Die Verwesung des Fingers war ziemlich fortgeschritten. Aber man konnte den roten Nagellack noch deutlich erkennen. Seltsam … der schmückende Lack hatte die Trägerin lange überlebt. Der goldene Ehering hing schlaff über dem weißen Knochen.
»Bis dass der Tod euch scheidet …« Louis murmelte die Worte vor sich hin und konnte den Blick nicht abwenden von dem Ringfinger, den er gerade freigelegt hatte, und dem Mittelfinger daneben, der sich ihm wie eine höhnische Beleidigung entgegenreckte.
Sorgfältig begann er, die Walderde wieder über die Hand der Leiche zu häufeln, zu glätten, trockene Blätter locker über die Fundstelle zu verteilen, um anschließend, nach einem letzten prüfenden Blick, einen knappen Meter weiter rechts seine Suche fortzusetzen.
Mit Erfolg.
Zwei wunderschöne, schwarze Trüffel kamen unter seiner kratzenden Sichel zum Vorschein und er beugte sich weit hinunter, um den wunderbaren Duft tief in seine riesige Nase einzuziehen. Zufrieden lächelnd schnitt er die wertvollen Pilze vorsichtig ab und legte sie in seinen Korb.
Nachdenklich starrte er eine Weile in das Loch, das die Trüffel in der Walderde hinterlassen hatten, dann machte er mit ein paar schnellen Handbewegungen auch diesen Fundort dem restlichen Waldboden gleich.
Ganz langsam drehte er sich etwas zurück und lehnte sich in sitzender Haltung an die große Eiche.
Seine extrem empfindliche Nase hatte ihn nicht getrogen.
Vor fast zehn Jahren hatte er unter dieser Eiche seinen ersten Trüffel gefunden. Zufällig fast, auf einem seiner vielen Streifzüge durch den Wald. Er hatte die wilden Eichensetzlinge rund um den alten Baum vorsichtig ausgegraben und auf dem gesamten Hang in gleichen Abständen wieder eingepflanzt. Die Trüffelsporen an den kleinen Wurzeln sorgten dafür, dass sich der Pilz langsam ausbreitete. In diesem Jahr war seine truffière reif. Die ersten spärlichen Funde in den letzten Jahren hatten ihm gezeigt, dass sich seine Geduld gelohnt hatte. In diesem Jahr würde es eine prächtige Ernte geben.
Seit Jahren schon hatte er dafür gesorgt, dass die wilden Brombeeren unten am Weg das Gelände immer unzugänglicher machten.
Heute war der markante Duft wieder sehr deutlich gewesen – gemischt mit einem anderen Duft, den er zuerst nicht recht hatte einordnen können. Jetzt wusste er, woher diese süßliche Note stammte.
Irgendjemand hatte in seinem Trüffelhain eine Leiche vergraben.
Und dabei sicher mindestens einen Quadratmeter des Trüffel-Myzels zerstört, das Jahre brauchen würde, um wieder nachzuwachsen.
Den Gedanken, die Polizei zu informieren, hatte er sofort verworfen. Er wollte sich gar nicht vorstellen, wie Polizisten in Reih und Glied seinen Wald durchkämmten und das empfindliche Pilzgeflecht durch ihr Hacken und Wühlen systematisch abtöteten.
Jean-Luc, der Wirt, hob den größeren der beiden Trüffel vorsichtig aus dem Korb und sog den Duft tief ein.
»Herrlich! Eigentlich müsste ich kritisch gucken, um den Preis zu drücken, aber ich schaffe es nicht. Diese Pilze sind einzigartig! Ein Gedicht! Eine Offenbarung! Cyrano, bring mir mehr davon!«
Louis schaffte ein müdes Grinsen. Seit er die Bemerkung hatte fallen lassen, dass er unten in Bergerac geboren sei, hatte er diesen Spitznamen weg.
Er war nicht böse darüber, aber er fand es auch nicht lustig. Er hatte seine Roxanne nie gefunden und machte seine große Nase dafür verantwortlich, dass sich noch nie eine nette Frau für ihn interessiert hatte. Dafür würde ihm seine Nase jetzt zu einem Lebensabend in Wohlstand verhelfen. Er würde Geld in Hülle und Fülle haben, weil er so sorgfältig diesen Trüffel-Hain gepflegt und beschützt hatte.
Die Wirtin schlurfte herein. Dick und drall schob sie sich hinter den Tresen und begann, die Gläser zu trocknen.
»Heloise«, fragte Louis sachte, »was schaust du so traurig?«
Er mochte diese Frau. Zupackend, bestimmt, immer gut gelaunt, nie zickig oder mürrisch – bis auf heute. Sie hatte ihn nicht mal begrüßt.
Sie drehte sich um und wischte gedankenverloren mit dem Geschirrtuch über den sowieso schon blitzblanken Edelstahl der Theke.
»Marthe … sie müsste schon seit drei Wochen von ihrer Hochzeitsreise zurück sein und hat sich nicht einmal gemeldet. Ich wollte gleich nicht, dass sie diesen Hallodri nimmt. Diesen Casanova. Phhh!«
Heloise machte eine abfällige Handbewegung und rollte mit den Augen.
Louis konnte sich noch gut an das rauschende Fest Ende August erinnern. Das ganze Dorf wurde eingeladen, als die Wirtstochter den hübschen jungen Mann aus der Stadt heiratete. Diesen Mann, von dem keiner wusste, woher er genau kam und womit er sein Geld verdiente. Viel musste es sein, denn die Hochzeitsfeier war bombastisch gewesen. Marthe hatte ausgesehen wie eine Königin mit der langen Schleppe aus edler Spitze und dem wunderschönen Corsagenkleid. Marthe und er hatten herzlich gelacht, als Louis sich zu einem feierlichen Handkuss herabbeugte und statt eines Kusses hart mit seiner Nase auf ihrer Hand aufstupste.
Auf dieser schmalen, weichen Hand mit rot lackierten Fingernägeln und einem nagelneuen, glänzenden Goldreif am Ringfinger.
»Da draußen sitzen Gäste, Heloise! Willst du sie nicht endlich bedienen?« Jean-Luc stellte den Trüffelkorb hart auf dem Tresen ab, wischte sich die Hände an seiner Kochschürze ab und stapfte mit grimmigem Blick selbst hinaus auf die Gartenterrasse. Stabiles Hochdruckwetter hatte ihnen einen goldenen Oktober geschenkt und die beiden Paare hatten in der immer noch wärmenden Abendsonne Platz genommen.
Jean-Luc erkannte sie. Sie wohnten in dem kleinen Hotel am Rande des Dorfes und zogen jeden Morgen recht früh mit Wanderschuhen und Rucksäcken los, in die weiten Wälder des Périgord.
Sie bestellten zwei große Karaffen seines roten Hausweines und hatten sich auch schnell für sein Cassoulet entschieden. Seine Speisekarte war knapp und überschaubar – schließlich kochte er alles frisch und stand ganz alleine in der Küche.
»Ich habe gerade zwei wunderschöne schwarze Trüffel hereinbekommen. Wenn Sie morgen auch kommen möchten, mache ich Ihnen das beste Omelette aux truffes, das Sie jemals gegessen haben!« Eifrig schaute Jean-Luc in die Runde.
Die Gäste sahen sich an und nickten begeistert.
»Gerne! Morgen ist unser letzter Abend! Das passt perfekt.«
Während Heloise das Essen servierte, begann er mit den Vorbereitungen für morgen. Vorsichtig bürstete er die beiden Trüffel ab. Den kleineren der beiden packte er in ein irdenes Töpfchen und stellte dieses, mit einem Tellerchen zugedeckt, in den Kühlschrank. Zwölf frische Eier schlug er in eine große Glasschüssel, schnitt den größeren der beiden Trüffel in hauchdünne Scheiben und mischte Pilz und Eimasse ganz vorsichtig mit einer Gabel. Auch diese Schüssel kam in den Kühlschrank. Zwölf Stunden sollte die Mischung Zeit haben, damit das Ei den Trüffelduft aufnehmen konnte. Er würde 24 Stunden warten. Gute Dinge brauchten Zeit.
Am nächsten Abend tauchte die untergehende Sonne alles in eine wilde Fülle von Rottönen. Jean-Luc wusste, dass der prächtige Herbst damit zu Ende war, als er sein Omelette aux truffes seinen gespannten Gästen servierte.
Seine gusseiserne Pfanne, die nur für Omelettes reserviert war, verströmte immer noch den wundervollen Trüffelduft in seiner kleinen Küche. Er hatte die Eimasse nur kurz noch einmal mit der Gabel durchzogen und dann in die heiße Pfanne gegeben. Er hatte die verschiedensten Omelettes schon viele Male zubereitet und kannte den perfekten Moment des Wendens. Den zweiten Trüffel hatte er bereits eine Weile parat liegen, um ihn jetzt über das Omelette zu hobeln.
Das himmlische Trüffelomelette, der farbentrunkene Sonnenuntergang und nicht zuletzt die vielen Karaffen des Rotweins sorgten bei seinen Gästen für einen wahren Rausch der Sinne und Jean-Luc war glücklich über das nicht enden wollende Lob.
Jean-Luc wusste nicht viel über das Internet und erst recht nicht, was ein Blog oder was Twittern war, aber immer öfter kamen jetzt Gäste, fragten nach seinem sagenhaften Trüffelomelette und erzählten ihm, dass sie darüber im Blog der Chefredakteurin auf der Homepage einer großen Outdoor- und Trekking-Zeitschrift gelesen hatten.
»Aha!« Jean-Luc nickte und tat so, als habe er alles verstanden. Was er wusste, war, dass er fast die komplette Hühnereiproduktion des Dorfes für sich reservieren ließ und Louis täglich auf Trüffelsuche loszog.
Die Monate vergingen und die Pilzsaison war eine der besten in Louis’ Leben.
Das Restaurant hatte sich von der kleinen Dorfwirtschaft zu einem Gourmet-Tempel gewandelt. Die Liste der Vorbestellungen war lang und die Gäste zahlten jeden irrwitzigen Preis, den Jean-Luc auf die Speisekarte setzte. Sein prächtiges neues Wirtshaus-Schild trug einen Stern, den er jeden Morgen blank polierte, während er auf Louis und die Trüffel-Lieferung wartete.
Louis hatte sich während des Winters langsam den Hang hochgearbeitet – immer weiter weg von seinem grässlichen Fund.
»Louis«, sagte Jean-Luc eines Morgens, als er die prächtigen Pilze begutachtete und jeden einzelnen auf die Waage legte.
»Louis, das Aroma. Es verändert sich. Die Stammgäste haben es auch schon bemerkt. Hast du eine Erklärung dafür?«
Louis hob sachte die Schultern und blickte starr auf einen Fleck auf Jean-Lucs Schürze.
»Anderer Boden …«, murmelte er und ließ seine Augen bis zu seinen Fußspitzen wandern.
»Louis, sieh mich an! Du gehst zurück zu dem Platz, an dem du die allerersten in diesem Jahr gefunden hast, hörst du? Ich muss die Qualität halten und ich habe wirklich schon genug Sorgen.«
Louis hob nur kurz den Blick, wandte sich dann um und schlurfte davon.
Er wusste, was dem Wirt so zu schaffen machte.
All die Monate blieb Marthe verschwunden und Heloise wurde zu einer dürren, alten Frau. Die Ungewissheit um Marthes Schicksal hatte sie trübsinnig gemacht. Sie lachte nicht mehr, ihr Blick ging oft ins Leere.
Ja, das Ehepaar habe die Honeymoon-Suite auf dem Kreuzfahrtschiff bezogen.
Nein, man erinnere sich nicht genau an die frischgebackene Ehefrau. Es seien schließlich 4 000 Gäste auf der »Queen Mary« gewesen.
Ja, das Paar habe die Reise wie gebucht in Hamburg beendet.
Nein, natürlich wisse man nicht, wohin das junge Ehepaar dann weitergereist sei.
Die Auskünfte des Reisebüros waren kurz und lapidar.
Der hiesige Dorfpolizist war glücklich über die erste wirkliche Herausforderung in seinem Ermittlerleben, allerdings endeten seine eifrigen Nachforschungen bei dem gefälschten Pass, den der Bräutigam damals zur Hochzeit beim Bürgermeister und gleichzeitig beim Standesbeamten vorgelegt hatte.
Marthe war und blieb spurlos verschwunden.
In den ersten lauen Februartagen saßen der Wirt und Louis bei einem Glas Rotwein in der Küche.
»Louis, was ist los? Ich habe dir doch gesagt, das Aroma – es verschlechtert sich. Die letzten beiden Wochen war es wieder ein bisschen besser, aber die beiden allerersten Pilze in dieser Saison, dieses sagenhafte Omelette damals – die Qualität haben wir nie wieder erreicht!«
Louis starrte in sein Glas.
Nach der ersten Kritik des Wirtes am Duft der Trüffel war er nur widerwillig zu der alten Eiche zurückgekehrt. Seine Nase hatte ihn zu prächtigen Pilzen geführt, aber der zweite Geruch war verschwunden.
Lange hatte er gezögert, doch irgendwann hatte er ganz vorsichtig mit seiner Sichel den Ringfinger wieder freigelegt. Zaghaft hatte er den goldenen Ring angehoben und das Datum auf der Innenseite entziffert.
Jetzt hatte er Gewissheit.
Er hatte noch ein bisschen tiefer geschürft und die Handknochen und den Ansatz des Unterarmes von Erde befreit. Die Verwesung war beendet und hatte nur noch Knochen übriggelassen. Deshalb war der süßliche Leichengeruch nicht mehr wahrzunehmen.
»Louis! Sag was!« Jean-Luc hatte sich über sein Rotweinglas weit vorgebeugt und versuchte, ihm ins Gesicht zu sehen.
Louis nickte.
»Der Boden … Er muss sich erholen. Über Sommer sammelt er neue Kraft und im Oktober …« Louis stockte. »Im Oktober sehen wir dann weiter.« Abrupt stand er auf, trank sein Glas in einem Zug leer und stapfte davon.
Der Frühling kam mit Macht und Louis streifte durch die Wälder und genoss die ersten Sonnenstrahlen, die überall hellgrüne Blättchen an die bislang kahlen Bäume zauberten. Die jungen Eichen in seinem Trüffelhain wuchsen kräftig und kerzengerade heran und er überlegte, ob er ihn nicht noch ein bisschen ausweiten sollte. Aber es würde Jahre dauern, bis auch dort die erste Ernte zu erwarten wäre. Wer weiß, ob er dann noch so gut zu Fuß sein würde und fähig war, auf Trüffelsuche zu gehen. Er hatte im letzten Herbst und Winter so viele wundervolle Pilze gefunden, dass ihm ganz schwindelig wurde, wenn er seinen Sparstrumpf unter der Matratze vor dem Einschlafen ein bisschen drückte und streichelte. Ein paar Jahre noch, dann hätte er ausgesorgt für seinen Lebensabend.
Er war schon einige Wochen nicht mehr im Wirtshaus vorbeigekommen. Er hatte dort nichts zu schaffen, wenn er keine Lieferung brachte. Seinen Rotwein hatte er zu Hause in einem kleinen Fässchen und trank immer mal ein Gläschen auf der Bank vor seinem Haus. Er war gerne alleine.
Außerdem fing Jean-Luc immer wieder damit an, ob er sich darauf verlassen könne, dass die erste Ernte im Oktober auch wie versprochen so gut sein würde wie im letzten Jahr.
Und Heloise saß in der Ecke und schaute kaum auf, wenn Gäste die Wirtsstube betraten.
Doch eines Tages machte er sich doch auf den Weg ins Dorf und ins Wirtshaus. Er hatte vom Polizisten gehört, dass es Nachricht gäbe von Marthe. Oder zumindest von ihrem Mann.
Heloise saß auf der Bank und starrte mit völlig verweinten Augen auf eine Zeitung auf dem Tisch vor ihr. Louis erkannte ihn gleich auf dem Foto. Den Bräutigam aus der Stadt – Marthes Ehemann.
»Sie wird niemals wiederkommen und wir werden sie niemals finden …« Heloises Verzweiflung rührte Louis bis tief ins Herz. Sachte setzte er sich neben die zusammengesunkene Frau, nahm etwas unsicher ihre Hand und begann, den Artikel unter dem Foto langsam zu entziffern.
Immer wieder hatte sich der junge Mann reich verheiratet und immer wieder waren die jungen Ehefrauen bald nach der Hochzeit spurlos verschwunden. Jetzt hatten sie ihn erwischt und er hatte sich noch in der ersten Nacht in seiner Zelle erhängt.
Der Sommer brachte heiße Wochen und regenreiche Tage in perfekter Abwechslung. Louis wusste, dass die Ausbeute in seiner truffière prächtig werden würde.
Bei einem seiner seltenen Besuche im Wirtshaus saß er wieder schweigend neben der stumm trauernden Wirtin und streichelte etwas unbeholfen ihre schmal gewordene Hand, als Jean-Luc hereintrat.
»Ich weiß nicht, wie ich die ganze Arbeit alleine machen soll, Cyrano. Bald wirst du die ersten Trüffel finden und dann ist das Restaurant wieder jeden Abend voll. Heloise ist mir keine Hilfe mehr, nur noch Last. Sie spricht nicht mehr, sie weint nicht mehr – fast scheint es, als lebe sie nicht mehr. Nachts geistert sie durchs Haus und manchmal auch durchs Dorf und das einzige, was sie manchmal spricht, ist ›Ich will zu Marthe‹.« Jean-Luc schüttelte traurig den Kopf.
Er lachte erst wieder, als Louis mit dem ersten kleinen Trüffel aus dem Wald zurückkam. Gleich begann er, die Speisekarte neu zu schreiben, ganz obenauf sein märchenhaftes Omelette aux truffes.
»Das erste in diesem Jahr, das mach ich für uns beide! Morgen Abend, Cyrano, morgen Abend testen wir das Aroma!«
Es war ein wunderbares Omelette.
Wunderbar, aber nicht himmlisch.
Prüfend ließ Jean-Luc einen Bissen nach dem anderen in seinem Mund zergehen und schüttelte dabei unzufrieden den Kopf.
»Cyrano, du hast mir versprochen, dass sich der Boden nur erholen muss! Es sind gute Trüffel, ja, aber nicht mit diesem traumhaften Aroma wie im letzten Herbst. Cyrano – du musst die perfekte Stelle wieder finden! Ich verliere sonst meinen Stern!«
Louis nickte und stand auf.
»Vier Wochen«, sagte er leise, »warte noch vier Wochen, dann sind die Trüffel so weit.«
In den folgenden Nächten wartete er geduldig in der Nähe des Wirtshauses, bis sich irgendwann Heloise auf eine ihrer ziellosen Wanderungen machte.
Er trat zu ihr, nahm ihre Hand, streifte ihr mit dem Finger kurz über die eingefallene Wange und flüsterte:
»Komm mit mir, Heloise, bald wirst du bei Marthe sein!«