Zurück
Schmerzen. Sie fühlte nichts als Schmerzen. Lara wollte die Augen öffnen, aber das Licht war zu grell.
»Lara!«
Sie wollte sich bewegen, aber allein der Ansatz einer Bewegung entlockte ihr einen Schmerzensschrei.
»Geht es dir gut?«
»Sind wir zurück?«, fragte sie ächzend und erhaschte einen kurzen Blick auf ihre Umgebung. Grüne, lange Blätter wuchsen in den blauen Himmel. Sie hatte das Gefühl, als würde die Sonne auf sie herunterblinzeln.
»Hallo, Zottel«, hörte sie eine Stimme. »Da bist du ja wieder.«
»Es hat geklappt!«, rief Lara und bereute diesen Ausbruch sofort, da ihre Lunge schmerzte. »Timo, es hat geklappt!«
Jemand nahm sie hoch.
»Ayse hatte recht.«
Sie wurde getragen und öffnete die Augen. »Timo. Ich liebe dich.«
Das Gesicht, in das sie blickte, war nicht Timos.
Es war Marcs.
Sie versuchte, sich in seinen Armen aufzurichten. »Timo … Wo ist er?«
Sie erhielt keine Antwort. Mit ernster Miene trug Marc Lara auf einen Baum zu. Sie blickte zurück. Da lag Timo. Sein Körper seltsam verrenkt. Getrocknetes Blut an einer Platzwunde am Kopf.
Tot .
»Nein!«, schrie sie und wollte sich trotz der Schmerzen aus Marcs Armen winden. Doch der hielt sie fest. Ein letztes Mal schaute sie zu Timos leblosem Körper, ehe es an ihrem ganzen Körper kribbelte.