N achdem Bryl und Yadje alles, was sie kaufen wollten, aus dem Sortiment des Zaubertrankmeisters genommen hatten, versammelte sich die Trollfamilie an der Theke des Orks im hinteren Teil des Ladens und wartete darauf, dass er seine griesgrämige Kuration beendete.
»Ich bin gleich wieder da«, murmelte Cheyenne, wich der großen Auslage in der Mitte des Ladens aus und ging wieder in die gegenüberliegende Ecke. Sie lehnte sich an den Rand der schmalen Theke an der Wand und musste sich auf die Zehenspitzen stellen, um die Schnur zu erreichen, mit der das O’gúl-Hornissennetz an einem Nagel in der Kante des obersten Regals befestigt war. Ihre Fingerspitzen zitterten vor Energie und sie ließ das Netz vorsichtig herunter, um es einen Moment lang zu betrachten. Das Netz wirbelte hin und her, die dünnen, glitzernden Stränge blinkten in Rot, Schwarz und Silber. Gut für Schutzzauber. Ich brauche Schutzzauber.
Als sie zum Tresen des Orks zurückkehrte, stand der Zaubertrankmeister schon wieder hinter dem Tresen. Er berührte jeden der Gegenstände, die die Trolle abgestellt hatten, mit einem knorrigen Finger, rieb dann seinen Daumen an diesem Finger und grunzte. »Achtzehn.«
»Ja.« Yadje öffnete ihre riesige Handtasche, zog eine kleine, gewebte Geldbörse heraus, die so aussah, als wäre sie hier in Peridosh gekauft worden und reichte dem Ork einen 20-Dollar-Schein.
Daran erkennt man, dass wir auf dieser Seite der Grenze sind.
Der Ork zog das Wechselgeld aus seiner Tasche und klatschte zwei Scheine auf den Tresen. »Bis zum nächsten Mal.«
»Danke.« Die Trollfrau steckte das Wechselgeld und die Vorräte ein, bevor sie und ihre Familie zurücktraten, um Cheyenne an den Tresen zu lassen.
»Ich weiß, das stand nicht auf der Liste«, sagte die Halbdrow und hob das Netz über den Tresen, »aber ich konnte nicht anders.«
Die Augen des Trolls weiteten sich und Bryl stieß einen kleinen Schrei aus. »Wow!«
»Natürlich konntest du das nicht.« Der Ork blickte sie böse an und stellte den geflochtenen Korb mit einem dumpfen Schlag auf den Tresen. Der Korb quoll fast über vor lauter Zauberzutaten, die er hineingeworfen hatte.
Cheyenne nickte. »Danke, dass Sie das alles eingepackt haben. Was bin ich Ihnen schuldig?«
»Sehr witzig.« Die krummen Finger des Zaubertrankmeisters streckten sich aus, um die Schnur zu nehmen, die an das O’gúl-Hornissennetz gebunden war. »Ich brauche allerdings eine Bezahlung dafür .«
»Nur das? Ich möchte aber auch alle Sachen in diesem Korb kaufen.«
Er schob den Korb zu ihr, wobei zwei der Fläschchen klirrten, die oben auf dem Stapel lagen. »Stell mich nicht auf die Probe , Drow. Ich lasse mich nicht für dumm verkaufen.«
Die alten Gesetze, hm? Ich verstehe. Cheyenne warf einen Blick auf den überquellenden Korb und nickte. »Verstehe. Wie viel kostet das Netz?«
Der Zaubertrankmeister hob das Netz an, bis es sich langsam neben seinem faltigen Gesicht drehte und setzte ein düsteres Lächeln auf. »Keine Münze. Nicht einmal hier.«
»Äh, was wollen Sie dann dafür?« Die Halbdrow warf einen Blick auf die Trolle, die das Gespräch schweigend verfolgten und nicht einmal versuchten, sich einzumischen.
»Du hast es bei dir, Drow. Ich werde warten.«
Was zur Hölle? Cheyenne tastete ihre Taschen ab und blickte verwirrt auf den Tresen. »Ich … schaue mal.«
Sie holte beide Handys heraus und legte sie auf den Tresen. Dann kamen ihr Geldbeutel und ihre Autoschlüssel. Der alte Ork grunzte. Als sich ihre Finger um den Herz der Mitternacht-Anhänger schlossen, schüttelte Cheyenne den Kopf und steckte ihn in die Vordertasche ihres Kapuzenpullis. Das Ding wechselt auf keinen Fall den Besitzer. Egal, wie sehr ich es hasse.
»Warte mal. Ich bin noch auf der Suche …« Verwirrt steckte sie ihre Hände erst in die hinteren und dann in die vorderen Taschen und fragte sich, worauf der alte Mann wohl warten würde. Ein Penny kam aus ihrer linken Tasche und sie legte ihn auf den Tresen, um ihn aus dem Weg zu räumen. Leere Taschen sind ein neues Problem, buchstäblich und im übertragenen Sinne. Sie musste über sich selbst lachen und der Zaubertrankmeister knurrte. Als Nächstes kam die Visitenkarte von Lee McDurn und sie schaute den Ork an. »Nein? Okay.«
Dann strichen die Finger der Halbdrow über ein kleines Stück Metall in ihrer rechten Tasche mit scharfen, kalten Spitzen. Sie hielt inne, dann zog sie den vierzackigen Stern heraus, den Mattie Bergmann aus dem verirrten Zauberspruch der Halbelfe gemacht hatte. Der hat schon die Waschmaschine und alles andere überlebt.
Mit einem kleinen Achselzucken legte Cheyenne das metallene Schmuckstück in die Mitte der Theke und breitete dann ihre Arme aus. »Das ist alles, was ich habe.«
»Das ist es nicht.« Der Ork beugte sich hinunter und beäugte blinzelnd den kleinen Gegenstand, berührte ihn aber nicht. »Aber das wird reichen.«
»Toll.« Ein vierzackiges Souvenir, hm? Ja, genau.
Der Zaubertrankmeister kramte etwas unter der Theke hervor und zog etwas heraus, das wie eine dünne Versandtasche aussah, die man bei der Post kaufen konnte, nur dass diese aus einer Art gegerbtem, gehärtetem Leder bestand. Behutsam legte er das Netz hinein und schob das Ganze über die Theke neben den riesigen Korb. »Pass auf, dass es nicht nass wird.«
»Definitiv, ja.« Die Halbdrow senkte den Kopf und griff nach ihren kostenlosen und gekauften Gegenständen. »Das war’s, oder?«
»Bis zum nächsten Mal, wenn du dich auf die alten Gesetze berufst, Drow.«
»Ich habe nicht … Schon gut. Danke.«
»Oh, Cheyenne!« Bryls scharlachroter Kopf tauchte neben dem Ellbogen der Halbdrow auf. »Ich kann den Korb für dich tragen.«
»Ja?«
»Ich werde nichts herausfallen lassen. Ich verspreche es.«
Cheyenne nahm den Griff in die Hand und ließ den Korb in die ausgestreckten Arme des Mädchens sinken. »Ich vertraue dir.« Alles wanderte zurück in ihre Taschen, dann griff sie nach der seltsamen Lederhülle, die das interessante magische Netz schützte und drehte sich zu Bryls Eltern um. »Zeit zu gehen.«
Die Trolle nickten dem Tränkemeister zu, der abwinkte und seine Aufmerksamkeit wieder voll auf den vierzackigen Stern auf seinem Tresen richtete. Sie verließen den Laden und mischten sich unter die mittelgroße Menschenmenge, die sich auf der Peridosh-Straße tummelte.
»Und ich dachte, wir würden dir hier unten etwas Neues zeigen.« R’mahr lachte und schüttelte den Kopf. »Du steckst voller Überraschungen, Cheyenne.«
»Wem sagst du das.« Auch für mich gibt es Überraschungen. Was ist da drinnen gerade passiert?
»Gibt es noch etwas, das wir hier unten sehen müssen?«, fragte Yadje ihren Mann und verschränkte ihren Arm mit seinem.
»Cheyenne hat etwas über Essen erwähnt.«
»Wir haben schon gegessen, bevor wir hierhergekommen sind und was du zu Hause gegessen hast, ist um Längen besser als alles, was du hier unten finden wirst.«
Die Halbdrow schnupperte noch einmal an dem stark gewürzten Essen und der Duft wurde stärker, als sie sich langsam auf den Abschnitt von Peridosh zubewegten, der von Tavernen und Essensständen gesäumt war. Ihr Magen knurrte wieder und sie zwinkerte Bryl kurz zu. »Das riecht ziemlich gut.«
Das Mädchen lachte und hob den Korb höher. »Maji lässt uns hier unten nichts essen.«
»Erzähl mir nichts von Loyalität, du Arschloch!« Ein überraschend magerer Ork stolperte aus der Taverne hinter dem Leeren Fass heraus, seine Augen weit aufgerissen, als er herumwirbelte und einem riesigen Troll mit einem Schopf knallroter Haare gegenüberstand, der wie ein Stinktierstreifen über die Mitte seines Kopfes lief. »Ich habe dir gesagt, du sollst nicht mehr herkommen, bis du mir bringst, was du mir schuldest!«
Zwei weitere Trolle traten hinter Stinktierkopf aus der Taverne und starrten den dürren Ork mit verschränkten Armen an.
»Komm schon, Majril«, jammerte der Ork. »Davon habe ich noch nichts.«
»Dann kannst du dich verpissen.«
Der Großteil der Menge ging um die streitenden magischen Wesen herum und kümmerte sich um ihre eigenen Angelegenheiten, bewegte sich aber in einem ziemlich großen Bogen um den verängstigten Ork. Cheyenne sah den Gedanken auf dem Gesicht des dünnen Grünhäutigen aufblitzen, einen Sekundenbruchteil, bevor er handelte. Der Schrecken wurde im Handumdrehen zu Wut und er schleuderte einen Schwall grüner Funken in Richtung Stinktierkopf und seiner Türsteher.
»Bryl, mein Schatz. Komm her.« Yadje griff nach ihrer Tochter und zog das Mädchen zu R’mahr, wobei sie den Kampf im Auge behielt und hoffte, rechtzeitig zu entkommen.
Stinktierkopf wich den Funken aus, die sich in die Wand seiner Taverne bohrten und zischte. »Das setze ich dir auf die Rechnung, du verdammter Feigling!« Er ließ einen roten Feuerball auf den Ork los, der zurücksprang und zur Seite wich.
Die fuchtelnde Hand des Orks stieß Bryl an die Schulter und ließ sie gegen ihre Mutter stolpern. Sowohl Yadje als auch das Mädchen schrien auf und der Ork knurrte sie an.
»Hör mal, du … du …« R’mahr schüttelte wütend seinen Zeigefinger, wobei er das magische Wesen entgeistert ansah. Dann schien er keine Idee mehr zu haben.
Ein weiterer Feuerball explodierte auf dem Boden vor den Füßen des Orks und die Trollfamilie schrie auf, bevor sie sich abmühte, aus dem Weg zu gehen.
»In Ordnung. Genug von diesem Scheiß.« Cheyenne klemmte sich die gehärtete Lederhülle unter den Arm und ging auf die Unruhestifter zu. »Hey!«
»Hau ab, du Arschloch!«, brüllte Stinktierkopf, ohne sich umzudrehen und sie anzusehen. Er konzentrierte sich darauf, zwei Säulen aus funkelnder, gelber Energie auf den mageren Ork zu schießen. Sein Ziel winselte auf und schoss einen Schwall winziger, silberner Pfeile ab. Der Spruch flog durch die Luft, bevor er gegen Wände, Türen und Beton prallte, als wären es Kugeln.
Cheyenne warf einen schwarz schimmernden Schild vor sich, gegen den die winzigen, silbernen Geschosse in schneller Folge klirrten. Selbst das konnte die Aufmerksamkeit der kämpfenden magischen Wesen nicht erregen. Als sie den Schild senkte und nach vorne trat, flammte eine weitere Runde brennender Drow-Magie in ihrem Rücken auf.
Die Halbdrow stellte die Lederhülle zu ihren Füßen ab und gab diesen Idioten keine weitere Warnung. Ihre peitschenden, schwarzen Ranken wanden sich aus den Fingerspitzen beider Hände und schlangen sich erst um die Handgelenke von Stinktierkopf und dann um die des mageren Orks. Beide schrien überrascht auf und ihre Angriffszauber wurden kurzzeitig unterbrochen, als sie sich gegen ihre neuen Fesseln wehrten.
»Hört zu!«, brüllte Cheyenne. Ihre Stimme hallte durch Peridosh und jeder tat, was sie sagte. Nicht das, was ich vorhatte, aber okay. Sie zerrte ruckartig an den Ranken, die sich um die Handgelenke der dummen magischen Wesen wanden. Beide stürzten auf sie zu, stolperten über ihre Füße und starrten sie mit großen Augen und klaffenden Mündern an. Die anderen magischen Wesen, die auf ihren Ruf hin stehengeblieben waren, gingen wieder ihrer Arbeit nach und machten nun auch einen großen Bogen um Cheyenne. »Was auch immer ihr für ein Problem miteinander habt, kümmert euch woanders darum, ja? Hier sind Kinder und Leute, die nicht in euren Blödsinn verwickelt werden wollen. Zwingt mich nicht, euch hier rauszuschleifen wie ein paar Rüpel auf dem Spielplatz, klar?«
Stinktierkopfs Mund öffnete und schloss sich ohne einen Laut. Der schlaksige Ork zitterte von Kopf bis Fuß und stieß ein erschrockenes Wimmern durch seinen schlaffen Kiefer aus. Dann sank der riesige Troll in der Mitte der Allee auf die Knie. »Verzeiht mir.«
Der Ork blickte auf den jetzt schluchzenden Troll, der gerade versucht hatte, ihn zu verbrennen und beugte sich langsam vor, bis er ebenfalls kniete, die Arme ausgestreckt und Cheyennes bebende Ranken um seine Handgelenke geschlungen. »Was er gesagt hat.«
Der Halbdrow schaute sie an und bewegte sich nicht. Daran könnte ich mich gewöhnen, aber was soll’s?
»Die Leute, bei denen ihr euch entschuldigen solltet, sind die Trolle da drüben. Ihr versaut ihnen den Familienausflug.«
»Es tut mir so leid.«
»Tut mir leid. Wir sind fertig.«
»Aha.« Cheyenne warf einen Blick auf ihre ehemaligen Trollnachbarn. R’mahr und Yadje schauten entsetzt, dass diese magische Wesen überhaupt mit ihnen sprachen. Bryl sah die Halbdrow an und schien kurz davor zu sein, zu jubeln. Die Halbdrow zerrte noch einmal kräftig an den schwarzen Ranken, die die Typen in Schach hielten. »Wenn ihr bereit seid, euren Verstand zu gebrauchen, bin ich mehr als bereit, zu vergessen, dass ich das hier tun musste.«
Stinktierkopf und der zitternde Ork nickten beide kräftig und wippten wortlos mit dem Kopf zwischen ihren ausgestreckten Armen.
Die bebenden, schwarzen Ranken peitschten von ihren Handgelenken weg und zogen sich in Cheyennes Finger zurück. Der Ork fiel flach auf sein Gesicht, bevor er wieder auf die Beine kam. Dann flitzte er durch die Menge und weiter die Allee hinunter, wobei er den magischen Wesen auswich, die sich ihm in den Weg stellten. Stinktierkopf stand langsam auf und sah die Halbdrow mit erschrockenen Augen an, bevor er den Kopf wieder sinken ließ. Dann wich er in einer nicht enden wollenden Verbeugung langsam in Richtung der Eingangstür seiner Taverne zurück.
Cheyenne sah ihm hinterher, bis er durch die Tür schlüpfte und sie hinter sich zuschlug. Seine beiden Kumpane wirbelten herum, um ihm zu folgen, aber sie mussten an der Tür herumfummeln, bevor auch sie verschwanden.
Als sie sich zu der Trollen umdrehte, die auf der anderen Seite der Allee zusammengekauert standen, rührten sie sich keinen Zentimeter. Seufzend schaute sich die Halbdrow um und stellte fest, dass alle anderen sich um ihre eigenen Angelegenheiten kümmerten, als wäre das Ganze nie passiert. »Okay.«
Sie hob die Lederhülle mit dem superteuren magischen Netz auf und ging zurück zu ihren alten Nachbarn. »Selbst wenn ich nicht danach suche, gibt es immer irgendeine Sauerei, die aufgeräumt werden muss. Das tut mir wirklich leid.«
»Nein, nein, Cheyenne.« R’mahr hob eine Hand, seine Augen glitzerten von den ersten Tränen. »Ich habe dir gesagt, dass du dich nicht bei uns entschuldigen sollst und ich habe jedes Wort so gemeint. Das tue ich immer noch.«
»Ja, aber ihr solltet euch nicht mit so einem Mist herumschlagen müssen. Ihr wolltet doch nur ein paar Einkäufe erledigen.«
Yadjes Lippen waren so fest aufeinandergepresst, dass sie praktisch verschwunden waren. »Deshalb kommen wir mittwochs.«
Cheyenne und R’mahr warfen ihr beide einen überraschten Blick zu, bevor sie in Gelächter ausbrachen. Die Lippen der Trollfrau bebten ein wenig, dann stieß sie ein verlegenes Kichern aus und tätschelte ihrer Tochter den Kopf.
»Also keine Samstage mehr«, fügte die Halbdrow hinzu.
Sie stolperte zur Seite, als etwas gegen ihren Oberschenkel prallte. Bryl riss ihren Hals hoch, als sie ihre Arme um die Beine der Halbdrow schlang und strahlte sie an. »Danke.«
»Äh, natürlich.« Cheyenne klopfte dem Mädchen auf den Rücken und wäre fast wieder umgefallen, als Bryl ihre Beine noch einmal fest zusammendrückte. »Ich sollte wahrscheinlich nicht sagen, dass ich deswegen hier bin, aber …« Sie breitete ihre Arme aus und zuckte mit den Schultern.
»Ich glaube, du bist das, was fehlt«, murmelte das Mädchen.
»Oh, ja? Was fehlt denn?«
»Komm, Bryl.« Yadje klopfte ihrer Tochter sanft auf den Rücken, woraufhin das Mädchen Cheyenne losließ und immer noch ehrfürchtig zu der Halbdrow aufblickte. Ihre Mutter ergriff sanft die kleine, violette Hand des Mädchens und zog sie zurück. »Ich glaube, es ist Zeit, dass wir nach Hause gehen, ja?«
»Ja, Maji.« Das Mädchen bückte sich, um den Korb mit Cheyennes Sachen zu greifen und nahm ihn hoch.
R’mahr nickte. »Es sei denn, du möchtest noch etwas anderes, während wir hier sind, Cheyenne?«
»Eigentlich nur noch eine Sache.« Die Halbdrow klopfte sich mit der Faust auf den Bauch und schaute die Allee hinunter zum anderen Ende. »Ich bin gleich wieder da, okay? Ich bin am Verhungern.«
Sie schob sich an den anderen magischen Wesen vorbei, die sich auf dem Marktplatz bewegten. Folge der Spur von allem, was normal riecht.
Hinter ihr streckte R’mahr einen Finger in die Luft und ging einen Schritt hinter ihr her. »Ah, ja. Ich könnte dir zeigen …«
Yadje legte ihre Hand auf seine Brust und drückte ihn zurück. »Du bleibst genau hier. Wir haben zu Hause noch etwas übrig.«