Variationen: Zufallsmuster

Natürlich kann man mit einfachsten Mitteln jetzt völlig verschiedene Arten von Zufallsmustern herstellen.

Zum Beispiel könnte man auch die Größe der Punkte zufällig gestalten – zwischen 1 und 30. Wie müsstest du das Programm ändern?

Ganz klar: Statt der 3 müsste eine Zufallszahl im dot-Befehl verwendet werden.

  dot(randint(1,30))

Das ergibt dann eine Art Kuhflecken-Muster bei 1.000 Durchläufen:

Interessantes Fleckenmuster bei zufälligen Kreisgrößen

Abbildung 12.14    Interessantes Fleckenmuster bei zufälligen Kreisgrößen

Und nun könnte man natürlich, um das Bild hübscher und bunter zu machen, auch noch zufällige Farben für jeden Kreis wählen – wie macht man denn das? Wir erinnern uns: Farben haben wir bislang per Farbname gesetzt. Wie kann man denn so einen Namen zufällig wählen?

Ganz einfach: Mit einer Liste. Wie können dieselbe Liste verwenden, die wir auch schon bei der Perlenkette weiter vorne in diesem Kapitel angelegt haben:

farben = ["black", "blue", "red", "yellow", "green", "brown", "pink",
        "purple", "orange", "gray"]

Und wie wählt man eine zufällige Farbe aus der Liste? Klar – man muss den Index der Liste per Zufallszahl wählen. Die Liste hat 10 Elemente – also muss man einen Index von 0–9 wählen, um einen der Farbnamen zu bekommen.

farben[randint(0,9)]

Damit erhältst du eine zufällige Farbe aus der Liste der zehn Farbwerte.

Das Programm könnte jetzt also so aussehen:

from gturtle import *
from random import randint
farben = ["black", "blue", "red", "yellow", "green", "brown", "pink",
"purple", "orange", "gray"]
makeTurtle()
hideTurtle()
repeat 3000:
setPenColor(farben[randint(0,9)])
x = randint(-400,400)
y = randint (-300,300)
setPos (x,y)
dot(randint(1,30))
Das Ergebnis: Bunte Konfetti!

Abbildung 12.15    Das Ergebnis: Bunte Konfetti!