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Es war kurz nach zehn, und Patrick klapperte am Küchentisch noch immer auf den Tasten seines Laptops herum. Zu seiner Linken stand ein Glas Glenlivet.

»Oh, ich verstehe«, sagte Amy, als sie sich von hinten an ihn heranschlich, seinen Nacken küsste und seinen Drink nahm. »Du darfst zu Hause trinken, aber ich nicht?«

»Ich habe nicht vor, danach noch eine Spritztour zu machen«, sagte er, ohne sich umzudrehen.

Sie verpasste seinem Kopf einen leichten Klaps und setzte sich dann auf seinen Schoß. Er nahm die Hände vom Laptop, umschlang ihre Taille und küsste sie.

»Du bist so unglaublich komisch«, sagte sie, nachdem ihre Lippen sich voneinander gelöst hatten. Amy war froh darüber, dass sie an einem Punkt angelangt waren, an dem sie »diesen Abend« mit etwas Humor nehmen konnten. Er war noch nicht in Schenkelklopfer-Stimmung, aber definitiv einem gewissen Unernst zugänglich.

Er küsste sie erneut. »Ich bin bald fertig«, sagte er.

Sie überflog, was er geschrieben hatte. »Sieht wie ein Drehbuch aus.«

Er gluckste, sah wieder auf den Bildschirm und sprach, während er seinen Text durchsah. »Ja – bei der PowerPoint-Präsentation habe ich zwischen den Fotos jeweils zehn Sekunden Zeit, aber jede Formulierung muss sitzen wie eine geschliffene Dialogzeile. Wenn ich diese Leute davon überzeugen kann, dass so eine Giftplörre wie Megablast das absolute A und O ist, bin ich reif für Hollywood.«

Sie kicherte leise und gab ihm einen Kuss auf die Wange. »Du wirst das schon hinkriegen.«

Er holte tief Luft. »Das hoffe ich. Die Uhr läuft langsam ab. Zehn Tage.«

Sie legte ihren Kopf auf seine Schulter. »Demnach bist du also so gut wie durch?«

Er tippte mit der rechten Hand ein paar Wörter, ohne den linken Arm von ihrer Taille zu nehmen. »Glaub schon. Wieso?«

»Ich dachte, ich könnte dir vor dem Schlafengehen einen blasen, um deinen Stressabbau ein wenig zu fördern.«

Patrick speicherte ab und klappte den Laptop zu. »Fertig«, sagte er.