David Grossman
Kommt ein Pferd in die Bar

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Für eine gute Pointe gab Dovele schon immer alles. Als Kind lief er oft auf den Händen. Er tat das, um seine Mutter zum Lachen zu bringen und damit ihm keiner ins Gesicht schlug. Heute steht er ein letztes Mal in einer Kleinstadt in Israel auf der Bühne. Er hat seinen Jugendfreund, einen pensionierten Richter, eingeladen. Im Laufe des Abends erzählt der Comedian zwischen vielen Witzen eine tragische Geschichte aus seiner Jugend. Es geht um Freundschaft und Familie, Liebe, Verrat und eine sehr persönliche Abrechnung auf dem Weg zu einer Beerdigung. Dem Kleinstadtpublikum ist das Lachen vergangen. Den Leser hält David Grossman mit diesem grandiosen Roman bis zur letzten Zeile gefangen.

"Ein großartiges Buch. Ich werde es heftigst weiterempfehlen. ... Atmosphärisch wunderbar beschrieben." Christine Westermann, Das Literarische Quartett, 29.04.16

"Ein fantastisches Buch. ... Worum geht es letztlich in der Literatur? Zumal in der erzählenden Literatur geht es sehr stark darum, das Leben eines anderen Menschen, der einem vorher fremd gewesen ist, so zu vergegenwärtigen und so auszuerzählen, dass man diesen Menschen versteht. Und genau das tut dieses Buch über 250 Seiten. Man hat danach ein Leben miterlebt und ist von diesem Leben ergriffen worden. ... Das ist große Psychologie." Uwe Wittstock, Das Literarische Quartett, 29.04.16

"David Grossman st ein großartiges Buch gelungen, es ist atemberaubend und fesselnd bis zuletzt. Ein trauriges Buch, voller Einsichten und Fragen und Rätsel über die menschliche Natur – und am Ende mit einem Schimmer Hoffnung. Was für ein geglücktes Werk." Stefan Berkholz, WDR3, 19.04.16

"Doveles Geschichte entwickelt eine solche Wucht, eine solche existenzielle Unabweisbarkeit, dass der Leser, ganz wie Doveles Publikum, gebannt an seinen Lippen hängt. Ein großer Erzähler hat uns mit einem schlechten Witz reingelegt, um uns nur umso tiefer in den Lebensernst hineinzuziehen." Ijoma Mangold, Die Zeit, 14.04.16

"Ein grandioses Kammerspiel zweier Männer und einer Frau um Schuld, Verrat und Selbstfindung." Eva-Elisabeth Fischer, Süddeutsche Zeitung, 06.04.16