Als Nolan mir den Schlüssel gab und sagte, der Wagen hätte sich nicht von der Stelle gerührt, fragte ich, ob er sicher sei – ob er ihn die ganze Zeit nicht aus den Augen gelassen hätte. Der Witz war ihm anscheinend zu hoch. Vielleicht hatte er ihn auch die ganze Zeit beobachtet und sein Plattenfegen vernachlässigt. Egal, mein Koffer lag noch im Kofferraum, wo ich ihn zurückgelassen hatte. Über die Verspätungsgebühren, die beim Mietwagen aufliefen, dachte ich lieber nicht nach.
Der aufgemotzte grüne Econoline war wieder da und stand von meinem Mietwagen aus am anderen Ende des Parkplatzes. Ich hätte Nolan fast nach ihm gefragt, konnte mich dann aber gerade noch beherrschen. Es war nicht sein Wagen – bei meinen früheren Besuchen im Zendo war er nicht da gewesen, Nolan aber schon.
»Was dagegen, wenn ich wechsle?«, fragte ich ihn.
»Nur der Wechsel hat Bestand.«
»Jetzt machen Sie sich über mich lustig, Nolan.«
Als er im offenen Kofferraum meinen offenen Koffer sah, breitete er die Hände aus und lächelte à la Tun Sie sich keinen Zwang an.
»Ich meinte drinnen, nicht hier draußen. Ich bin ein schüchternes Mädchen.«
»Mi Zendo es su zendo.«
Ich ging ins Haus und tauschte Roslyns Eileen-Fisher-Hose gegen Jeans und ein Kapuzenshirt ein, um dort, wohin ich unterwegs war, nicht so aufzufallen. Dann dankte ich Nolan und ging auf den Parkplatz zurück.
Die Hecktür des Lieferwagens war zum Wald hinter dem Zaun geöffnet.