Der grüne Metallkanister stand offen im Schnee, und der Geruch von Benzin kribbelte in der Nase. Robert steckte den Trichter, den er aus einer Plastikflasche geschnitten hatte, in den Motor des Schneemobils und hob den Kanister an. Er stöhnte bei den ersten paar Dezilitern, aber dann ging es schneller und einfacher. Öl muss auch noch rein, erinnerte er sich.
Den Skii-Do, einen Formel 500, hatte er schon seit über zwanzig Jahren, was sollte er mit diesen neuen Dingern, die er nicht selbst reparieren konnte, wenn es nötig war. Der Lack auf der linken Vorderseite war zerkratzt, aber das sah man nicht so stark. Er wollte ihn neu lackieren, nur für den Fall, dass jemand auf die Idee kam, ihn zu überprüfen. Aber die Zeit verging, und niemand stand bei ihm auf der Matte, und jetzt war er die Ruhe in Person. Der Kanister war leer, und er ließ ihn fallen, fasste sich an die schlimme rechte Schulter. Er hatte kein Tramadol mehr, und die Ärztin hatte gemeint, dass sie ihm nichts mehr verschreiben würde. »Nehmen Sie ein Alvedon und eine Ipren«, hatte sie gesagt, aber das war eine Luftnummer. Das half kein bisschen.
Robert schraubte den Deckel auf den Kanister und wischte die Benzintropfen von den Fingern in die Hose. Der gelbe strapazierfähige Stoff war mit schwarzen Flecken übersät, und ihm fiel der Gestank erst auf, als er ins Haus kam und sich im Flur auszog. Er machte den Reißverschluss am blauen Fleecepullover zu, der bei Intersport im Ausverkauf nur fünfzig Kronen gekostet hatte. Er hätte mehrere kaufen sollen. Er zog die schwarze Jacke an, die am Lenker des Schneemobils hing. Es war die alte seines Vaters, das Futter guckte aus einem Riss über der Jackentasche, und das eine Ärmelbündchen war aufgerippelt. Aber sie war wärmer als jede andere Jacke, die er bisher getragen hatte. Sie schützte vor Wind und Wasser. Und es war eine von Helly Hansen, obwohl die beiden Buchstaben nur noch als zwei Schatten oben auf der Brust zu erkennen waren.
Der Schnee knirschte unter den Graninge-Stiefeln, die ebenfalls Vater gehört hatten. Sie waren eine Nummer zu groß, mit zusätzlichen Skisocken passten sie perfekt. Er zog das Garagentor mit der linken Hand auf. Der Waffenschrank stand offen, und er nahm den Elchstutzen heraus. Vaters alte Mauser lag noch im Schrank. Nach seinem Tod war sie dort liegen geblieben, wie alles andere von ihm. Robert hatte keine Geschwister. Es hatte immer nur ihn und Vater gegeben.
Mutter hatte sie beide verlassen, als er noch in der Unterstufe war. Vater hatte immer gesagt, die schwachen Nerven wären der Grund und dass sie im Krankenhaus Hilfe bräuchte. Aber Robert hatte sie in der Stadt gesehen. Als die Klasse damals zur Schwimmhalle gefahren war, hatte der Bus davor gehalten, und alle waren nach draußen gestürmt. Er war sitzen geblieben, denn dort zwischen den Birken auf dem Gehweg hatte Mutter mit einer anderen Frau gelacht. Mutter hatte ein gelbes Minikleid getragen, und ihr Haar mit dem geraden Pony war kurz geschnitten.
Vater gegenüber hatte er kein Wort darüber verloren. Er war aus dem Bus gestiegen, in die Schwimmhalle gegangen, dann vom Zehnmeterbrett gesprungen und hatte einen halben Rückenklatscher hingelegt, der höllisch gebrannt hatte.
Vater trank viel, und Mutter hatte gesagt, dass sie es nicht mehr aushielt. Und ihn konnte sie offenbar auch nicht mehr ertragen, weil er im Dorf bleiben musste. Er erinnerte sich nur noch vage, dass Mutter ihn auf den Arm genommen und dass Vater die Mauser in der Hand gehalten hatte. Vielleicht hatte sie trotzdem vorgehabt, ihn mitzunehmen, den kleinen Jungen. Aber als sie in die Stadt kam, stellte sie wohl fest, dass das Leben ohne sie beide besser war.
Seine Finger zitterten, als er nach der Munition in der Metallkiste unter der Werkbank suchte. Früher hatte es nach geringelten Sägespänen geduftet, wenn Vater hobelte. Jetzt war der Geruch schon lange verflogen, und die Bank war mit Staub, Schrauben und Nägeln übersät, die in kleinere Kästen sortiert werden müssten.
Er schlug sich mit der Hand auf den Oberschenkel, zwei Mal, kräftig, aber das Zittern war nicht leicht zu verscheuchen. Ihm fiel eine Patrone auf den Boden, er ließ sie aber liegen, schnappte sich das Gewehr und zog das Garagentor hinter sich wieder zu. Aber natürlich schob es sich trotzdem wieder ein Stück hoch, und durch den ein paar Zentimeter breiten Spalt würde in der Nacht Schnee dringen. Solche Kleinigkeiten konnte Vater gut beheben. Robert konnte das selbstverständlich auch. Vater hatte dafür gesorgt, dass er alles konnte; wirklich zufrieden war er aber nie gewesen. Diesen Spalt hätte er innerhalb von fünfzehn Minuten beseitigt.
Er holte sein Smartphone heraus, und mit dem zitternden Zeigefinger traf er kaum die richtige Taste. Inzwischen rief niemand mehr an, es kamen nur noch SMS, und das gefiel ihm nicht. Er schrieb Uhrzeit und Ort, bekam dafür ein Daumen-hoch. Wie Scheißkleinkinder, Daumen-Icons zu schicken.
Der Husten brannte im Hals, und er zog den Reißverschluss ganz bis unters Kinn zu. Draußen war es schön, dermaßen, dass man stehen bleiben und wie ein Idiot glotzen konnte. Der Himmel war violett, und blasse Sonnenstrahlen standen so tief, dass sie es fast nicht über den Berg schafften. Der November neigte sich dem Ende zu, und im Dezember würde die Sonne sie verlassen, und sie würden in die Zeit des blauen Lichts eintreten. Er schnaubte, schiss auf die Farben. Er schwang mühsam sein Bein über den schwarzen Sitz und drehte den Schlüssel um. Der Anlasser war in letzter Zeit richtig schwergängig, und er müsste ihn reparieren. Denn wegen der Schulter konnte er nicht mehr kräftig genug ziehen, weil sie die ganze Zeit höllisch wehtat.
Er hatte das Fensterlicht in der Küche angelassen, und von draußen sah es mit einer Gardine und der Klarglaslampe dennoch richtig gemütlich aus. Raija bellte unglücklich im Haus, als sie den Motorschlitten hörte. Bald erschien die Hündin im Fenster, sie war auf den Küchentisch hochgekommen, obwohl sie hinkte. Er drohte ihr mit der Faust.
»Runter, Raija!«
Das war ihr völlig egal, doch das Gebell ging in lautes Winseln über. Er wünschte sich nichts sehnlicher, als dass sie hinten bei ihm auf dem Motorschlitten saß, so wie sie in den letzten sieben Jahren immer zusammen gefahren waren, aber das war nicht möglich. Ihr Hinken war schlimmer geworden.
Er beschleunigte langsam über den Hof und umrundete die Fichten, die er vor drei Jahren gepflanzt hatte, die endlich gediehen und die Sicht auf den Nachbarn einige Hundert Meter entfernt verdeckten. Aber Vater hätte wohl gesagt, dass er sie zu dicht gepflanzt habe und dass drei zu geizig aussähen, fünf hätten es sein müssen.
Er fuhr in seinen alten Schneemobilspuren zum Bach, an dem er immer angelte, und näherte sich dem See, auf dem er früher mit Keschern Maränen vom alten Plastikboot aus gefischt hatte. Maränen ließen sich mal gut verkaufen, jetzt aber nicht mehr, der See war vermutlich komplett tot. Von diesem Einkommensverlust hatte er sich nur schwer erholt.
Er hielt an und lauschte nach Petris Schneescooter, bog dann in die breiteste Spur ab, die bis in die Stadt führte, wenn man es darauf anlegte, schneller als mit dem Auto. Er guckte zurück auf die Schneemobilspur, niemand da. Ein ganz normaler Wochentag, die meisten Leute arbeiteten, und es war zu kalt, um nach draußen zu gehen. Sie riskierten wahrscheinlich nichts, aber trotzdem raste seine Pumpe.
Petri wartete mit seinem Motorschlitten im Leerlauf am alten Maränensee auf ihn, und er grinste.
»Eine kleinere Herde, drei Kilometer da rüber.«
Er winkte mit einem großen beigen Lederhandschuh, zeigte in die Richtung. Das war gut. Sie konnten die Herde leicht teilen und sich eins davon holen, vielleicht auch zwei.
Petri hatte es endlich geschafft, eine Hütte zu ergattern, die außerdem auch noch unten am Fluss stand. Er hatte einen unglaublich überteuerten Preis gezahlt, aber das war ihm die Sache wert, hatte er Robert immer wieder versichert. Vor allem um Mittsommer, wenn die Lachse flussaufwärts wanderten. Oder im Frühjahr, wenn er mit dem Eisbohrer zum Fluss hinhinunterkam, dort saß und von morgens bis abends am Eisangeln war.
Nicht lange nach Vaters Tod war Robert aufs Schneemobil gestiegen und zu Petri und den Angellöchern gefahren, hatte vorsichtig vorgefühlt. Nachdem er einen Monat hatte verstreichen lassen, war er mit der Angelrute an der Stromschnelle vorbeigekommen und wurde zu Kaffee am Feuer eingeladen, am Ende in die Sauna nahe dem eigenen Heim, und nach ein paar Bieren hatte er Petri gefragt, ob er ihm bei einer Sache behilflich sein könnte.
Und nun waren sie hier, ein paar Jahre später, und es war besser gelaufen, als Robert zu hoffen gewagt hatte. Sie fuhren leise, um die anderen Rentiere nicht zu erschrecken. Aber wer zum Teufel glaubte den Lappen, die behaupteten, die Motorschlitten erschreckten die Rentiere, wenn man bedachte, wie sie selbst in der Gegend herumheizten?
Die Kälte kniff in den Wangen, und als die Mütze hochrutschte, froren die Ohren im Wind. Er riss an der Mütze, und vom ziehenden Schmerz in der Schulter musste er stöhnen. Er drückte fester aufs Gas und verzerrte das Gesicht. Petri beschleunigte ebenfalls.
Richtig, eine Herde von sechs Rentieren bahnte sich einen Weg durch den schweren Schnee. Einige mit dem Kopf tief unter der Schneedecke kratzten mit den Hufen in dem Versuch, den Weidegrund freizulegen. Eins schaute hoch und entdeckte sie. Sie blieben stehen, und Petri zeigte auf ein Ren, das ein wenig abseitsgeraten war. Robert nickte, stieg vom Motorschlitten, koppelte den alten Holzschlitten ab und holte das Gewehr unter der Plane hervor.
»Wollen wir erst ein bisschen Spaß haben?«, fragte er und setzte sich wieder auf seinen Motorscooter.
Petri strahlte. »Auf jeden Fall!«
Die Rentierherde bemerkte die Bewegungen, schien Gefahr zu wittern und verzog sich zu den Kiefern auf dem Hügel weiter entfernt. Das einsame Ren sah überrascht auf und hastete zur Seite. Die spindeldürren Beine versanken tief im Schnee. Es würde nirgendwohin schnell genug entkommen können. Robert war enttäuscht, das Ganze durfte nicht zu leicht sein. Er wollte jagen.
»Hol das Handy raus. Film es!«, schrie Petri und fuhr auf das Ren zu.
Robert schaltete die Kamera ein, und Petri warf sich vom Motorschlitten auf das Ren. Er packte es am Geweih, konnte sich auf dem Rücken des Tieres festklammern. Das Ren rannte los, und Robert lachte so sehr, dass er Probleme hatte, das Mobiltelefon ruhig zu halten. Petri war schwer, und das Ren keuchte, kämpfte aber, um in die Spur des Motorschlittens zu gelangen. Plötzlich hinkte es, und durch die Bewegung fiel Petri herunter. Er lag im Schnee und hielt den Daumen hoch.
»Du hast alles drauf, oder?«
Robert nickte, und das Smartphone landete in der Innentasche seiner Jacke.
Jetzt. Schluss mit lustig. Das Adrenalin pumpte, und die Hände zitterten überhaupt nicht, als er den Lenker ergriff und Gas gab. Das Ren lief auf leichteren Beinen die Schneemobilspur entlang und rannte los. Womöglich dachte es, es sei vorbei, aber das hier war erst der Anfang. Robert wartete nicht auf Petri, sondern verfolgte es, erst langsam, dann immer schneller. Als das Ren in den Schnee abbog, setzte er ihm nach, und das Schneemobil touchierte die Hinterbeine. Nicht stark genug, um sie abzutrennen. Gut. Es durfte nicht zu schnell vorbei sein. Jetzt kam Petri und schnitt dem Ren von der anderen Seite den Fluchtweg ab, und es war verwirrt, sprang hin und her. Robert hob eine Hand, um Petri zurückzuhalten. Er wartete, bis sich das Rentier wieder auf den Weg in die Schneemobilspur machte, fuhr ihm dann hinterher und überließ dem Röhren des Motors die Arbeit. Dann prallte er von hinten gegen den Körper des Rens, sodass es zur Seite umkippte und die Skier des Motorschlittens quer über seinem Hals lagen. Perfekt. Die Augen des Rens schienen aus ihren Höhlen zu quellen, und es hechelte mit hängender Zunge. Noch nicht tot. Keine Knochenbrüche. Er holte sein Smartphone wieder hervor und machte ein Foto. Er setzte zurück und ließ das Rentier frei. Aber es lag immer noch wie gelähmt. Vielleicht hatte er ja doch etwas Lebenswichtiges kaputt gemacht? Er drehte eine Runde mit dem Schneemobil, und Petri tat dasselbe.
»Das hier töten wir nur«, entschied er.
»Was denn?« Petri schob seine Handschuhhand unter die laufende Nase.
Das Rentier hatte sich auf wackelige Beine aufgerappelt.
»Es ist schon zu gestresst. Ich habe nicht vor, schlechtes Fleisch abzuliefern.«
»Scheiße.«
Petri blickte zu den Kiefern, wohin die anderen Rentiere geflohen waren. Sie waren nicht mehr dort. Inzwischen konnten sie schon weit gekommen sein.
»Fahr los und hol eins von den anderen«, befahl Robert.
Petri sah ihn überrascht an, nickte aber, bevor er in einer engen Kurve beschleunigte.
Robert blieb. Bei einem Ren, das zur Schneemobilspur zu humpeln begann. Das Fell war graubraun, und es war wohlgenährt. Die Lappen erzählten immer was von hungernden Rentieren, für die sie Subventionen haben wollten, um sie zu füttern, aber hier vor ihm war der Beweis, dass sie logen.
Er schob einen Finger unter die Oberlippe und verpasste dem feuchten Snus einen Schubs, sodass er in der Schneewehe landete. Mit der Zunge fuhr er über die Schneidezähne und hoch zu dem Loch, wo immer ein bisschen Snus hängen blieb. Spuckte.
Jetzt.
Er drückte kräftig aufs Gas und beschleunigte über die Spur. Das Ren machte einen weiteren Versuch, zur Seite zu springen, in den tiefen Schnee zu laufen. Es versank und wirbelte herum, trat, kämpfte. Das gefiel ihm. Er traf die Hinterbeine mit genau der richtigen Wucht, und schon knirschte es. Er konnte es wegen des Motorlärms nicht hören, aber er wusste es. Das Ren blieb still liegen, die Augen gen Himmel gerichtet. Robert hielt an, den Motor im Leerlauf. Er ging hin, um die Beine zu inspizieren, die gebrochen und falsch herum angewinkelt dalagen. Mit dem Smartphone filmte er alles, von den gebrochenen Knochen bis zum zitternden Maul. Der Blick war nicht mehr schreckensstarr, sondern nur erschöpft. Vielleicht sollte er das Geweih abhacken, solange es noch am Leben war. Einfach so.
Plötzlich hallte ein Schuss durch die Stille, und eine Elster flog von einer Kiefer auf. Petri. Das entschied die Sache. Jetzt war Eile angesagt. Er trat dem Ren mit dem Graninge-Stiefel gegen den Kopf, überlegte, welche Alternativen er hatte. Er wusste, dass es eine Weile dauern würde, bis Petri fertig war. Er hatte ihm beigebracht, dass es auf den richtigen Augenblick ankam, um das Fleisch nicht zu verderben.
Als das Ren blinzelte, kniete sich Robert nieder und schaute genau hin. Heiße Luft schnaubten die Nasenlöcher aus. Es glitzerte im Pelz. Er drückte mit der ganzen Faust das Maul fest zusammen, schaute gleichzeitig zum Schlitten. Sollte er die Axt holen? Ja. Er stand auf, ging mit einiger Mühe, hob die grüne Plane an, die von der Kälte steif war, und fand die Axt. Es kribbelte in ihm. Vielleicht einen Huf nach dem anderen abhacken? Beim letzten Mal, als er das gemacht hatte, war Petri übel geworden, und Robert hatte ihn ausgelacht. Petri wollte immer zu schnell töten. Er hatte keine Geduld.
Er ließ die Axtklinge erst zehn Zentimeter über die Hufe der Vorderbeine gleiten, bevor er zuschlug. Die Hinterbeine waren nicht mehr zu gebrauchen, sie waren bereits ab. Rentiere schrien nicht vor Schmerz. Das war schade.
Petris Schneemobil näherte sich, und Robert schaute zum Hügel. Er hob die Axt, schwang sie und ließ die Klinge den Kopf des Rentiers spalten. Der Geruch von warmem Blut stieg dampfend in die kalte Luft.
Petri blieb daneben stehen und nickte zufrieden nach hinten. Er hatte das Ren am Geweih festgeknotet und es hinter dem Motorschlitten hergeschleift, hatte Blutspuren auf der ganzen Strecke hinterlassen, und Robert wollte den Scheißblödmann anschreien, dass er den Schlitten hätte holen müssen. Petri sah die Axt und verzog leicht das Gesicht.
»Verdammte Scheiße.«
Er band das Rentier hinter seinem Schneemobil los, und gemeinsam hievten sie es auf die Plane. Robert stellte sicher, dass sich Plane unter und über dem Tier befand.
»Jetzt müssen wir uns verdammt beeilen, weil du geschossen hast.«
»Das musste ich. Hatte keine Chance, das Messer zu gebrauchen. Außerdem habe ich weder ein Auto noch ein Schneemobil gehört.«
»Trotzdem.«
»Nimmst du es mit zu dir rüber?«
»Glaubst du, ich will es zu Hause schlachten?«, schnaubte Robert. »Wir fahren zum üblichen Schlachtplatz und erledigen das, dann stecke ich alles in die Truhe.«
»Ich kapiere nicht, warum wir nicht vor Ort schlachten können?«
»Tja, eigentlich wäre das genauso gut, weil du ja eine über hundert Meter lange Blutspur hinterlassen hast. Aber das wird nichts.«
Petri machte ein mürrisches Gesicht und drückte nacheinander einen Zeigefinger auf jedes Nasenloch, als er Rotz ausschnaubte.