Haeschen.tif

6

»Was meinst du mit abgebrochen?«, fragte Olivia Lucy. Ihre Schwester kam die Treppe, die vom Restaurant zum Parkplatz führte, herunter, wobei sie sich einen warmen Mantel überzog.

»Ich meine abgebrochen – keine weibliche Hauptdarstellerin ist gleich kein Dreh«, antwortete Lucy.

Sophia nickte und schauderte. Oder schauderte und nickte. Es war so kalt hier draußen, dass Olivia nicht sagen konnte, was von beidem zutraf.

Es war kaum eine halbe Stunde her, seit sie mit Jackson Obst gegessen hatte. Da sie Lucy nicht hatte finden können, hatte sie beschlossen, sich auf den Weg zum Restaurant zu machen, um bei ein paar Filmszenen zuzuschauen. Doch als sie dort angekommen war, eilten gerade alle davon.

»Was ist passiert?«, fragte Olivia. Die Mädchen traten ein wenig beiseite, weil andere Filmteam-Mitglieder und Schauspieler herumliefen.

»Jessica ist aus dem Film ausgestiegen«, sagte Lucy.

»Und will nie mehr zurückkommen«, fügte Sophia hinzu.

Olivia spähte durch die Fenster des Restaurants und entdeckte Jackson; er hörte gerade der Managerin zu, die jemanden anschrie, der auf einem Stuhl saß, auf dem »Regisseur« stand. Jackson sah echt genervt aus.

»Bedeutet das, der Film wird nicht gedreht?«, wollte Olivia wissen. »Wird Jack … werden alle die Stadt verlassen?«

»Vielleicht ist das am besten so …«, sagte Lucy. Auf der anderen Seite des Parkplatzes hatte etwas ihre Aufmerksamkeit erregt. Sie verrenkte den Hals, um besser sehen zu können, und dann eilte sie zur Absperrung hinüber.

Olivia sah ihr nach und merkte, dass sie auf Brendan und seine siebenjährige Schwester Bethany zulief, die ihr von der anderen Seite der Absperrung zuwinkten.

Als sich die Mädchen näherten, platzte Bethany heraus: »Habt ihr Jackson getroffen?« In ihrer flauschigen schwarzen Jacke und dem Jeansrock mit schwarzen Leggings darunter sah sie einfach entzückend aus.

»Hey, Brendan«, sagte Lucy. »Hi, Bethany. Ist Jackson nicht ein wenig zu häschenmäßig für dich?«

»Quatsch, Jackson passt in keine Schublade«, erwiderte Bethany und warf ihr langes schwarzes Haar nach hinten. »Also, habt ihr ihn gesehen? Nun sagt schon!«

Olivia lächelte. »Ich habe mit ihm zu Mittag gegessen.«

»Waaas?«, kreischte Bethany, sodass ein paar Leute in ihrer Nähe zusammenzuckten. »Kommt ihr beiden jetzt im Fernsehen?«, fragte sie etwas leiser.

Olivia lachte. »Das glaube ich kaum.«

»Wie war er denn so?«, wollte Bethany wissen.

»Ziemlich normal«, sagte Olivia, weil ihr gerade ihre Unterhaltung über Graf Vira wieder einfiel.

»Hört sich an, als hättet ihr euch gut verstanden«, sagte Brendan. »Aber was war mit dem Frühstück?«

Wie aufs Stichwort stieß Lucys Magen ein Knurren aus, bei dem jedes schreckliche Ungeheuer vor Neid erblasst wäre. »Das habe ich vollkommen vergessen. Ihr wart ja in der Saftbar!«

»Und wir sind direkt hierher zurückgekommen und haben mit einem inzwischen tiefgefrorenen Frühstückssandwich auf meine wunderhübsche Freundin gewartet.« Brendan versuchte, beleidigt auszusehen, aber um seine Mundwinkel zuckte ein Lächeln, selbst als sich Lucy entschuldigte.

»Ich mache nur Spaß.« Brendan zog ein zerdrücktes, eingewickeltes Sandwich aus seiner Tasche und fuchtelte damit herum. »Als ich euch in der Menge nicht finden konnte, bin ich nach Hause gegangen, um Bethany zu holen, und womöglich habe ich auch die letzte Folge von Die Nacht der tödlichen Toten im Warmen angeschaut.«

Lucy sabberte nach dem Sandwich. Olivia lachte, als sich Lucy über die Absperrung lehnte, Brendan einen dicken Kuss auf die Wange drückte und ihm das Päckchen aus der Hand riss. Dann verschlang sie das Brötchen in drei großen Bissen.

Sophia zog eine Augenbraue nach oben. »Danke, dass du mir auch etwas davon angeboten hast.«

»Ooops«, sagte Lucy, den Mund voll Speck und roter Soße.

»Du kannst meinen Graf-Kokos-Riegel haben.« Bethany hielt Sophia einen Kokosriegel hin, doch sobald Sophia danach griff, zog sie ihn wieder weg. »Wenn du mich reinlässt.«

Olivia fühlte sich elend. »Aber der Film wurde … ähm … es gab eine Unterbrechung. Sie haben alle darum gebeten zu gehen.«

»Also gut«, sagte Bethany. »Dann versuch, mir etwas zu bringen, was Jackson berührt hat.«

»Ich verspreche«, antwortete Sophia, »dass ich Olivia dazu bringen werde, das für mich zu tun.«

Bethanys Augen wurden schmal, sie sah von Sophia zu Olivia. »Okay, abgemacht.« Sie gab Sophia den Kokosriegel.

»Wie wäre es, wenn wir …«, begann Brendan.

»Jetzt«, unterbrach ihn Bethany, »erzählt ihr mir erst mal alles!«

Lucy berichtete, wobei Sophia hin und wieder einhakte und sie korrigierte. Olivia sah, wie sich Brendans Gesichtsausdruck ein wenig verfinsterte. Sie hoffte, er würde sich nicht ausgeschlossen fühlen bei diesem ganzen Film-Hype. Vielleicht hätten sie morgen eine Möglichkeit, ihn mit ans Set zu nehmen – vorausgesetzt, dass es morgen überhaupt noch ein Set gab.

An diesem Abend saß Lucy an Olivias Computer und klickte auf den Mond-Icon, um wie gewohnt den schwarzen Bildschirm mit den drei riesigen Buchstaben zu erhalten:

VVV

»Gut, dass man einen Chip bekommt«, sagte Lucy, während sie siebenmal in einem bestimmten Muster auf die Vs klickte, damit das Fenster erschien, in das man das Passwort eingeben musste. »Ich würde es keine zwei Abende aushalten, ohne ins Vorld Vide Veb zu gehen.«

Olivia hatte einen rosafarbenen Schlafanzug an und wühlte in ihrem Schrank herum, um etwas zu finden, was sie morgen anziehen konnte. »Wenn ich damals geahnt hätte, was passieren würde, als dieser Typ bei uns auftauchte und so tat, als wäre er gekommen, um den Computer zu reparieren.«

Bei ihrer offiziellen Aufnahme durch den Runden Tisch der Vampire hatte man Olivia alle Privilegien der Vampirwelt gewährt, einschließlich Zugang zum streng geheimen Vorld Vide Veb, bei dem man einen speziellen Computerchip brauchte, um überhaupt auf die Homepage zu kommen.

»Dass er ein Hawaiihemd und Sandalen mit Socken trug, hat das Ganze auch nicht besser gemacht«, fuhr Olivia fort, während Lucy ihren Benutzernamen und ihr Passwort eintippte. »Er hat überhaupt nicht wie ein Vamp ausgesehen.«

»Daran sieht du, wie wenig man das jemandem ansieht«, sagte Lucy und fragte sich, ob Olivia den Wink verstehen würde. Denk doch mal an Jackson!, wollte Lucy sie anschreien, aber Sophia hatte recht. Sie brauchte einen Beweis dafür.

Ein Rätsel erschien auf dem Bildschirm, und Lucy las es vor. »Was isst ein vegetarischer Vampir?«

»Ooh, den kenn ich schon«, sagte Olivia. »Blutorangen.«

»Ha, ha.« Lucy tippte die Antwort ein und das MONDLICHT-Suchfenster mit dem Slogan »Bring Licht ins Dunkel« erschien unter dem Eingabefeld.

In dem Moment, als Olivia Jackson »normal« genannt hatte, wusste Lucy, dass Olivia an ihm interessiert war, deshalb hatte sie beschlossen, ein wenig zu recherchieren. Wenn er im VVV auftauchte, konnte Lucy aus Versehen das Fenster offen lassen, damit es ihre Schwester entdeckte. Es wäre so viel einfacher, wenn Olivia selbst herausfinden würde, dass Jackson alles andere als normal war, dachte Lucy, während sie »Jackson Caulfield Vampir« eingab.

Lucy überflog den Bildschirm, aber unter den Suchergebnissen waren keine Hinweise darauf, dass er möglicherweise wie sie war – nur Seiten wie »Top 50 der Menschen zum Anbeißen« (Jackson rangierte auf Platz vier) und »Vampire für Jackson for President«.

Aber nur weil nichts im VVV stand, bedeutete das noch nicht, dass er kein Vampir war. Viele Filmstar-Vamps hielten das geheim, um nicht von den Mächtigen Hollywoods als mürrische Grübler abgestempelt zu werden.

»Was meinst du dazu, wenn ich morgen das hier anziehe?« Olivia hielt ein geripptes grünes Pulloverkleid hoch und einen breiten grünen Gürtel. »Es könnte meine letzte Chance sein, Jackson zu treffen, deshalb möchte ich hübsch aussehen.«

»Ich weiß nicht so recht, ob Jackson dein Typ ist«, sagte Lucy, »aber der Gürtel sieht fantastisch aus.«

»Meinst du, er ist der Typ, der viel zu gut aussieht und viel zu berühmt ist, um mich je in Betracht zu ziehen?« Olivia seufzte und setzte sich aufs Bett.

»Nein!« Lucy wollte nicht, dass ihre Schwester glaubte, Jackson würde in einer anderen Liga spielen. »Er steht total auf dich.«

»Meinst du?« Olivias Stimme ging eine Oktave nach oben.

»Es ist nur … vielleicht ist er nicht ganz so perfekt, wie du glaubst«, sagte Lucy; sie loggte sich aus dem VVV aus und stand auf, um ihr Nachtlager vorzubereiten.

»Perfekt ist er bestimmt nicht«, sagte Olivia. »Heute beim Mittagessen hat er total den Fleischfresser heraushängen lassen, dabei hatte ich eigentlich erwartet, dass er Vegetarier ist wie ich. Aber er hat einen Burger gegessen, bei dem dir die Augen übergegangen wären.«

Fleischfresser? Lucys Magen machte einen Satz. Das könnte ein Beweis sein. »Heißt das, dass du ihn nicht mehr treffen möchtest?« Wenn Olivia ihn ohnehin aufgeben wollte, konnte Lucy mit ihren Nachforschungen aufhören.

»Ich würde ihn sehr gern weiterhin sehen, aber nicht zur Essenszeit.«

Lucy seufzte. Sie würde Beweise auftreiben müssen – und das bedeutete, dass sie morgen zurück ans Filmset gehen und mit den Konsequenzen von Jessicas Ausbruch zurechtkommen mussten, wie auch immer die aussahen. Sie räumte gerade den Schminktisch ab, als es an die Tür klopfte.

Lucy wirbelte herum und Olivia sagte »herein«. Es war Mrs Abbott mit einem Tablett mit warmer Milch, ein paar Crackern und einem Fläschchen rosafarbener Verdauungsmedizin. Gut dass sie nicht einen Moment später gekommen war, denn sonst hätten sie ihr irgendwie erklären müssen, weshalb Olivias Schminktischchen umgekehrt auf dem Boden lag.

»Du hast gesagt, dass dein Magen dir zu schaffen macht.« Mrs Abbott stellte das Tablett auf die Bettkante.

Der Bauchschmerzen-Plan von heute Morgen hatte wie ein Zauber gewirkt, und Lucy hatte bereits ein Roastbeef-Sandwich verschlungen, das sie auf dem Nachhauseweg gekauft hatten – mmmmh.

Lucy schob die Erinnerung an diesen glücklichen Moment beiseite und sagte: »Das ist wirklich sehr nett von Ihnen, Mrs Abbott.« Mütter waren echt toll.

»Ich möchte nur dafür sorgen, dass du heute Nacht gut schlafen kannst.« Mrs Abbott umarmte die beiden Mädchen und wünschte ihnen süße Träume. »Olivia, Schatz, nimm Rücksicht auf deinen Gast und überlasse Lucy heute das bequeme Bett.«

Als sie die Tür hinter sich zugemacht hatte, brachen die Schwestern in Gekicher aus.

Als sie sich wieder davon erholt hatten, blickte Olivia Lucy an und deutete auf das Fläschchen mit dem Magensäuremittel. »Das trinke ich nicht für dich.«

Olivia zeigte dem Sicherheitsmann ihren Ausweis.

»Hey, wo bekommt man so etwas?«, schrie ein Mädchen aus der Menge, als Olivia, Lucy, Sophia und Camilla durch die Absperrungen zum Filmset gingen.

»Ich will auch so einen!«, rief ein kleines Mädchen mit einem Ballon.

Olivia wünschte, sie könnte helfen. Lucys und Sophias Komparsenausweise waren zwar von gestern noch gültig, aber nur ihr erstklassiger VIP-Ausweis erlaubte es ihr, jemanden mitzubringen – allerdings nur eine einzige Person.

»Tut mir leid!«, rief Olivia.

Als sie um den Parkplatz herumgingen, merkte Olivia, dass die Betriebsamkeit von gestern nachgelassen hatte. Kaum jemand war unterwegs, und wer doch da war, sah besorgt aus.

»War das gestern auch so?«, flüsterte Camilla und zog sich die Kapuze ihres »Watch the Skies«-Pullis tiefer ins Gesicht.

»Ganz und gar nicht«, erwiderte Lucy.

»Da ist sie ja.« Eine höhnische Stimme drang aus der offenen Tür eines Wohnwagens, und Charlotte trat heraus in die Kälte, gefolgt von einer Gruppe Komparsen. »Das Zombie-Mädchen da ist schuld daran, dass der Film jetzt für alle gelaufen ist.« Charlotte zeigte geradewegs auf Lucy.

Lucy funkelte Charlotte an.

Olivia fiel dabei ein Bezirkswettbewerb der Cheerleader ein, der vor zwei Jahren an ihrer alten Schule stattgefunden hatte. Damals hatten sich zwei Mannschaften in die Haare bekommen, weil die eine der anderen vorwarf, einen Cheer geklaut zu haben.

»Niemand ist schuld daran«, fing Olivia an und trat zwischen die beiden Gruppen. »Der Dreh wurde abgebrochen, weil Jessica aussteigen wollte.«

»Aber wenn deine freakige Schwester nicht gewesen wäre …« Charlotte warf ihr langes Haar nach hinten, »dann bekämen wir jetzt alle unsere große Chance auf einen Durchbruch.«

»Einen Mauerdurchbruch?«, fragte Lucy.

Charlottes Augen wurden schmal. »Nein, du Satansbraten! Den Durchbruch nach Hollywood, Kalifornien – wo alle Leute eine gesunde Bräune haben.«

»Hey«, sagte Camilla zu Lucy und deutete über den Parkplatz. »Ist das dort nicht Steven Spielberg?«

Während Charlotte und ihre Gruppe den Hals verrenkte, um besser zu sehen, hakte sich Camilla bei Lucy ein und zog sie in die entgegengesetzte Richtung. Olivia begriff, was sie damit erreichen wollte, deshalb schnappte sie sich Sophia und folgte ihnen.

»Loser!«, schrie Charlotte ihnen nach, als ihr klar wurde, dass sie die Flucht ergriffen.

»Wenn Charlotte jemals berühmt wird«, sagte Sophia, während sie über die Schulter zurück blickte, »dann ziehe ich auf den Mars.«

»Darf ich dann das Raumschiff fliegen?«, fragte Camilla.

Dass Charlotte fies war, spielte keine Rolle, aber was sie gesagt hatte, ließ Olivias Mut sinken. »Glaubt ihr wirklich, dass alles vorbei ist?«

Lucy hakte sich bei Olivia ein, sodass sie zu viert nebeneinander gingen. »Ich weiß nicht.«

»Olivia!«

Vor ihnen winkte jemand wild. Es war Jackson. Ihr Herz machte einen kleinen Sprung.

»Ich habe großartige Neuigkeiten«, sagte er, als sich die vier näherten. Er zog Olivia in eine Umarmung und hob sie hoch.

Ach du liebe Güte!, dachte Olivia verblüfft, aber erfreut.

»Kommt mit!« Er ergriff ihre Hand und führte sie über den Parkplatz zurück. »Das ist so was von aufregend«, sagte er. »Daran solltest du auf jeden Fall teilhaben.«

Er schleppte sie so voller Begeisterung hinter sich her, dass es ihr fast den Boden unter den Füßen wegzog. Sie blickte zurück zu ihrer Schwester und schenkte ihr ein aufgeregtes Grinsen, doch Lucy machte ein seltsames Gesicht.

Wovon redet Jackson da eigentlich?, fragte Olivia sich. Als sie den Haupteingang erreichten, zwinkerte Jackson ihr zu und ließ ihre Hand los. Er schnappte sich ein Megaphon von einem der Sicherheitsbeamten und sprang auf einen der breiten Pfosten.

»Hallo, Franklin Grove!«

Die Menschenmenge reagierte mit einer Mischung aus Jubelschreien, Blitzlichtgewitter und Hallos. Das Filmteam und die anderen Statisten kamen ebenfalls dazu. Offensichtlich bahnte sich etwas Wichtiges an.

»Was ist los?«, fragte Camilla.

Olivia konnte nur mit den Schultern zucken und den weltberühmten Filmstar weiterhin anstarren. Dieser wollte offenbar, dass sie irgendetwas tat, was seinen Fans durch das Megaphon verkündet werden sollte.

»Falls ihr es noch nicht gehört habt – ich drehe gerade eine romantische Komödie.«

Die Menge kreischte erneut, und Olivia bemerkte, dass eines der Mädchen sogar in Ohnmacht fiel.

»Aber jetzt ist mir die weibliche Hauptdarstellerin abhanden gekommen.«

Olivias Magen vollführte Flummisprünge.

»Deshalb habe ich etwas ganz Besonderes anzukündigen.«

Die ganze Menschenmenge hielt den Atem an.

»Gestern Abend hatten wir eine große Besprechung, und wir haben beschlossen, dass wir für die weibliche Hauptrolle wohl am besten …« Jackson blickte in die ihm zugewandten Gesichter und grinste. Er kostete die Situation sichtlich aus. Dann rief er in das Megaphon: »… hier in Franklin Grove die richtige Person suchen!«