Manches, was wir gerade geerntet haben, essen wir frisch oder innerhalb weniger Tage, damit die Vitamine und der Geschmack erhalten bleiben. Dazu zählen zarte Blattgemüse, die schnell welken, wie zum Beispiel Salate, Sprossen, Spinat oder Mangold. Solche Gemüsesorten sind im Kühlschrank bei bis zu 7 Grad Celsius für eine kurzfristige Lagerung am besten aufgehoben. Zum Schutz vor Austrocknung und Welke kann man sie in feuchte Tücher schlagen. Auf diese Weise halten viele Blattgemüse ein bis zwei Wochen.
Auch Erbsen, Mais, Artischocken, Lauch, Pilze und Spargel vertragen die Kälte und die hohe Luftfeuchtigkeit im Kühlschrank gut.
Nicht in den Kühlschrank gehören Gemüsesorten, deren Heimat in warmen Klimazonen liegen, das gilt für Tomaten, Paprika oder Chilis. Sie halten sich nach der Ernte meist ein paar Tage, sogar bis zu zwei Wochen, ausgelegt auf der Arbeitsplatte in der Küche oder gestapelt in Körben (im Idealfall sollten sie sich nicht berühren). Im Kühlschrank würden sie nur ihr Aroma verlieren. Das trifft auch auf Gurken, Kürbis, Zucchini, grüne Bohnen, Auberginen und Kartoffeln zu.