So keimen die Knollen vor

Für ihren erfolgreichen Anbau benutzt man idealerweise Saatkartoffeln, die man in der kalten Jahreszeit im Handel bekommt. Diese keime ich ab Mitte März an einem hellen, kühlen Ort vor. Dazu nehme ich Eierkartons und lege die Saatkartoffeln einzeln mit den meisten «Augen» nach oben. Bei Temperaturen von etwa 10 bis 15 Grad Celsius dauert das dann etwa vier bis sechs Wochen.

In dieser Zeit entstehen kräftige Triebe. Bevor die Saatkartoffeln ab Mitte April ausgepflanzt werden, können ein paar der Triebe entfernt werden, dann werden die Kartoffeln größer.

Die vorgekeimten Kartoffeln werden dann in dem vorher aufgelockerten Beet in einem Abstand von 25 Zentimetern und einem Reihenabstand von 60 Zentimetern vorsichtig ausgelegt und mit Erde abgedeckt. Sobald die ersten grünen Triebe erscheinen, werden diese angehäufelt. Ich mache das so lange, bis der Wall etwa eine Höhe von 30 Zentimetern erreicht hat.

Das Anhäufeln der Kartoffeln bringt mehr Ertrag. Ein Grund dafür sind die Erddämme, die schneller warm werden und so die Knollenbildung anregen. Gleichzeitig werden auf diese Weise Beikräuter besser unterdrückt. Mit dem Häufeln der Kartoffeln verhindert man aber auch, dass die Knollen Sonne abbekommen und grün werden. Kartoffeln, die durch Licht grün werden, enthalten

Wie lange aber brauchen Kartoffeln, bis sie erntereif sind? Das ist natürlich erst einmal abhängig von der Sorte. Frühkartoffeln

Für mein Kartoffelbeet brauche ich keine Maschinen, sondern ich häufele die Pflanzen mit der Hand an.