Rosenkohl

Rosenkohl (Brassica oleracea var. gemmifera) ist ein weiteres typisches Wintergemüse. Mein Sohn mag es nicht, man muss vielleicht etwas älter sein, um den Kohl mit dem besonderen Eigengeschmack zu

Rosenkohl braucht viele Nährstoffe, er ist ein Starkzehrer. Das bedeutet, dass er einen schweren, humusreichen Boden benötigt – im Idealfall ist dieser so wie in meinem Garten: schön schwarz mit Lehmanteilen. Reichern Sie den Boden mit Kompost an und achten Sie auf die Fruchtfolge. Kohl darf nur alle drei Jahre an der gleichen Stelle angepflanzt werden, weil er sonst den Boden auslaugt. Rosenkohl kommt mit einem halbschattigen Standort, aber auch in der Sonne gut klar. Nie das Gießen vergessen.

Ich ziehe die Pflanzen vor, wichtig ist dabei, die Keimlinge feucht zu halten. Stellen Sie die Pflänzchen nicht zu warm. Sonst

Die einzelnen Rosenkohlköpfe wachsen wie große Perlen nebeneinander an einem Stängel. Ich staune jedes Jahr darüber.

Rosenkohl in Kürze

Saattiefe: 0,5 Zentimeter

Pflanzabstand: 40 Zentimeter

Direktsaat: Ab Mai

Vorziehen: April

Keimdauer: Zirka eine Woche

Auspflanzen ins Beet: Ab Mitte Mai bis Anfang Juni

Reihenabstand: 60 Zentimeter

Gute Beetnachbarn: Erbsen, Gurken, Rettich, Sellerie, Spinat

Schlechte Beetnachbarn: Alle anderen Kohlsorten

Kulturreife / Erntereife: November

Schädlinge & Krankheiten

Beim Rosenkohl treten dieselben Schädlinge wie beim Grünkohl auf, entsprechend können Sie dieselben Rezepturen anwenden (siehe S. 121).