Auberginen

Die Aubergine (Solanum melongena) wird auch Eierfrucht genannt und gehört wie Tomaten und Kartoffeln zu den Nachtschattengewächsen. Ursprünglich brachten Seefahrer sie aus Indien mit nach Südeuropa, die größten Anbauflächen sind in Italien und den Niederlanden; die Aubergine wächst aber auch in Ihrem Gemüsegarten. Die keulenförmigen Früchte können weiß, hellviolett oder dunkelviolett sein. Aufgrund ihres hohen Gehalts an Solanin und Bitterstoffen sind Auberginen nicht für den Rohverzehr geeignet, aber ein Grillabend ohne die Eierfrüchte ist für mich fast undenkbar.

Die Pflanzen muss man nur einmal wöchentlich gießen, direkt an den Wurzeln. Sie lassen sich auch gut in einem Kübel halten.

Auberginen sind mein Lieblingsgemüse – neben einigen anderen Sorten.

Aubergine in Kürze

Saattiefe: 1 Zentimeter

Direktsaat: Ab Mitte Mai

Vorziehen: Ende Januar, Anfang Februar

Keimdauer: 2 bis 4 Wochen

Auspflanzen ins Beet: Mitte Mai

Pflanzabstand: 50 Zentimeter

Gute Beetnachbarn: Blumenkohl, Brokkoli, Salat

Schlechte Beetnachbarn: Tomaten, Kartoffeln, Paprika

Kulturdauer / Erntereife: Ende Juli, Anfang August. Wenn die Schale bei einem Drucktest leicht nachgibt und hinterher wieder ihre ursprüngliche Form annimmt, kann geerntet werden.

Schädlinge & Krankheiten

Die Aubergine ist anfällig für die Kraut- und Braunfäule (siehe S. 201ff.), wenn sie im Freiland steht und es nach einem verregneten Jahr aussieht.

Neben Blattläusen können sich auch Spinnmilben sowie die Weiße Fliege (siehe S. 212ff.) an die Pflanzen heranmachen.