Im Trend liegen vor allem die Hochbeete. Sie sind nicht nur rückenschonend, sondern fast überall aufstellbar. In Gartencentern oder im Internet gibt es verschiedene Bausätze für das kleine oder große Portemonnaie. Aber mit ein paar dicken Brettern (längeren für die langen Seitenteile, kürzeren für die kürzeren Seitenteile) lässt sich ein Hochbeet auch kostengünstig selbst bauen. Da Holz schnell mal morsch werden kann, ist es wichtig, die Innenseiten mit einer Folie (Noppen- oder Teichfolie) oder einem Gewebeband auszuschlagen. So hält das Hochbeet über mehrere Jahre.
Ist der sonnige Standort gewählt, sollte der Boden des Hochbeets mit einem engmaschigen und verzinkten Volierendraht geschlossen werden, so bleiben die Wühlmäuse draußen. Das ist anzuraten, wenn das Hochbeet ebenerdig platziert wird.
Nun geht’s ans Befüllen: In die unteren Schichten werden Äste, Zweige und Laub gefüllt, diese sorgen dafür, dass überschüssiges Wasser schnell ablaufen kann. Beim Befüllen sollten Sie die jeweiligen Schichten immer wieder durch Festtreten verdichten, damit die Erde später nicht so stark absackt. Als Nächstes kommt der Nährstoffspender Kompost zum Einsatz, das ist auch der größte Anteil im Hochbeet. Der Kompost liefert kontinuierlich Nährstoffe für Ihr Gemüse nach. Die oberste Schicht schließt mit einer feinen krümeligen, nährstoff- und humusreichen Erde ab. Sie können dazu beispielsweise Gartenerde mit reifem Kompost und Sand mischen. Dahinein werden dann die Jungpflanzen oder die Saat gesetzt. Für den Balkon oder die Terrasse in der Stadt bekommen Sie auch alle Füllkomponenten im Gartencenter zu kaufen.