»Ich habe viel Geld für Alkohol, Frauen und Autos ausgegeben, den Rest habe ich einfach verprasst.«
George Best, irische Fußball-Legende (1946–2005).
Kein Volk googelt das Wort »Hangover« (»Alkoholkater«) so häufig wie die Iren.
Ein »Ó« ist ein Sohn, ein »Mac« ist ein Enkel.
Der erste Duty-free-Shop weltweit wurde auf dem Shannon Airport eröffnet. Das war 1947. Nur wenige Jahre zuvor hatte Joe Sheridan im Restaurant des Vorgängerflughafens den Irish Coffee erfunden (Whiskey, Kaffee, Zucker, Sahne).
Pat Gibson ist amtierender Quizweltmeister (Titel 2007, 2010 und 2011). Er gewann auch die Million bei der britischen Ausgabe von »Wer wird Millionär?« und wurde Champion zahlreicher anderer Quizshows.
… den längsten Satz der Weltliteratur. Der letzte Abschnitt von James Joyce’s Roman Ulysses, einer Reise durch einen Tag in Dublin, besteht aus zwei Sätzen: Der erste hat 11 282, der zweite 12 391 Wörter. Dieser innere Monolog Molly Blooms ist der längste Satz der Weltliteratur. Der Abschnitt beginnt und endet jeweils mit dem Wort »Ja«.
»Ja« und »Nein« kennt die eigentliche Sprache der Iren, das Gälische, nicht. Vermutlich auch, um nicht einfach kurz antworten zu können – oder zu müssen.
Irland ist das Land von Boykott und Lynchjustiz. Charles Cunningham Boycott war ein kompromissloser britischer Gutsverwalter in Irland. Ihm kauften die Iren daher bald nichts mehr ab. Auch arbeiten mochten sie nicht mehr für ihn. Das nannte man »Boycott«. Ein anderer Charles, Charles Lynch, irischer Friedensrichter in Amerika, urteilte so ungehemmt und willkürlich, dass von ordentlichen Gerichtsverfahren nicht mehr gesprochen werden konnte. Seitdem »lynchen« die Lynchmobs.
Früher konnte ein gut gezapftes Guinness daran erkannt werden, dass ein irischer Penny auf dem Schaum nicht unterging. Damit ist es vorbei seit dem Euro und einer neuen Rezeptur.
»Iren ignorieren alles, was sie nicht trinken oder schlagen können.« Irischer Spruch.
Das Guinness-Buch der Rekorde entstand, weil Hugh Beaver, der Geschäftsführer der Brauerei, mit Jagdfreunden darüber stritt, welches der schnellste Vogel sei. Als er feststellte, dass es keinerlei Rekord-Bücher gab, kam er auf die Idee für ein Nachschlagewerk, das im Idealfall die Wettleidenschaft in Pubs anheizt. Ein Rekord: Das Guinness-Buch selbst ist angeblich das Buch, das weltweit am häufigsten aus Bibliotheken gestohlen wird. Der schnellste Vogel ist übrigens der Wanderfalke mit 250 km/h.