Auferstehung der Toten? Unsterblichkeit der Seele? Ewiges Leben? Die traditionelle religiöse Sprache in Bezug auf den Tod sagt heute vielen nichts mehr. Muss in einer Welt, in der die Menschen, Kirchenmitglieder inbegriffen, der naturwissenschaftlichen Erkenntnis zustimmen, dass der Tod das Ende des Menschen ist, die christliche Religion angesichts des Todes verstummen?

In vier Essays zeigen die Autor*innen dieses Bandes, dass und wie die religiöse Rede vom Tod ihre Bestimmung nicht in der Vertröstung des Menschen auf ein jenseitiges Weiterleben findet und wie dennoch in den Bildwelten religiöser Sprache ein Trost liegen kann.

Ein Werk, das angesichts des Todes eine neue Perspektive findet und zeigt: Man muss den Tod anerkennen und kann dennoch zuversichtlich leben.

Anna-Maria Herta Klassen

Dr. theol., geboren 1986, ist Pastorin der Ev.-Luth. Landeskirche Hannovers.

Konstantin Sacher

Dr. des. theol., geboren 1984, ist Theologe und Schriftsteller. Seit 2021 ist er Post-Doc am Institut für Evangelische Theologie der Universität zu Köln. 2017 erschien sein Debütroman »Und erlöse mich«. Er publiziert regelmäßig auf der Grenze zwischen wissenschaftlicher Theologie und Feuilleton.

Anna Elisabeth Scholz

Dr. theol., geboren 1982, ist Pfarrerin der Ev. Kirche von Kurhessen und Waldeck.

Dorothea Ugi

Dr. theol., geboren 1986, ist Vikarin in der Evangelischen Kirche im Rheinland.