Die 25-jährige Takako hat einen Job, eine Wohnung in Tokio und einen festen Freund.
Als dieser ihr eines Abends freudig eröffnet, er werde heiraten – und zwar eine andere
–, fällt sie aus allen Wolken. Vor Kummer verkriecht sie sich und kündigt ihren Job.
Als ihr Onkel ihr anbietet, eine Zeitlang in seinem Antiquariat im berühmten »Bücherviertel«
Tokios, Jinbocho, auszuhelfen und dort auch unterzukommen, findet sie das zwar zunächst
alles andere als reizvoll, willigt aber ein. Doch in dem kleinen Zimmer über dem Laden,
inmitten von Büchern, entdeckt sie ihre Leidenschaft fürs Lesen – und schöpft allmählich
wieder neue Kraft.
Satoshi Yagisawa erzählt in seinem Bestseller schnörkellos, leichtfüßig und charmant
von einer jungen Frau, die durch die heilsame Kraft des Lesens zurück ins Leben und
zu neuen Freundschaften findet.
Satoshi Yagisawa wurde 1977 im japanischen Chiba geboren. Er studierte an der Nihon
University in Tokio. Die Tage in der Buchhandlung Morisaki ist sein Debüt, verkaufte sich in Japan 100 000 Mal und Yagisawa wurde dafür mit
dem Chiyoda Literature Prize ausgezeichnet.
Ute Enders übersetzt aus dem Japanischen.