Log In
Or create an account ->
Imperial Library
Home
About
News
Upload
Forum
Help
Login/SignUp
Index
Cover
Titel
Impressum
Inhalt
Ich stehe auf einem Felsen hoch über dem See.
Er taucht in einem Traum auf, der mir total real vorkommt.
Soldaten.
Nach ein paar Hundert Metern kommen wir zu einer Lichtung.
Im Tal unter uns dämmert bereits der Morgen.
Auf Vaters Anweisung steuere ich den Hubschrauber genau nach Osten.
Vater bleibt zurück, während mich der Mann eine Treppe hinunter ins Krankenhaus führt.
Ich warte im angrenzenden Behandlungszimmer auf die Ergebnisse.
Sie lassen mich allein, damit ich frische Sachen anziehen kann.
Ich schlage mir den Bauch voll. Ich muss genügend Kalorien zu mir nehmen, um die Anstrengungen der nächsten zwölf Stunden zu überstehen.
Das Gemeindezentrum von Penacook liegt etwa eine halbe Stunde von Manchester entfernt.
Am Eingang durchsucht mich ein Mädchen aus Moores Sicherheitsteam.
Ich sehe meinen Vater vor mir.
Die Erinnerung gibt mich wieder frei.
Es ist Lee.
Zehn Bewerber wurden ausgewählt.
Moore steht im Scheinwerferlicht eines Geländewagens hinter dem Gemeindezentrum.
»Was will der denn hier?« , höre ich ein Mädchen fragen.
Wir fahren eine gewundene Passstraße hinauf.
»Zockst du gern?«, fragt Lee.
Kalkuliertes Risiko.
Der Mond ist hinter den Wolken verschwunden.
Ich nutze die Informationen aus dem Computerspiel, um mich im Dunkeln zu orientieren.
Sie bewegt sich fast geräuschlos.
Es sind noch ein paar Stunden bis Sonnenaufgang, als ich am Camp eintreffe.
Aber ich kann nicht schlafen.
Zunächst höre ich nur einen einzelnen Schuss.
Lee wartet schon auf mich.
Aber Moore ist nie allein.
Vor der Ausfahrt des Camps stehen mehrere weiße Minivans.
Die Vans fahren in verschiedene Richtungen davon.
Die anderen schlafen den Nachmittag über.
Die Straße ist vollkommen verlassen.
Nachts wird das Gelände von einem Wachmann kontrolliert.
Wir sind jetzt eine Etage tiefer.
Eine halbe Stunde später steigen wir in den Van und fahren zum Camp zurück.
Im Camp brennt es.
In einiger Entfernung höre ich Musik und Lachen.
Ich schließe die Augen, aber ich schlafe nicht, sondern hänge meinen Gedanken nach.
Als Erstes sehe ich Moore.
»Du hast das große Los gezogen«, sagt Francisco.
An der Straßensperre stehen zwei bewaffnete Jungen.
Unauffällig checke ich die Umgebung.
Dann geht alles sehr schnell.
Die Shopping-Mall.
Ich gehe zu Best Buy.
Ich sage ihm, dass er den Zug nach Exeter nehmen soll.
Howard wartet bereits vor dem Bahnhof von Exeter.
Ich buche eine Suite im Holiday Inn.
Ich lasse den Silverado im Parkhaus am Flughafen stehen.
Als ich auf das Camp zufahre, geht gerade die Sonne auf.
Ich stelle den Accord ab und folge ein paar Camp-Bewohnern, die zum Frühstück ins Haupthaus gehen.
Alle drängen aus dem Speisesaal.
Ich bewege mich zielsicher, gebe mich selbstbewusst und entschlossen.
Er ist hier.
Wir machen einen kurzen Abstecher in Franciscos Zimmer.
Francisco führt mich tiefer in den Wald hinein.
»Ich heiße Francisco Gonzales«, sagt er.
Als ich sicher bin, dass Francisco tot ist, schleife ich ihn tiefer ins Unterholz.
Ich trete aus dem Wald.
Ich betrete das Haupthaus.
Er ist nicht allein.
Ich nutze die allgemeine Aufregung und stehle mich heimlich aus dem Haus.
Ich fahre durch den Regen.
Ich rechne damit, dass niemand öffnet.
Als ich die Augen öffne, weiß ich nicht, wo ich bin.
Mit dem Wodka aus der Minibar sterilisiert Howard meine Wunden.
Es ist so leise, dass ich die Ohren spitzen muss.
Mike begleitet mich nach unten ins Parkhaus.
Quer über der Straße liegt ein Baumstamm, hinter dem eine Handvoll Jungen Wache halten.
Wir nähern uns dem Camp.
Ich erwache in einem fensterlosen Raum mit nackten Betonwänden.
Mein Vater saß auf einem Stuhl im Wohnzimmer.
»Daniel.«
Das Camp ist so leer wie eine Geisterstadt.
Ich stehle mich in Franciscos Zimmer.
Zum ersten Mal stehen die Türen der Montagehalle weit offen.
Ich schalte die Spielkonsole in meinem Zimmer ein.
Es war als Symbol der Stärke gedacht.
Nach Boston geht es immer geradeaus.
Auf dem Platz vor dem Gebäude sind die Sicherheitskräfte in heller Aufregung.
Ich folge dem Gang bis ins Tiefgeschoss.
Ich hechte die Treppe hinauf , durch eine leere Küche und dann einen Gang entlang.
Die Aussichtsplattform.
»Willkommen an Bord«, sagt er.
Ich verbinde meine blutenden Hände mit einem Mullverband.
Auf dem Parkplatz des Supermarkts wartet der Infiniti auf mich.
An der Hotelrezeption erfahre ich, dass Howard nicht ausgecheckt hat.
Danksagung
Allen Zadoff
← Prev
Back
Next →
← Prev
Back
Next →